28. November 2008

Der schwarze Koffer.

von Marco Nast
Es war früh am Morgen. Auf einem der Anleger standen zwei Männer.Zwischen ihnen stand ein schwarzer Koffer.
„Nein!“ sagte der eine Mann erregt. „Doch!“ widersprach der Andere.
„Wir haben es ihr versprochen!“
„Ist mir egal“, antwortete der andere und sah auf den Koffer.
Daraufhin warf der erste Mann den Koffer einfach in das Wasser, klatschte in seine Hände und ging einfach wieder weg.

Die anderen standen ratlos da und wussten gar nicht mehr weiter.

„Danke, mein Schatz, dass Du mich zum Weinen gebracht hast!“

von Nora 
Kann man so eine Behauptung denn auch ernst meinen? Wirklich? - Ja, das kann man! Ich kann es zumindest… Zugegeben, ich konnte seit meinem Motorradunfall nicht mehr weinen. Zwar hatte ich mal behauptet, ich hätte geweint, aber das war eher ein Wunschtraum von mir gewesen und hatte mit der Realität nicht sonderlich viel zu tun. Doch, ich hatte schon öfters mal das Bedürfnis gehabt, zu weinen, es flossen dann aber keine Tränen, auch wenn schon mehrmals meine Stimme „weinerlich“ klang. Aber so wirklich klappte das Weinen nie. Bis vor einiger Zeit. Da wollte mich mein Freund in meiner Frühreha „Boberg“ besuchen kommen. An diesem Tag war die Bahn jedoch absolut überfüllt. Na, und mein Schatz hat nun mal Schwierigkeiten, inmitten einer großen Menschenmenge zu stecken. Zumindest war es unmöglich, die Bahnstrecke zu bewältigen und sich durch diese Menschenmenge zu drängeln und zu mir zu fahren, da alles hoffnungslos überfüllt war. Und zusätzlich war an den Schienenersatzverkehr nicht heran zu kommen. Zu viele Menschen wollten den nutzen, es fuhren aber zu wenige Fahrgelegenheiten. Das ist wirklich ein absolut alberner Grund, um zum ersten Mal seit dem Unfall wieder zu weinen, aber ich nahm ihn mir trotzdem als einen solchen. Und weinte.

Sabrina und der Engel


von Dennis Seidel

Der Schutzengel

von Johannes Plomitzer

Ich war mit meinem Rollstuhl in Hamburg Altona unterwegs. Ich wollte über die Strasse fahren um zur KG zu kommen. Plötzlich kam ein LKW und fuhr mich fast über, weil ich bei Rot über die Straße gefahren bin. Dann sah ich ein weißes Licht und ich hab gesagt nanu, was soll das mit dem weißen Licht. Ich hatte keine Ahnung was da auf mich zukommt und da war er auch schon da, der ENGEL. Ich war überglücklich, denn er sah aus wie mein Onkel. Mein Onkel ist an Krebs gestorben und er war mir sehr nahe.. Der Engel sagte „Lieber Johannes, du hast die Wahl: Entweder das Leben oder den Tod.“

Ich habe mich für das Leben entschieden, denn ich hatte meinem Onkel versprochen auf meine Mutter aufzupassen und das ihr nichts passiert. Außerdem möchte ich weiterhin Spaß am Leben haben und außerdem kann ich ja keine Frauen kennen lernen, wenn ich tot bin.

Engel

von Nora 
Ja, was bitte sind Engel? Also, für mich zählt mein Freund als Engel, als eine Art Schutzengel, als ein Engel, der immer für mich da ist, und was das wichtigste ist: Er schenkt mir Liebe! Mein Freund ist wirklich immer für mich da und scheint mir auf jeden Fall jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Er tut so viel für mich! Doch, der ist für mich einfach ein Engel. Es gibt keinen Wunsch, mit dem ich einen Engel beauftragen würde, den er nicht schon längst erfüllt hätte. Denn noch bevor sich ein neuer Wunsch auch nur bilden könnte, ist er von meinem Süßen schon erfüllt worden. Was sollte ein Engel denn noch haben bzw. einem geben? Na, dieser Engel zumindest bringt mir Glück, Liebe, und wie sagt man noch so schön: Geborgenheit. Und er schenkt mir noch schöne Augenblicke, schöne Zeiten. Doch, Weihnachten ist ja die Zeit der Engel, es ist also seine Zeit, die Zeit meines Freundes. Stimmt, da hat er auch Geburtstag, und da werde ich ihm ganz besondere Aufmerksamkeit schenken, mehr noch, als schon normaler Weise. Aber man könnte diese Zeit auch als unsere beider Zeit ansehen, die wir auch vollends genießen werden! Wir haben dann endlich „frei“, da weder er noch ich in einer Reha bzw. im Krankenhaus liegen (wie noch momentan oder auch die vergangene Zeit). Und wir beide können endlich die Zeit für einander nutzen. Was wir auch tun werden!

