16. Juli 2025

Sommer

von Dennis Seidel

Eines Morgens als ich erwachte merkte ich, dass meine Frau Pia Malo, eine Pappfigur im A0 Format, weg war. Sie war einfach weg. Ich tastete im Halbschlaf nach Pia. Dann fingen im Halbschlaf auch noch die Federn in meinem einen Kissen, auf dem ich drauf lag, zu knistern an, das war echt nervig.
Ich wachte auf und suchte Pia überall. Ich fand sie einfach nicht.

Dann hörte ich die Haustür. Malte von drüben, aus dem Haus 92, kam rein zur Morgenpflege.
Hinter Malte kam doch tatsächlich Pia rein. Pia war eine echte Frau geworden. Sie nahm mich in den Arm. Malte sagte: „Das war echt witzig, Dennis. Kurz bevor Nesrin runter gegangen ist zu Hannah, ist deine Frau reingekommen".

Pia nahm meine Hand. Wir gingen auf den Balkon. Die Vögel zwitscherten und man konnte die Geräusche der gegenüberliegenden Baustelle hören. Pias leichtes Sommerkleid wehte im leichten Wind.
Malte machte uns beiden zwei Becher Kaffee. Pia half ihm dabei und machte für mich einen Toast mit Lachs und einen mit Lachsforelle und für sich einen mit Ei und mit Salami.

Nach dem Frühstück gingen Pia und ich dann spazieren. Es war richtig schön. Draußen angekommen kamen uns sofort Nesrin, Peabe, ihr Hund, und Angelika Henk entgegen. Angelika sagte: „Du bist doch Pia Malo. Gib mir ein Autogramm, Pia". Nesrin sagte: „Kommen Sie bitte mit ins Büro, Frau Henk. Entschuldigt bitte, Dennis und Pia. Sie ist manchmal echt nervig".

15. Juli 2025

Endlich eine Aufgabe

von Sarah Kamal

Tamina hat mir berichtet, das hier heute das 25 jährige Bestehen von Aktivoli gefeiert wird. Wie passend, dass ich seit kurzem ein Ehrenamt inne habe, aber der Weg dorthin war schwieriger als gedacht. Eigentlich wollte ich ja mein Abi nachholen und studieren. Doch das Abi nachzuholen scheiterte leider in zwei Anläufen, nicht unbedingt wegen intellektueller Problem, sondern viel mehr wegen meinem Waschzwang.

Naja, zumindest habe ich den Schulbesuch 2013 unterbrochen und eine Therapie gemacht, die leider ein Misserfolg war. Ich war eine Zeit lang ein völliger Pflegefall, doch nach meiner Besserung war ich wieder bereit für ein Neuanfang. Doch zwei Anträge auf Wiederaufnahme des Arbeitslebens wurden mit der Begründung abgelehnt, ich sei nicht einmal belastbar genug für die Behindertenwerkstatt, da ich da ja auch einen achtstündigen Arbeitstag überstehen müsste, was ich ihrer Ansicht nicht könnte, was aber auch nicht in Frage käme, denn der Name Werkstatt sagt es ja schon, ist es ja körperliche Arbeit, was aufgrund meiner Muskelschwäche nicht in Frage kommt und von daher kam auch keine Ausbildung in Frage. Ich versuchte also 2016 nochmals mein Abi zumachen, doch nachdem ich Jahre lang aus dem System war, waren wie man so sagt, die grauen Zellen eingerostet.

Ich beschloss also es mit einem Ehrenamt zu versuchen: beim Tierheim bewarb ich mich zum Meerschweinchen-Käfige putzen. Eines Tages forderten sie mich an, doch als ich ankam, hatten sie es schon selbst erledigt. Ein anders mal hatte ich mithilfe meiner ASP-Betreung ein Ehrenamt bei Alsterdorf Assistenz West organisiert. Doch als ich am vereinbarten Tag dort erschien, war die verantwortliche Person nicht anwesend und so war es auch als ich es dann nach einem Jahr alleine nochmal versuchte. Ein anderes Mal sollte ich Flüchtlingen beim Deutsch lernen helfen, doch aufgrund von Corona verlor die Gruppe ihren Treffpunkt und war gezwungen sich aufzulösen. Dies sind nur einige Erfahrungen.

Eines Tages würde ich auf den Verein Handicap International aufmerksam, bei dem ich nun ein Ehrenamt bekleide. Dieser Verein setzt sich dafür ein, dass sich die Angebote und die Gesetzgebungen für behinderte Geflüchtete verbessern. Momentan organisieren wir eine Social Media Kampagne, in der wir auf Facebook, Instagram und Tiktok darauf aufmerksam machen wollen, dass es für kognitive beeinträchtige Geflüchtet kein vernünftiges Angebot zum Erlernen der deutschen Sprache gibt. Meine Aufgabe wird es sein die Emailkommunikation mit den Organisationen und Personen, die darauf aufmerksam gemacht werden sollen, zu übernehmen. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie stolz und glücklich ich bin, endlich eine sinnvolle Aufgabe zu haben, vor allem da der Verein diese ernsthaft zu benötigen scheint. Nach dem was mir passiert ist, entstand bei mir der Eindruck, dass viele Vereine sich den Schein geben ehrenamtliches Personal zu benötigen, um besonders sozial zu wirken, ohne es wirklich zu benötigen. Noch ist die Kampagne nicht online, da sie noch nicht fertig ist, aber schaut doch mal vorbei, wenn ihr Lust habt, denn für Integration und Inklusion ist Sprache unerlässlich.

Maries harter Kampf

von Sarah Kamal

Es war Maries erster Schultag an der Regelschule, zuvor hatte sie eine Sonderschule besucht, doch es war ihr Traum an einer Regelschule ihr Wissen zu erweitern und ihre Abschlüsse nachzuholen. So stieg sie also am 3.4. 2010 schwer bepackt mit Tasche und Büchern und ihren Krücken mühsam die Treppe hinauf. Doch sie merkte schnell, ohne Hilfe würde sie nicht weiterkommen, also bat sie höflich einige Mitschüler ob sie ihr die Tür öffnen würden, doch leider würde sie nur ignoriert. Also versuchte sie selbst die Tür zu öffnen, das war natürlich sehr schwierig mit einer Hand, in der anderen hatte sie hatte ja ihre Krücken und so fiel sie mit samt ihren Sachen hin. Doch statt das ihr jemand half stiegen ihre Mitschüler einfach über sie hinweg. Marie blieb nichts andere übrig, als mühsam ihre Sachen wieder einzusammeln und aufzustehen, doch es war nicht einfach.

Als sie es endlich geschafft hatte in die Schule zu kommen, machte sie sich auf den Weg in den ihr zugewiesen Raum. Sie machte sich also auf die Suche nach ihrer Klasse und da war er dann plötzlich Raum 19. Marie schluckte, war es wirklich eine gute Idee an die Regelschule zu wechseln? Würden die anderen sie akzeptieren? Oder gar mögen? Doch nun gab es kein Zurück mehr, sie schluckte und öffnete die Tür. "Ah, hallo, du musst Marie sein, ich bin deine Klassenlehrerin, Miss Marlies". "Kinder sagt bitte alle hallo zu Marie, sie ist etwas besonders, sie hat es also nicht leicht in ihrem Alltag, seid also bitte alle besonders nett zu ihr und helft ihr, wenn sie Hilfe braucht," wandte sich miss Marlies an ihre Klasse und zu Marie sagte sie, sie solle sich setzen. Schüchtern schlich sie sich zu ihrem Platz.

Marie war guten Mutes sich zu integrieren und Freunde zu finden. Sie, ihre Mitschüler und sogar die Lehrerin müssten sich sicher nur aneinander gewöhnen. Doch sie sollte sich leider irren, denn ihre Mitschüler ignorierten sie. Sie sprachen weder mit ihr noch halfen sie ihr. Nach einigen Tagen fasste sich Marie ein Herz: „Wenn sie nicht auf mich zu gehen, gehe ich eben auf sie zu ", dachte sie und fragte Anna und Magrit in der Pause wie es ihnen gehen würde. „Gut, solange wir nicht von einem Krüppel belästigt werden", erwiderten diese. Etwas enttäuscht zog sie Marie zurück, doch sie beschloss nicht aufzugeben. Sie sah Jenny und Annabell auf einer Bank sitzen und reden, doch als sie sich zu ihnen setzen wollte, standen diese auf und gingen einfach weg. So beschloss Marie am nächsten Tag einfach mal zu fragen, ob sie mitspielen dürfe und das tat sie dann auch.

