Eines Morgens als ich erwachte merkte ich, dass meine Frau Pia Malo, eine Pappfigur im A0 Format, weg war. Sie war einfach weg. Ich tastete im Halbschlaf nach Pia. Dann fingen im Halbschlaf auch noch die Federn in meinem einen Kissen, auf dem ich drauf lag, zu knistern an, das war echt nervig.
Ich wachte auf und suchte Pia überall. Ich fand sie einfach nicht.
Dann hörte ich die Haustür. Malte von drüben, aus dem Haus 92, kam rein zur Morgenpflege.
Hinter Malte kam doch tatsächlich Pia rein. Pia war eine echte Frau geworden. Sie nahm mich in den Arm. Malte sagte: „Das war echt witzig, Dennis. Kurz bevor Nesrin runter gegangen ist zu Hannah, ist deine Frau reingekommen".
Pia nahm meine Hand. Wir gingen auf den Balkon. Die Vögel zwitscherten und man konnte die Geräusche der gegenüberliegenden Baustelle hören. Pias leichtes Sommerkleid wehte im leichten Wind.
Malte machte uns beiden zwei Becher Kaffee. Pia half ihm dabei und machte für mich einen Toast mit Lachs und einen mit Lachsforelle und für sich einen mit Ei und mit Salami.
Nach dem Frühstück gingen Pia und ich dann spazieren. Es war richtig schön. Draußen angekommen kamen uns sofort Nesrin, Peabe, ihr Hund, und Angelika Henk entgegen. Angelika sagte: „Du bist doch Pia Malo. Gib mir ein Autogramm, Pia". Nesrin sagte: „Kommen Sie bitte mit ins Büro, Frau Henk. Entschuldigt bitte, Dennis und Pia. Sie ist manchmal echt nervig".
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