Die Engel auf unserer Erde.

von Marco Nast
Es gibt seit kurzem diverse Wesen auf unserer Erde, bei denen merkwürdigerweise Flügel bemerkt werden. Man könnte glatt annehmen, dass es sich dabei um Engel handelt.
Was interessant ist, ist die Tatsache, dass diese Wesen interessanterweise immer an solchen Orten auftauchen, wo schreckliche Dinge geschehen, bzw. passiert sind.

Gemäß alten Übersetzungen sind Engel Wesen göttlichen Ursprungs. Man kann durchaus annehmen, dass ihr Erscheinen immer mit einem besonderen Hintergrund einhergeht.
Was interessant ist, ist die Tatsache, dass ihr Erscheinen in letzter Zeit immer öfter beobachtet wird. Man könnte glatt annehmen, dass es kein Zufall ist, dass in letzter Zeit immer seltener Unglücke geschehen, bei denen viele Menschen sterben müssen. Vielleicht liegt es auch an der Tatsache, die Erde sich gemäß alten Übersetzungen langsam den so genannten Endzeiten nähert. Vielleicht hat die Menschheit durch die Anwesenheit durch das Erscheinen der Engel doch noch eine Chance sich von den durch sie verursachten Schädigungen der Natur zu lösen.

Engel sind Wesen mit einer besonderen Energie, die in der Lage sind Geschehnisse auf der Erde in der Art zu beeinflussen, dass es immer seltener zu heftigen Unglücken kommt, bei denen viele Menschen sterben müssen. Vielleicht hat die Entwicklung der Menschheit durch die Anwesenheit der Engel doch noch eine Chance. Interessanterweise erscheinen die Engel in der letzten Zeit immer öfter.

26. November 2008

Wir

von Nora 
Mein Schatz, Du bescherst mir echt das Glück auf Erden! Du Machst mich wirklich zum glücklichsten Menschen überhaupt. Und das Schönste dabei ist, dass ich mir sicher bin (und es auch sein kann), dass Du auch so intensiv fühlst, wie ich es tue! Klar hältst Du zu mir, da Du mich ja auch so sehr liebst. Und das tust Du ja auch: zu mir halten. Sehr sogar. Und das ist ja auch das Tolle an uns: die Liebe. Wir beide definieren die Liebe wieder aufs Neue. Das ist das Schönste überhaupt, was auch nur existieren könnte. Wenn ich nun an einen Gott glauben würde, hätte ich zumindest jemanden, dem ich danken könnte. Nun in meiner erneuten Rehazeit wurde ich mehrmals(!) gefragt, ob ich nicht schon mal drüber nachgedacht hätte, wieso ich dieses Unglück (erneut in einer Reha zu liegen) erleben würde. Aber ich denke weder darüber nach, womit ich das Unglück dieser erneuten Rehazeit verdient hätte, noch darüber, womit ich dieses Glück, welches Du mir bescherst, verdiene: Ich glaube nun mal in keinster Weise an einen Gott. Einen Gott gibt es nun mal nicht und Du und ich, mein Schatz, machen uns nun mal gegenseitig so sehr glücklich! Es ist echt das schönste Gefühl auf Erden, einen so süßen Schatz zu haben, wie ich es habe. Na, und wie schön, dass Du das Gleiche auch in entgegen gesetzter Richtung denkst! Nur sind meine Gedanken von Dir gefangen, ich kann an nichts anderes mehr denken, als an Dich. Aber das finde ich noch nicht einmal so schlimm, da es zumindest schöne Gedanken sind. (Da Du darin vorkommst.) Ich würde gern mal mit Dir schaukeln – (irgendwo) auf einer Schaukel sitzen, dann davon abspringen und mit Dir dann landen, auf einem unberührten Fleckchen Natur, wo nur wir beide sind und der Rest uns egal sein kann. (Wenn es überhaupt einen Rest geben wird. Wobei wir davon ja eh nichts mitkriegen würden, wir hätten dann ja uns. Und wenn es noch etwas neben uns gäbe, wäre das ja auch egal.)