Doch wenn immer sie auch fragte, hieß es immer: Kannst du denn Seilspringen? Oder: Die Mannschaft ist leider schon voll, es tut uns leid. Krüppel können wir leider nicht gebrauchen. Oder: wir gehen aufs Klettergerüst, du kannst gerne mitkommen, wenn du da hochkommst. Nachdem sie sich solche Sprüche öfter anhören musste, gab Marie die Suche nach Freundschaften auf und verbrachte die Pause allein. Auch im Unterricht lief es nicht sehr gut: „Marie, ich muss dich darauf aufmerksam machen, dass du unserem Unterricht kaum folgen kannst, deine Leistungen sind leider sehr schlecht. Meinst du es war eine gute Idee an die Regelschule zu wechseln?" fragte Frau Marlies vorwurfsvoll. Marie war sehr traurig. Doch dennoch gab sie nicht auf.

Eines Tages, es war gerade Mittagspause und Marie schaffte es kaum ihr Tablett zu halten. Mühsam versuchte sie es zum Tisch zutragen, doch auf einmal stolperte sie über etwas. Marie lag auf der Erde in ihrem Essen und weinte und alle lachten. Plötzlich ertönte „He, Thomas bist du bescheuert?". „Misch dich da nicht ein, Fatima, schrie Thomas, sonst kriegst auch noch etwas aufs Maul.“ – „Ach, ja? Wieso? Weil sie ein Kopftuch trägt?", fragte Kiano wütend. "Ja, vielleicht, wenn es dir nicht passt, setzt dich doch ins nächste Flugzeug Richtung Kenia oder wo du herkommst", schrie Thomas zurück. "He, spinnt ihr jetzt total? Hört auf,“ rief Kim. „hört auf, auf Marie herumzuhacken, was hat sie euch getan?", fragte Kim. "Ach, ist es dir lieber wir hacken wieder auf dir herum, du Transe?" fragte Thomas gehässig? "Da ertönte plötzlich die Stimme von Frau Marlies. Sie ermahnte Thomas und verdonnert ihn zu 4 Wochen Nachsitzen. Indessen hatte Fatima Marie aufgeholfen, getröstet und ihr ein neues Essen geholt. Von dem Tag an saß Marie nie mehr in der Pause allein.

Voll aufgeladen!

 von Numan Akhtar

Yunis, du weißt, das ich dein bester Freund bin. Ich heiße Luke und werde dich immer unterstützen, koste es, was es wolle. Ich bin voll aufgeladen mit Powerkraft, full inspiriert von meinem Idol, dem Nussknacker. Bombastisch, fantastisch. Jedoch werden eines Tages viele Soldaten voller Zombies und Monster erscheinen auf dem Weg zu uns. Wir werden bereit sein jeden Gegner zu bekämpfen und auszuschalten und am Ende ein Happy End zu gewinnen. Gemeinsam lösen wir jedes Problem, was es auch kostet. Füreinander und miteinander da sein. Wir sind die besten Freunde aller Zeiten, forever. Alles, was sehr schön ist, glänzt auch strahlend im Leben. Yippieh Ya Yeah, Yaba Daba Do. Nur mit Mut kommt man durch den Weg, als Himmelskommando durchzustreifen.

Dankeschön, meine lieben Fans. Rogers. Ahoi Captain Luke! 

3. Juli 2025

Verschiedene Generationen

 von Lina Strothmann

Tanja schreibt über WhatsApp: Mach dir keine Sorgen, Tina, nur meine Oma ist hier und die kennt sich mit dem ganzen WhatsApp, Instagram und dieser neuen Technik nicht aus.

