27. Oktober 2008

Meine Erlebnisse im Internat

von Johannes Plomitzer

Als ich im Internat zum Gucken war, waren eigentlich alle ganz nett zu mir. Bis ich in meine Gruppe kam. Ich war damals 15 Jahre alt.

Das erste Mal warum ich angemacht wurde, war weil ich mein Frühstücksbrot nicht aufgegessen habe und ich Margret, eine Betreuerin, eine Falschinformation gegeben habe. Ich wurde richtig angeschrieen, so dass die Wände gewackelt haben.
So begann das Martyrium.

Das zweite Mal wurde ich angeschrieen, wegen meinen Toilettengängen., weil ich dreimal zur Toilette musste, und die Betreuer aber sagten, gibt es nicht. Ich soll meine Blase doch nach bestimmten Zeiten trainieren.

Das dritte Mal wurde ich angeschrieen , weil ich zu spät zum Essen gekommen bin. Ich habe mir nur eine Cola aus meinem Zimmer geholt.
Meine schlimmste Erfahrung war, wie ich mit ansehen musste, wie Pamela, eine Mitbewohnerin des Internats, angeschrieen wurde und von Margret an dem Arm gezogen wurde. Ich habe mir jahrelang geschworen sie zu rächen. Irgendwann!

Ich habe den ganzen Frust meinen Eltern nie erzählt, bis der große Knall kam und ich in die Psychatrie nach Gander Kesee. kam.
Immer wenn ich Angst hatte habe ich mir ein Bild von meinem Schwager angeguckt und habe gesagt „es muss weitergehen“ Du darfst nicht aufgeben: Aber ich konnte machen was ich wollte, ich hatte immer wieder Angst.

Nach den Sommerferien 2001, kehrte ich ins Internat zurück. Ich war nun 16 Jahre alt und ich fühlte mich nun als großer Mann. Ich hatte weniger Angst. Die Angst war aber immer da und mit 17 habe ich mir gewünscht, dass mein Schwager vorbeikommt und den Betreuerin ein vor den Latz haut. Ich wusste natürlich, dass er so etwas nie machen würde, gewünscht hätte ich mir das aber schon.

Keine Kommentare: