30. September 2015

Wasserwelt I

Von Nora 

Mit großen Augen blickt Gina nach oben. Oben ist das Ende ihrer Welt. Gina sollte nicht zu oft und zu lange an die Wasseroberfläche tauchen, da sie sonst ganz schnell vertrocknet. Sie hörte mal, es lebten da draußen Sauerstoffnixen und Luftnixos, die gar nicht, so wie sie, ihren Sauerstoff aus dem Wasser ziehen, sondern aus der Luft! Das klingt doch echt absurd. Das hatte ihr Felix erzählt. Und da Felix ein Blauwal ist, ist dem auch bestimmt zu glauben. Oder?

Gina würde gern mal die Welt da oben kennenlernen. Sie schafft es manchmal ganz kurz, den Kopf über die Wasseroberfläche zu halten, doch dann muss sie ganz schnell wieder ins Wasser eintauchen, um Sauerstoff zu bekommen.
Nun hat sie sich aber fest vorgenommen, es erneut zu versuchen: Gina ist bis an den äußeren Rand der Wassers geschwommen, wo sie eben noch einen kleinen Schatten sah. Gerade kommt ihr eine Ansammlung von Holz entgegen. Dass es sich hierbei um ein Boot handelt, weiß Gina nicht. Oh, sie bekommt einen starken Ohrendruck! Sie ist aber auch verdammt hoch geschwommen, ihr wird ganz schwindelig. Gleich hat sie es geschafft. Da oben zappelt etwas, Gina sieht wieder einen Schatten an der Wasseroberfläche, der sich hin und her bewegt. Vorsichtig ragt sie nun mit ihrem Kopf aus dem Wasser. Hmm, nun müssen sich ihre Augen erst einmal an die Trockenheit über Wasser gewöhnen. Da schwimmt jemand. Oder besser gesagt: Da zappelt jemand. Hoffentlich sieht er Gina nicht.

Es scheint wirklich zu stimmen: Dort zappelt ein Luftnixo. Der scheint den Sauerstoff wirklich nicht aus dem Wasser ziehen zu können, befindet sich aber verdächtig lange und das mit dem ganzen Körper unter der Wasseroberfläche. Er leidet ganz bestimmt unter Sauerstoffmangel, wenn er den Sauerstoff nicht aus dem Wasser ziehen kann. Gina bekommt Mitleid mit ihm: Der Luftnixo gefällt ihr. Er sieht sehr freundlich aus, hat trotz des nach-Luft-Japsens ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen und sieht ausgesprochen hübsch aus. Schade, dass Gina ihn nicht kennenlernen kann. Doch nun sollte sie sich beeilen. Wird der Luftnixo gerade bewusstlos? Was kann Gina nur tun, wie kann sie ihm helfen?

28. September 2015

Wasser

Von Marika Christiansen

Das Wasser schwappt gegen die Hafenmauer, auf der ich sitze. Leider habe ich mein Angelzeug nicht dabei, so dass ich heute keine Fische fangen kann. Die Wellen tanzen auf und ab, und ich beginne zu träumen. Ich träume von einem Mann, der mir meine Existenz-, und Kultur- und andere Bedürfnisse befriedigen kann. Der soll auch noch gut aussehen und zumindest Zeit für mich haben. Wie finde ich diesen Mann? Wenn ich ihn schon hätte, könnte ich hier mit ihm auf der Kaimauer sitzen und mit ihm gemeinsam Fische fangen oder auch mich mit ihm unterhalten. Ein Ruderboot tanzt gerade auf dem Wasser vorbei. Darin sitzen zwei Erwachsene und ein Kind. Ein Erwachsener raucht eine Zigarette und genießt die Umgebung. Der andere Erwachsene rudert eifrig. Das Kind sitzt brav auf einer der Bänke. Es schaut auf das sich bewegende Wasser. Das Ruderboot gleitet nur langsam durch das Wasser, und ich kann den Gesichtsausdruck des rudernden Erwachsenen erhaschen. Er ist ein wenig angestrengt, aber recht freundlich. Im Hafen liegen ein paar Segelboote und noch weitere Ruderboote. In der Ferne sehe ich zwei Segelboote, die langsam vorantreiben. Die Menschen, die sich darauf befinden, kann ich nicht erkennen. Plötzlich wird es um mich herum sehr dunkel. Regentropfen fallen auf das Meer und Blitze zucken am Himmel. Donner grollt in der Ferne. Und ich habe weder eine Regenjacke noch einen Schirm dabei. Das Wasser peitscht heftig gegen die Kaimauer. Das vorbei gleitende Ruderboot schaukelt immer wilder. Ich mache mich auf dem Weg nach Hause, da der Regen immer stärker auf mich herabprasselt. Das Ruderboot fährt zu einem Steg. Der Ruderer macht das Ruderboot am Steg fest.

