14. Mai 2014

Was mag ich an mir? Was nicht?

Von Nora 
Was mag ich an mir nicht? Vor allem meine „Ausfälle“, die ich seit meinem Unfall habe, meine „Nackenhaarspastiken“ sind furchtbar! Es stört mich, dass ich immer „ausflippe“, zu hart im Ton und oft auch zu laut bin. Und es stört mich ungemein, dass ich immer für alles so ewig viel Zeit benötige! Ich würde gern mehr Zeit im Freistil verbringen können. Doch leider schaffe ich das weder mit meiner Ausdauer, noch mit meiner „Freizeit“ in Verbindung mit der Therapie-Zeit. Es stört mich, dass ich immer ins Wort der anderen falle. Ich könnte ja vergessen, was ich sagen wollte, wenn ich`s nicht sofort erzählte!

Aber es gibt doch auch Dinge an mir, die ich mag, oder? Mehr noch, als „nur“ meinen Freund?!
Doch, ich mag meine Einstellung: Ich sehe in jeder noch so schlimmen Situation immer etwas Positives. Ich kann allen Momenten etwas Positives abgewinnen. Auch dies ist wegen des Unfalls. Dank des Unfalls habe ich gelernt, dass das Leben lebenswert ist. Dass es sich lohnt, zu leben.
Und ich glaube, mein Süßer hat auch eine kleine Mitbestimmung hier. Auch er ist der Grund, warum ich weiß, dass es sich lohnt, zu leben. Und das nicht, um ihn als Grund zu nennen, wieso das Leben lebenswert ist, sondern da er es mir tagtäglich zeigt, wie wichtig es ist, zu leben, und wie schön das Leben sein kann!

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