17. November 2008

Ein Mann stand auf den Landungsbrücken

Von Marco Nast
Es war Nacht am Hafen. Auf der Werft wurde gearbeitet, aber sonst war niemand unterwegs.
Nur ein einsamer Mann stand auf den Landungsbrücken. Er hielt einen Brief in der Hand und weinte: Es war ein Abschiedsbrief von seiner Frau. In diesem Brief stand dass sie einen anderen kennen gelernt hat und sich wohl von ihm trennen wird. Sie hatte bemängelt, dass ihn alles andere interessierte, als sie selbst.
Ihn gehen nun alle Bilder seiner glücklichen Zeit durch den Kopf und er ist nun sehr traurig, dass er nun allein ist. Er wird jetzt seine Zeit dazu nutzen sich wieder um sie zu bemühen. Morgen wird er sie wieder aufsuchen und sich erneut um sie bemühen. Ob es eine Möglichkeit für einen Neubeginn gibt; bleibt offen.

Traumboy

Von Lina Strothmann
Sahra lebt in der netten Großstadt Hamburg in einer WG. Zum größten Trauerspiel der 24 jährigen Studenten wohnt dort Felix, den Typ der auf sie steht. Den sie aber für totalen Abschaum hält.
Ständig kommt er in ihr Zimmer und fängt an vor ihr rumzuhampeln „Aaaom also jaaa also willst du vielleicht in mein Zimmer kommen? Wir könnten uns eine DVD ansehen?
Sie sieht ihn -wirklich sehr hübsch, wie sie auf ihrem Bett so daliegt- an „Verpiss dich, so was wie dich brauch ich hier nicht.“
2 tage später klingelt bei Sahra das Handy „Hallo, ja Sahra hier ist Tom weißt du noch aus der Schule?“
Sahra wäre fast in Ohnmacht gefallen. Sie sprach mit Tom in den sie 5 Jahre verknallt war „Sahra bist du noch dran, ich weiß es ist verrückt aber ich bin in San Francisko und feier hier mein 25. Geburtstag und würde mich freuen wenn du kommst in 2 Wochen.“ „ Ja, ich komme.“ „Super, die genaue Adresse bekommst du noch per SMS.“ Sahra blickte kurz in das Zimmer ihrer Freundin. Endlich war sie für diese Sommerferien mit ihr verabredet durch ihr Land zu ziehen. Dafür hatte sie viel Geld gespart. Aber Tom ging vor.

2 Wochen später sieht Felix Sahra aus dem Haus gehen. „Viel Spaß in San Franzisko.“ Ja, ja meine Liebe. Jetzt hast du endlich deine Ruhe vor mir. Dabei legte er ein fieses Lächeln an.

Traumreise

von Nicole Gruchot
Ich befinde mich auf einem Strand in Indonesien. Dort liege ich in einer schönen Strandkuhle bzw. Mulde. Der Strand ist nur von wenigen Leuten besucht und ziemlich groß, das Meer ist wunderbar und vor allem sauber. Strandkörbe befinden sich auch auf dem Strand, jedoch auch ohne Personen. Die an den Strand angrenzende Landschaft ist völlig Straßenfrei, es sind sozusagen nur Wald und Wiese.

Und siehe da, ein relativ attraktiver Mann legt sich in meine Nähe und geht schwimmen. Als er wieder zurück kommt, fangen wir an uns zu unterhalten, lustigerweise kommt er auch aus Deutschland, genaugenommen aus Berlin. So ein Zufall, da habe ich auch mal gewohnt. Schon gleich hatten wir ein Gesprächsthema. Das war dann auch bald beendet und wir faselten über Gott und die Welt und unser Leben. Interressanter Weise war er Arzt, Chirurg. Mannomann, wie gut das passte, ich als ehemalige Anesthesisten. Wir hatten mächtig Spass an unserer Unterhaltung und verstanden uns gut, so gut dass wir beschlossen uns in Deutschland wiederzutreffen. Natürlich tauschten wir unsere Adressen aus.