Tina antwortet: Also gut, du weiß doch, dass ich zur Zeit so gute Noten habe. Das liegt aber nicht daran, dass ich fleißig lerne.

Tanja: Sondern?

Tina: Es gibt eine neue App, dort werden alte Klausuren eingestellt, das machen alte Schüler!

Tanja: Das geht?

Tina: Ja, ich muss um eine Klausur bitten, die mir dann geschickt wird. Das alles läuft illegal und ist natürlich verboten. Jetzt denke ich, meine Eltern haben das herausgefunden. Was soll ich jetzt machen?

Tanjas Oma kommt in das Zimmer ihrer Enkelin.

Tanjas Oma: Also, als ich in eurem Alter war, haben wir die Texte voneinander abgeschrieben.

Tanja: Oma, hast du uns etwas belauscht?

Oma: Nein, aber ich kenne die App. Meine Freundin hat sie erstellt. So helfen die ihren Enkeln bessere Noten zu bekommen.

Tanja: Das ist ja der Wahnsinn! Kannst du uns helfen, die App zu verlassen und alles zu löschen?

Oma: Na, gut.

Sie macht sich sofort an die Arbeit und 5 Minuten später ist alles gelöscht.

Tanja: Vielen Dank, Oma!

Tina schreibt per WhatsApp: Dankeschön

Oma: Keine Ursache, ich fand die App sowieso blöd. Schreibt lieber wieder direkt während der Klausur voneinander ab. Aber macht Fehler, damit es nicht auffällt.

Und was schließen wir jetzt aus dieser Situation?

Ganz einfach: Die ältere Generation kennt sich sehr gut mit der neuen Technik aus. Von der ganzen jüngeren Generation ganz zu schweigen.

24. Juni 2025

Kiaras Ankunft in Magic City

von Melanie Lux

Erzähler: Als Kiara die Adresse von ihrer leiblichen Mutter gefunden hatte, wollte sie so schnell wie möglich nach Magic City, um sie zu finden. Um an der Uni in Magic City angenommen zu werden, hatte sie sich als Mitbewerberin für den Talentwettbewerb ausgegeben. Noch am selben Abend packte sie ihren Koffer. Sie nahm alle ihre Ersparnisse mit und in der Nacht schlich sie sich aus der Wohnung. Ihren Eltern hinterließ sie einen Abschiedsbrief. Mit dem Motorrad fuhr sie zum nächsten Flughafen und nahm den nächsten Flieger nach Magic City. 
Nach drei Stunden Flug ist sie endlich in Magic City gelandet. Mit vielen anderen Neuankömmlingen, die sich für den Talentwettbewerb in Magic City beworben hatten. Am Flughafen kam ein Shuttlebus, um die vielen Studenten und Schüler, die sich für den Talentwettbewerb beworben hatten. Auch Kiara stieg zu der Gruppe mit den Jugendlichen in den Bus. Während der Fahrt durch die Stadt blickte sie sich erstaunt um. Das war also Magic City. Sie sah viele Hochhäuser, die wirklich überragend hoch waren und viele hatten übertriebene Leuchtreklame. Dann sah sie auch viel Grünefläche mit vielen Palmen und schönen Restaurants. Dann sah sie auch Schwebebahnzüge und Autotaxis durch die Luft fliegen. Niemand brauchte hier mehr ein eigenes Auto. Und sie sah riesige Einkaufszentren.

Kiara: Oh wow, dass ist also die Computerstadt Magic City! Wie geil ist das denn! Ich bin total beeindruckt!

Erzähler: Als der Bus auf dem Parkplatz hielt vor der Universität hielt, kam eine Frau auf sie zu, die so aussah wie eine Astronautin.

Fremde Frau: Halt stop! Bevor ihr in die Wohnblocks aufgeteilt werdet, müsst ihr erst mal in Quarantäne.
Kiara: Warum müssen wir in Quarantäne? Was soll das hier?
Fremde Frau: Das ist überhaupt nicht schlimm. Ihr werdet nur getestet, ob ihr keine ansteckenden Krankheiten habt. Das machen wir bei allen Neuankömmlingen so. Und das dauert auch nicht lange.

