26. April 2024

Janas Entscheidung

 von Sarah Kamal

Der Wecker klingelte, doch Jana drehte sich nur auf die Seite. "Mhmmm", grummelte sie. Doch das penetrante Ding wollte einfach nicht aufhören zu klingeln. Sie stand also auf und zog sich an, dann saß sie am Frühstückstisch. "Gott, habe ich wieder Lust dahin zu gehen", dachte sie. Sie schleppte sich durch die Stadt zur Uni, da saß sie nun wieder gelangweilt in ihrer Jura Vorlesung. Die Worte des Professors zogen sich wie ein Lindwurm durch ihre Ohren, diese Paragraphen. Wann würde er endlich seinen Vortrag beenden und einfach mal still sein? Irgendwann war er dann fertig, doch für Jana fühlte es sich an als wäre ein Millennium vergangen. 

Am Nachmittag traf sie sich mit ihrer Freundin und klagte sich bei ihr aus. "Exmatrikuliere dich doch endlich, wenn es dir keinen Spaß macht. Lebe endlich deinen Traum. Ich habe es dir doch schon so oft gesagt!" - "Aber das geht doch nicht, Eva, mein Vater, er wird so enttäuscht sein." - "Du quälst dich aber in deinem Jurastudium und nicht dein Vater. Der ist über 70 und hat sein Berufsleben hinter sich." Dem Rat ihrer Freundin folgend fasste sie sich ein Herz und teilte ihrem Vater ihre Entscheidung mit.

"Du hast was?", schrie er sie erbost an. "Ich habe mich exmatrikuliert", sagte sie. Ihr Vater war sichtlich sauer. "Warum hast du das getan?", wollte er wissen. "Weil ich mich tödlich gelangweilt habe", antwortete sie. "Und was willst du jetzt machen?", wollte er wissen. Bevor sie ihm antworten konnte, mischte sich ihre Mutter ein und sagte: "Na, sie studiert Kunst, das passt doch sowieso viel besser zu ihr." Oh, nein. Gott, wieso sollte ich Kunst studieren? Das ist ja noch langweiliger als Jura. Da hätte ich ja gar keine Lust drauf. - "Das wäre doch toll, Liebes. Das wolltest du doch schon immer machen. Du sollst dich gleich morgen einschreiben." - "Nein, Mama. Das werde ich nicht machen", sagte Jana. - "Wieso?" - "Weil ich kein Kunst studieren möchte." - "Du möchtest kein Jura studieren und keine Kunst studieren. Was möchtest du denn?" - "Ich werde Schriftstellerin und Übersetzerin werden. Ich werde in fremde Länder reisen und den Menschen in Deutschland über die Umstände in von Katastrophen gebeutelten Ländern berichten und wie wir ihnen helfen können. Das ist mein Traum."

Entscheidungen treffen

 von Lina Strothmann

Nick: Ich weiß nicht, ich muss es mir noch überlegen.

Max: Ich bitte dich, Nick. So schwer ist die Antwort nun wirklich nicht.

Nick: Naja, Max. Ich muss keine Frage beantworten, sondern eine Entscheidung treffen.

Max: Verdammt, dann mach das endlich!

Nick: Was bist du denn so gereizt?

Max, wütend: Naja, wir stehen jetzt schon eine halbe Stunde hier bei Edeka und du kannst dich nicht entscheiden, welches Müsli du kaufen willst!

Nick: Naja, das ist eine wohlberechtigte Entscheidung.

Max: Mach deine Einkäufe doch alleine. Ich verschwinde.

Nick: Aber, Max...

Max: Nein, nicht "Aber, Max". Ich helfe dir nicht mehr. Und weiß du was? Diese Entscheidung ist mir nicht mal schwer gefallen!

Arbeit in einer WfbM

 von Benjamin Heinicke 

In Deutschland arbeiten sehr viele Menschen mit einer Behinderung in der WfbM. Die Arbeit in der Werkstatt wird viel zu oft als Sonderwelt gesehen und die Beschäftigten erhalten für diese Arbeit ein sehr geringes Entgelt, wodurch soziale Teilhabe für Menschen mit Behinderung erschwert wird. Viele Menschen mit Behinderung wollen auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausprobieren. Oft fürchten Betriebe in der Wirtschaft, dass Behinderte zu teuer sind, obwohl es inzwischen gesetzliche Instrumente gibt, wie das Budget für Arbeit und Unterstützte Beschäftigung.