Mein Traum

von Nora 
Ich las soeben Stephanies Traum (auf www.tolle-worte.de) und mir fiel auf, dass mein Traum genau in die andere Richtung zielt: Ich träume schon davon, mit meinem Freund den Rest meines Lebens zu verbringen. Aber Heirat? - Nein, ich möchte wirklich nie verheiratet sein! Mein (Wunsch-)Traum ist es allerdings, dass unsere Beziehung trotzdem alle Vorteile einer Ehe hat: Da wäre zum einen die finanzielle Sicherheit, die man erhält, sollte der Partner oder die Partnerin irgendwann "nicht mehr da" sein. Weiterhin teilte mir der Ergotherapeut meiner jetzigen Frühreha mit, er habe ein unverheiratetes Paar kennen gelernt, dessen Freundin (also die Frau) in dieser Reha stationiert gewesen sei. Der Mann hatte nun allerdings keinerlei Rechte, ans Bett dieser Frau, seiner Freundin, zu gehen. Da die Eltern dieser Frau, seiner Freundin, kein sehr gutes Verhältnis zu diesem Mann hatten, erlaubten sie ihm auch keinerlei Besuche. Im Gegenteil: Sie schafften es sogar, diesen Mann ihrer Tochter auszureden und ihn ihr schlecht zu machen und somit diese Beziehung zu zerstören. (Vielleicht fehlten ihr auch die Erinnerungen an ihn. Allerdings bekam sie so noch nicht einmal die Möglichkeit, sich erneut in ihn zu verlieben, da er sie nie besuchen durfte.) Somit besteht mein (Wunsch-)Traum darin, mir alle Vorteile einer Ehegemeinschaft einzugestehen, alle Vorteile zu bekommen, aber das ohne mit meinem Freund verheiratet zu sein! Ich sehe eine Hochzeit als unheimlich altmodisch an. Und sollten mein Freund und ich dann doch noch irgendwann mal heiraten, dann würde das nur eine "Anstandhochzeit", eine "Vernunftshochzeit" sein. Na, ich fände es dann ja schon schade, dass man dazu "gezwungen" wird, eine Ehe einzugehen! Ich weiß, dass ein Hochzeit oft als die "lebenslange Zusammengehörigkeit“ und „die Sicherheit, bei einander zu sein" angesehen wird. Man beachte aber bitte die zahlreichen Scheidungsraten! Somit kann man erkennen, dass eine Hochzeit keinesfalls ein Garant für das lebenslange Zusammensein ist. Ich träume also "nur" davon, dass mein Freund mich weiterhin so sehr liebt, wie er es jetzt schon tut (und ich ihn natürlich auch weiterhin!), und dass wir beide - unverheiratet! - gemeinsam noch sehr lange Zeit, eben den Rest unseres Lebens, miteinander verbringen können. Ja, so sieht mein (Wunsch-)Traum aus. Und ich würde echt alles dafür geben, dass er auch in Erfüllung geht! (Aber wieso sollte er es auch nicht tun?!)

Meine Lieblingsfilme von James Bond

Von Johannes Plomitzer
1962 begann James Bond in die Kinos zu kommen. Als TV Produktion gab es ihn aber schon seit 1954 mit Barry Nelson.

Mein Top Lieblingsfilm ist Liebesgrüße aus Moskau mit Sean Connery. Einer der grandiosesten Filme und Kult. Die Handlung überzeugt, die Action ist natürlich ein wenig überholt aber insgesamt aber ein stimmiger Film.

Mein zweiter Favorit ist Fireball, ebenfalls mit Sean Connery. Es ist nach einer wahren Begebenheit verfilmt. In diesem Film schmuggelt ein Wahnsinniger Atombomben und im richtigen Leben waren es die Russen, die glaube ich, damit die Amerikaner in Zeiten des kalten Krieges erpressen wollten.

Mein Lieblingsfilm mit Roger Moore ist Octopussy. Das ist ein wirklich lustiger Film mit tollen Schauspielern. Ein weiterer Film mit Roger Moore der mir sehr gefällt ist Leben und Sterben lassen. Weitere gute Filme sind Moonraker und Im Angesicht des Todes.

Nun noch ein paar Zeilen zu dem Schriftsteller Ian Flemming. Er war bei der Spionageabwehr im zweiten Weltkrieg für die Royal Navy aktiv. Man munkelt, dass Ian Flemming in dieser Zeit die Rolle des James Bond Inne hatte.

Von J.P.

Was habe ich bei der durch Sylvia inspirierten Meditation gesehen

Von Marco Nast

Ich habe gesehen, dass Unsere Welt doch noch die Chance für eine Zukunft und einen Neubeginn gibt. Die Menschen werden feststellen, dass sie in der Vergangenheit zu viele Fehler gemacht haben, das Resultat ist offensichtlich. Wie man ja eindeutig erkennt ist unsere Natur ja am Ende. Das nun einsetzende Schmelzen des Polareises wird ja unser Klima stark beeinträchtigen. Auf Dauer wird der Wasserspiegel stark ansteigen, so dass unsere Küstenregionen stark überschwemmt werden. Das heißt, daß die Grenzen unserer Klimazonen sich verschieben werden.