Erzähler: Bei der Quarantäne mussten sich alle nackt ausziehen und alle wurden auf ansteckende Krankheiten getestet. Anschließend mussten dann alle duschen, Frauen und Männer getrennt. Danach wurden alle neue Studenten zum großen Hörsaal/Saal gebracht. Dort stand eine Frau Anfang mitte Zwanzig und ein Mann Anfang dreißig, um die Neuankömmlinge zu begrüßen.

Lydia Monteith: Seid alle willkommen an der Princetown University, wo Best- Leistungen keine Option sind, sondern Voraussetzungen sind. Mein Name ist Lydia Monteith und dass ist mein Kollege Nolan Moore.Wir sind die Professoren hier an dieser Uni. Ihr studiert hier an der anspruchvollsten und besten Uni hier in Magic City. Noch seid Ihr hier alle ein Niemand/Looser. Wenn Ihr aufsteigen und an die Spitze kommen wollt, dann müsst Ihr Best-Leistungen bringen. Hier haben wir zwei Spitzenkandidatinnen, die es bis nach oben in die Gewinner-Ebene/Etage geschafft haben. Hey ihr drei kommt doch einmal hervor. Darf ich vorstellen: Isabella Stone, Esperanza Lopez und Sophia Jones. Wenn Ihr es genauso weit bringen wollt wie sie, dann müsst Ihr Höchstleistungen bringen, bis zur Schmerzgrenze. Also strengt Euch an.

Nolan Moore: Wir werden Euch jetzt in die jeweiligen Studenten-Wohnblocks aufteilen. Dabei gehen wir nach den Gesellschaftsklassen arm und reich. Aber hier an dieser Uni gehen alle Gesellschaftsklassen zur Schule. Hier erhalten alle die gleiche Chance an dem Talentwettbewerb teilzunehmen. Und nun möchte ich gerne alle Eure Ausweise und Reisepässe sehen.

Erzähler: Als schließlich Kiara an der Reihe war, wurde sie nach ihrer Herkunft gefragt. Als sie die Insel Merilanka nannte, wo sie aufgewachsen war, wurde sie von Nolan ausgelacht.

Nolan Moore: Insel Merilanka? Noch nie gehört. Das muss wohl irgendein kleines Kaff sein. Die Insel Nirgendwo? Ha Ha Ha Ha
Isabella und Lexy fangen an zu kichern.

Kiara: (lehnte sich auf) Aber Merilanka ist nicht nur irgendein Kaff, sondern es war eine wunderschöne Insel mit ganz viel Regenwald und weißen Stränden, bevor die Natur zerstört wurde. Ich kann Ihnen sogar ein Foto zeigen.

Nolan: Jetzt halt mal Dein vorlautes Mundwerk und rede erst, wenn Du gefragt wirst! Und wie ich auch an deiner schmutzigen Kleidung erkennen kann und nach deinem Gestank zu urteilen, kommst du bestimmt aus sehr armen Verhältnissen. Also gehst du auch in den Wohnblockbezirk Dirty City. Hier bekommst du einen Zettel mit der Adresse und der Chipkarte.

Erzähler: Die nächsten Mädchen, die aufgerufen wurden, kamen aus reichen Verhältnissen. Stacy di Lorenzo und Lexy Lopez. Sie wurden besonders hoch gelobt, weil sie aus einem sehr reichen Elternhaus kamen. Kiara hasste sie jetzt schon.

Fortsetzung folgt...