Ich steige auf mein Rennrad, während das Gewitter immer heftiger wird. Das Wasser läuft jetzt am ganzen Körper herunter. Zum Glück sind es noch ca. 20° C, so dass ich noch nicht mit dem Zähnen klappere. Die drei Insassen steigen alle aus dem Ruderboot. Sie sind auch schon klitschnass. Ich fahre auf einer Landstraße nach Hause. Wind peitscht in mein Gesicht. Die langen braunen Haare triefen nur so. In gut einer halben Stunde bin ich zu Hause angelangt. Meine Eltern erwarten mich schon. Sie wollen mit mir gemeinsam zu Abend essen. Sie freuen sich darüber, dass ich unbeschadet angekommen bin.

Ich gehe, nachdem ich mich von meiner Jacke und meinen total durchnässten Schuhe befreien konnte, sofort ins Badezimmer. Dort kleide ich mich vollständig aus, steige in die Duschwanne und lasse heißes Wasser über meinen ganzen Körper laufen. Das tut gut. Ich drehe die Wasserhähne wieder zu und seife mich ein. Dann dusche ich mich wieder ab, bis ich die Seife von meiner nackten Haut gespült habe. Mit einem großen roten Duschhandtuch, das sehr weich, kuschelig und gut duftend ist, trockne ich mich gründlich ab. Mit meinem übergeworfenen Bademantel gehe ich mit meinen Latschen auf mein Zimmer und kleide mich mit neuer Wäsche aus dem Kleiderschrank an.

Dann gehe ich zu meinen Eltern ins Esszimmer und wir essen Abendbrot. Mein Vater hat einen roten und heißen Hagebuttentee gekocht. Ich schenke mir davon eine Tasse ein, gebe zwei Stücke Würfelzucker hinein und rühre langsam mit einem Teelöffel kreisförmig in der Tasse herum. Dazu gibt es frisch gebackenes Vollkornbrot vom Bäcker. Ich beschmiere eine Scheibe mit Butter und lege eine Scheibe Goudakäse darauf. Genüsslich kaue ich das leckere Brot. Mit dem Tee muss ich aber noch eine Weile warten. Er ist noch zu heiß, so dass ich ihn noch nicht trinken kann. Meine Eltern fragen mich, wie es mir draußen ergangen ist. Ich erzähle ihnen die ganze Geschichte, wie ich sie in der Tatsächlichkeit erlebt habe. Sie hören aufmerksam zu.

25. September 2015

Wasser

von Marco Nast

Da Hamburg als Stadt am Wasser gelegen ist, würde ich heute gerne über das Thema Wasser schreiben. Ich denke als Hamburger spielt das Wasser eine große Rolle, denn schließlich ist Hamburg nicht umsonst am Meer gebaut. Als Handelsstadt hat Hamburg seine Vorteile durch seine günstige Lage erhalten. Vielleicht ist Hamburg auch deshalb eine Stadt von „Welt“ geworden. Als nicht ganz Hamburger möchte ich aber auch sagen, dass ich das Wasser als interessantes Thema empfinde. Wasser ist nicht umsonst so lebenswichtig, denn es stellt eine wichtige Funktion zum Erhalt des Lebens bereit. Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil sämtlicher Lebensformen, denn es ist nahezu überall vorhanden, wo es Leben gibt. Kurz gesagt ohne Wasser könnte  es gar kein Leben geben.
Darum sollte man mit dem Wasser auch sorgfältiger umgehen. Es gibt heute schon Gebiete, die am austrocknen sind.

Warum ist das Wasser  so wichtig?
Kurz gesagt es stellt über 90 % der Lebensgrundlagen bereit. Alle mir bekannten Lebensformen sind auf das Wasser als Grundlage angewiesen. Wasser hat als einziges Element die Möglichkeit gefrieren zu können.  Durch diese Grundlage haben wir heute noch Reserven an den beiden Polen. Was am Wasser auch so interessant ist, das es auch sehr angenehm sein kann, im Wasser zu baden. Die Erde ist der einzige uns bekannte Planet auf dem das Wasser vorhanden ist.