Ich als WfbM-Beschäftigter habe am Anfang viel Schwierigkeiten gehabt auf den 1. Arbeitsmarkt zu kommen, dachte aber, ich will das Ziel erreichen und ging ohne Hilfe der Werkstatt auf Praktikumssuche.

19. April 2024

Jessicas Entscheidung

von Melanie Lux

Erzähler: Düsseldorf 2015. Es war an einem Freitag. Jessica und ihr Verlobter Markus  gingen verliebt im Park spazieren. (küssten sich zwischendurch) Sie planten ihre Hochzeit und sprachen auch über den Junggesellen-Abschied. 

Am Samstagabend beim Junggesellenabschied im Partykeller von Jessicas bester Freundin Annabella: Die Freunde, die eingeladen waren sind alle gekommen. Auch Jessicas andere beste Freundin Diana. Alle waren in bester Feierlaune. Es wurde viel gelacht, getrunken und laute Musik gehört. Jessica und ihre Freunde hatten schon einige Drinks zuviel. Es wurde viel durcheinander getrunken. Nachts um zwölf wollte Jessica mit ihren Freundinnen auf ihre zukünftige Hochzeit mit Markus anstoßen. Doch bevor Jessica mit einem Glas Sekt anstoßen wollte, wurden ihr unbemerkt K.O.-Tropfen ins Glas geschüttet. Danach wurde Jessica schwindelig.


Jessica: Hey Leute. Mir geht’s gerade nicht gut und mir ist so übel von dem vielen Alkohol. Ich mach mich jetzt auf dem Heimweg.

Markus: Was?! willst du wirklich schon nach Hause? Die Party fängt doch gerade erst an. Okay. Schatz möchtest du, dass ich dich eben nach Hause begleite? Ich sorge dann dafür, dass du sicher nach Hause kommst.  

Jessica: Nein lass mal Markus. Die paar Meter nach Hause werde ich ja wohl noch schaffen. Wir habens doch wirklich nicht weit bis zu unserer Wohnung. Bleib ruhig noch.

Markus: Okay mein Häschen bis später. 

Erzähler: Jessika gab Markus noch einen flüchtigen Kuss und dann nahm sie ihr Fahrrad, um nach Hause zu radeln. Die  Wohnung von Markus und Jessica befand sich wirklich nur ein paar Straßenecken weiter. Als Jessica nach Hause fahren wollte, wurde sie angefahren. Sie landete im Krankenhaus und fiel ins Koma.  

Jessica wachte erst nach einem Monat wieder aus dem Koma auf und konnte sich an die letzte Party-Nacht nicht mehr erinnern. Sie konnte sich nur daran erinnern, dass sie und Markus heiraten wollten. Markus und ihre Freundinnen Annabella und Diana besuchten sie im Krankenhaus und freuten sich, dass Jessica wieder aus dem Koma erwacht ist. Einen Monat später konnte sie wieder entlassen werden.

Aber als Jessica wieder eine ganze Weile zu Hause war, merkte sie, dass etwas nicht stimmte. Markus hatte plötzlich kaum noch Zeit für Jessica. Seine Ausreden waren, dass er viel zu tun im Büro hat und Überstunden machen muss. Jessica war nun öfters traurig und enttäuscht. Sie meinte, dass sich Markus in der letzten Zeit sehr verändert hätte und meinte noch, dass sie doch heiraten wollten und wann das wäre. Doch er meinte nur flüchtig, dass die Hochzeit verschoben werden müsste, weil er soviel im Büro zu tun hätte. An einem Freitagvormittag, als Markus noch auf der der Arbeit war, klingelte es an der Tür und als Jessica die Tür öffnete stand dort ihre Freundin Diana.


Jessica: Hallo Diana. Was für eine Überraschung.

Diana: Jessica ich muss dir unbedingt was erzählen. Das ist echt wichtig. Hast du gerade Zeit?

Jessica: Da hast du gerade Glück. Ich wollte gerade los zum Einkaufen. Aber das kann ich auch später machen. Wir haben ja auch noch Semesterferien. 

Als beide im Wohnzimmer waren.

Jessica: Was gibt es denn so Wichtiges?