In der Zukunft wird es leider immer öfter Überschwemmungen geben, so dass sich die Bewohner der Küstenregionen stark zurückziehen werden und müssen. Leider heißt das für die Ostfriesen, dass sie jetzt zu einer aussterbenden Rasse gehören.

Lena

von Marco Nast
Lena war müde. Den ganzen Tag hatte sie in Ihrem kleinen Imbiss für die Hafenarbeiter Würste gebraten und Pommes Frites zubereitet. Jetzt wollte sie endlich nach Hause gehen.
Aber da kam noch ein Kunde. Er lächelte Lena an und sagte etwas sehr ungewöhnliches, Er offenbarte Ihr nämlich, dass er wahrscheinlich Ihr Sohn sei.
Lena konnte sich gar nicht vorstellen, wie das denn möglich sei, zumal sie schon seit langer Zeit Ihr Dasein als Single gefristet hat. Sie hatte ja früher in Ihren „jungen und wilden Jahren ein Kind geboren, sie war gerade sechzehn Jahre alt geworden.

Ihre Eltern waren zuerst schockiert und haben sie dann überredet das Kind nach der Geburt zur Adoption freizugeben. Später als Lena dann reifer war hatte sie Skrupel bekommen, ob diese Entscheidung denn die richtige Lösung war. Sie hat alles versucht um Ihren Sohn ausfindig zu machen. Sie lebte damals in der ehemaligen DDR und da war die rechtliche Situation noch viel schwieriger als heute Auskünfte zu bekommen.
Und jetzt soll ihr eigener Sohn vor ihr stehen, sie konnte es zunächst nicht fassen und gar nicht glauben. Daraufhin hat sie sofort ihre Pommesbude geschlossen und wollte noch den Abend gemeinsam mit ihrem vermeintlichen Sohn verbringen um herauszubekommen, ob es wirklich ihr eigener Sohn sein sollte, bevor sie in eine unbegründete Euphorie verfällt.

An diesem Abend stellte sich heraus, dass es doch gar nicht Ihr eigener Sohn sei.
Lena öffnete am folgenden Tag wieder ihre Pommesbude.

12. November 2008

Der Herbst hat begonnen.

von Marco Nast
Das Laub der Bäume hat sich in viele bunte Farben verfärbt, wie zum Beispiel:
Rot, hellrot, dunkelrot, gelb und braun. Es beginnen bald die Herbststürme, aber auch die anderen Winde wehen und lassen das Laub von den Bäumen fallen.
Es ist sehr schön, das alles erleben zu dürfen.
Das Laub liegt bei uns sehr lange auf der Strasse und hinterlässt den Eindruck, man glaubt auf einem bunten Teppich zu gehen.
Wer Geduld hat und sich gut bücken kann, versucht sich gerne beim „Pilze suchen“.
Man spricht beim Herbst auch vom „goldenen Oktober“. Viele Leute sind jetzt unterwegs zu Fuß oder mit dem Rad, um diese sonnigen Tage noch zu genießen. Es sind noch viele Vögel hier, die in unserer Gegend überwintern, z.B.: Rotkehlchen, Finken, Dompfaffe, Drosseln usw. Es beginnt bald die Treibjagd in unseren Wäldern. Die Treibjagd ist dazu da, überschüssige Wildbestände zu dezimieren, darunter fallen Kaninchen, Wildschweine und auch Rehe. Es macht mich zwar sehr traurig, das zu wissen, aber es muss wohl so sein.
Auf meiner Fahrradtour sehe ich auch Kinder, die Kastanien und Eicheln sammeln. Das ist das Futter für die Tiere im Wildschutzpark. Der Herbst hat ein wunderschönes Kleid.

3. November 2008

Mein Traum...

von Stefanie Thies
...ist, dass ich später mal heirate. In einer wunderschönen großen Kirche, mit hohen Decken, ganz vielen Kerzen und roten Rosen. Mit dem Schleier vor den Augen betrat ich die Kirche.
Ich sah zur Seite und blickte in die Augen meines zukünftigen Ehemannes.
Als wir am Altar ankamen, sah ich die liebevollen Gesichter meiner
Eltern, Verwandten, Bekannten und Freunde.

Der Pastor begann mit der Trauung. Als mein Mann mir den Ring an den Finger steckte, überkam mich ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Ich hätte in diesem Moment die ganze Welt umarmen können.
Und als der Pastor sagte:"hiermit erkläre ich Euch zu Mann und Frau", küsste und umarmte mein Mann mich so sehr, als wolle er mich nie wieder los lassen.