Verschiedene Generationen

von Golgin

In jeder Generation gibt es verschiedene Altersgruppen. Somit gibt es auch häufig Generationskonflikte, da die Ansichten, Erfahrungen wie auch Meinungen unterschiedlich sind. Jeden Morgen, wenn ich aufstehe und sehe, dass auch Leo schon wach ist, beginnt der erste Generationskonflikt: Leo möchte mit den Sachen von Mama Golgin spielen, die für ihn jedoch zu gefährlich sind, und ich sie ihm wegnehmen muss. Oma Farshid, meine Mutter und Freundin, hätte es anders gemacht. Dann greift Leo nach der Fernbedienung und schaltet den Fernseher an, und eine Reihe von unterschiedlichen Meinungen wird bei den Nachrichten gezeigt. Viele der Sender präsentieren diese jedoch anders. Ich weiß, dass die Sender oftmals Populismus betreiben, und informiere mich deswegen oftmals selbst, um mir eine eigene Meinung davon bilden zu können. Mit meinen Eltern oder auch älteren Generationen habe ich immer wieder ein anderes Weltbild als die heutigen. Das Beste wäre, wenn man einen Mittelwert aus der Erfahrung der älteren Generation und der eigenen erstellen könnte. Denn jeder hat seine eigene Meinung, aber nur man selbst kann sie wirklich beurteilen, um sich selbst treu zu bleiben.

18. Juni 2025

Glänzendes

 von Numan Akhtar

Es ist sehr schön, dass Leon einen guten Kumpel namens Brixton hat, um sich weiterzubilden und weiterzukommen und was Schönes zu erleben. Jede Tat muss unbedingt durchsucht werden, damit das Leben sich einfacher und verbesserlich anfühlt. Doch es kann in jeder Situation eine Katastrophe passieren. Brixton und Leon wissen es: Lösungen bearbeiten, Ideen sammeln und Hoffnungen schirmen, wenn etwas Wertvolles, Funkelndes und Glänzendes im Leben passiert. Yippie Ya Yeah, Daba Doo. Das klingt gut und man wird wertgeschätzt, um Wunder zu erbringen. Liebe für alle, Hass für keinen. Ich bin der beste Mann aller Zeiten. Brixton und Leon, die beiden sind die letzte Hoffnung für die Menschheit.

Dankeschön, meine lieben Fans. Rogers!

Meine Mentoren-Schulung

 von Sarah Gorski

Ein Mentor, was ist das? Was hat er für eine Aufgabe? Diese Fragen gingen mir bei meinem ersten Tag der Schulung durch den Kopf. Ein Mentor kann ein Lehrer sein, ein Unterstützer, ein Anleiter. Wer kann alles ein Mentor werden? Es können nicht nur Werkstatt-Beschäftigte zu Mentoren angelernt werden, sondern auch FSJler*innen, FAB's und FFE's (Fachdienst für Fortbildung und Entwicklung). 

Wo ich mich zum ersten Mal für diesen Kurs angemeldet hatte, war ich ziemlich aufgeregt und mir gingen ziemlich viele Fragen durch den Kopf: Habe ich überhaupt den Mut und die Geduld dafür, andere Beschäftigte bei der Arbeit anzulernen? Oder wie ist es, wenn ich Fehler mache oder mir selbst im Weg stehe? Aber dann atme ich kurz durch und rufe mir die Sachen ins Gedächtnis, die ich schon erreicht habe: ich bin wieder in den Werkstattrat gewählt worden und ich bin auch festes Mitglied des Inklusionsbeirates. Das macht mich stolz! Der Inklusionsbeirat ist ein Gremium, das für Veränderungen rund um Bergedorf verantwortlich ist, zum Beispiel, wenn mal wieder der Fahrstuhl kaputt ist, wird sich der Beirat mit der entsprechenden Person besprechen und nach einer alternativen Lösung suchen.

Generationsübergreifendes Leben und Arbeiten

von Nora Marie

Kann eine Frau im Alter meiner Mutter meine Freundin sein?

Birgit ist zumindest meine Freundin. Irgendwie stört es mich, wenn ich gefragt werde, ob das meine Mutter sei. Nein, sie ist meine Freundin. Habe ich das Gefühl, mich dafür rechtfertigen zu müssen? Es stört mich, wenn andere unsere Freundschaft nicht verstehen wollen.

Wir treffen uns jeden Sonntagmorgen zum Spazierengehen. Es geht mir gut dabei und danach, ich genieße es, Birgit zu treffen, unseren Austausch. Ich hoffe, noch viele weitere Sonntage mit unseren Treffen werden folgen.