24. September 2015

Thema Laptop

Von Gunda Breul

Ich, Gundi, hatte nur 279 Euro und wollte mir einen weißen Laptop kaufen. Ich wollte zu Media Markt fahren. Dort, wo in Altona die Züge abfahren, bin ich zum Fahrstuhl gefahren. Und dann, soll ich euch sagen, was passiert war? Der große Fahrstuhl war kaputt. So eine Sch****! Und dann musste ich zwangsweise den kleinere Aufzug nehmen.
(Fortsetzung folgt)

Thema Wasser

Von Gunda Breul

Ich, Gundi, war vor langer Zeit an der Elbe in Oevelgönne. Da waren viele Schiffe im Wasser, die auf und ab gefahren sind. Viele große und kleine Schiffe: Queen Mary 2, Segelschiffe,... Ich fande es an der Elbe sehr gut. Danach, als ich keine Lust mehr hatte, bin ich wieder nach Hause gegangen zur Max B.
Eure Autorin Gundi Breul.

Rauchen

Von Lina Strothmann

Glücklich lag ein frisch verliebtes Paar am Strand. Sie schauten in den schönen Sternenhimmel, hörten das Rauschen des Meeres und genossen den frühen Abend.
Sie: "Schatz, hol uns doch noch ein paar Zigaretten."
Er: "Nicht jetzt, es ist gerade so schön hier..."
-"Ach bitte!"
-"Na gut. Ich bin gleich wieder da."
Moritz gab seiner Freundin noch einen Kuss und verschwand.
Als er nach einer halben Stunde immer noch nicht zurück war, wurde Anna ungeduldig. Der Weg zum Kiosk dauerte höchstens 10 Minuten. Also rappelte sie sich auf und begann ihren Freund zu suchen. Kurz vor dem Kiosk schrie Anna auf. Da lag Moritz völlig regungslos mit dem Rücken auf dem Boden. Zitternd rief Anna einen Krankenwagen an. Dann kniete sie sich zu ihrem Freund. Erleichtert stellte sie fest, dass Moritz noch atmete. Nach 5 Minuten war der Krankenwagen da und brachte die beiden ins Krankenhaus. Dort dauerte es auch nur 5 Minuten, bis der Arzt auf sie zu kam.
Anna: "Und wie geht es ihm?"
Arzt: "Schlecht, er muss blöd gefallen sein, auf die Wirbelsäule. Wahrscheinlich bleibt er querschnittsgelähmt und wird außer seinem Gesicht keinen Körperteil mehr bewegen können."
Der erste Gedanke, der Anna durch den Kopf geschossen kam, war: Rauchen kann tödlich sein!

Virus an Bord!

Von Sarah Gorski

Es war ein sonniger Tag und die Gäste auf der MS-Summertime feierten ausgelassen. Der Kapitän kam ab und zu an Deck um nach dem Befinden seiner Gäste zu sehen. Es ging allen gut, wie es aussah. Nur ein Gast bereitete dem Kapitän Sorgen: Ein blonder Herr Mitte 40 in einem zerfetzten weißen Hemd und teuren Krokodilsleder-Stiefeln. Der Mann stand die ganze Zeit an der Reeling und starrte aufs Meer hinaus. Der Kapitän ging zu seinem Gast und fragte: " Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit? Soll ich Ihnen irgendetwas bringen?". Als der Kapitän keine Reaktion des Passagieres erhielt, dachte er sich nichts dabei. Doch kaum war der Kapitän unter Deck, regte sich der Passagier und schlurfte hinter dem Kapitän her. Leider funktionierte das Licht im Keller nicht. Dem Kapitän lief ein kalter Schauer über den Rücken. Er wollte gerade in seine Kabine gehen, als er einen Klapps auf den Rücken bekam. Er sah im Dämmerlicht der Gaslampe, die er glücklicherweise aus seiner Kaabine mitnehmen konnte, dass das Passagier immer dichter an seinen Hals kam. Der Kapitän schlug nach dem Gast, doch das war ein Fehler. Der Gast-Zombie biss ihm in den Hals und vertilgte hinterher das saftige Innenleben. Am Ende tanzte der Zombie an Bord und auf den Bohlen des Schiffes konnte man in blutiger Schrift lesen: Feiert nie mit Zombies, es könnte eure letzte Feier sein!