Diana: Jessica Marcus betrügt dich. Ich habe schon öfters in der Uni beobachtet, dass  Markus ein Verhältnis mit Annabella hat.

Jessica: Was? Du musst dich irren. Das kann nicht sein. Oder doch? Markus verhält sich in letzter Zeit tatsächlich sehr komisch. 

Diana: Du kannst mir ruhig glauben. Ich sage die Wahrheit. Ich hatte vor einem Monat auf unserer Junggesellen-Abschieds-Party zufällig ein geheimes Gespräch zwischen Markus und Annabella mitbekommen. Du warst da schon weg. Ich war gerade auf dem Weg zur Toilette, da sah ich Markus und Annabella allein in einer Ecke stehen und da hörte ich, wie Markus zu Annabella sagte:


Markus: Endlich bin ich diese Klette los. Mein Plan hat wunderbar funktioniert. Die K.O. Tropfen haben bei ihr ziemlich schnell gewirkt.

Annabella: Genau und als sie auch noch besoffen Fahrrad gefahren ist, brauchte ich nur noch den Rest erledigen und sie mit meinem Auto überfahren. Jetzt können wir endlich für immer zusammen sein Markus.


Diana: Und dann hatten sie sich auch noch geküsst. Widerlich. Zuerst wollte ich das nicht wahrhaben, dachte, dass wäre nur in meiner Phantasie, weil ich schon zu besoffen war. Aber dann sah ich Markus nach der Uni immer öfter mit Annabella rumknutschen. Da warst du noch im Krankenhaus und hattest da im Koma gelegen.

Jessica: Oh nein! Das kann einfach nicht wahr sein. Diana, du du musst dich geirrt haben. Ich meine Jeder kann sich doch mal irren und vielleicht hast du nur Personen gesehen, die ihnen von weitem ähnlich sahen. 

Diana: Mensch Jessica. Ich lüg dich nicht an. Ich bin deine wahre Freundin. Ich habe auch ein Beweisfoto auf meinem Handy. Schau hier.

Jessica: Marcus ist so ein widerlicher Mistkerl. Oh man und deswegen seine ganzen Ausreden in letzter Zeit. Von wegen viel zu tun und Überstunden.                

Diana: Und vor zwei Tagen habe ich wieder ein heimliches Gespräch zwischen den Beiden belauscht. Ich hörte wie Markus zu Annabella sagte: 

Markus: Annabella unser Plan hat leider nicht funktioniert. Jessica ist ja schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nun müssen wir uns einen neuen Plan überlegen, wie wir Jessica aus dem Weg räumen.

Annabella: Uns wird schon noch das Richtige einfallen. Lass uns alles Weitere bei mir Zuhause weiter besprechen.

Diana: Ich dachte, ich höre wohl nicht richtig. Diese Monster!

Jessica: Oh man die Beiden wollen mich umbringen. Ich fass es nicht. Markus ist so ein fieses Schwein. Wir wollten doch heiraten und Annabella, dieses Miststück ist eine falsche Schlange.  (Jessica fängt an zu weinen)

Diana: (Nimmt Jessica tröstend in den Arm.) Das tut mir so leid. Aber weine nicht. Markus hat dich nicht verdient und Annabella schon gar nicht. Sei froh, dass ich dich noch gerade rechtzeitig gewarnt habe.

Jessica: Danke für Deine Warnung. Du bist wirklich eine wahre Freundin. 

Diana: Du musst ganz schnell von hier verschwinden. Du könntest so lange bei mir in der WG wohnen und dort untertauchen. Unsere ehemalige Mitbewohnerin, ist zum Glück gerade ausgezogen. Möchtest du solange bei mir wohnen?

Jessica: Ja Diana. Ich ziehe solange zu dir. Ich möchte keine Minute länger hier bei diesem Arschloch wohnen bleiben. Ich packe nur noch schnell meine wichtigsten Sachen  zusammen. 

     

Erzähler: Ein Jahr ist es nun her, dass Jessica zu ihrer Freundin Diana in die WG gezogen ist und sich bei ihr versteckt hat. Eines Tages verliebten sich die beiden Freundinnen sogar ineinander und dann machten sie zwei Jahre später eine gleichgeschlechtliche Hochzeit.  

Entscheidungen treffen!

Von Sarah Gorski

Manchmal fällt es einem schwer eine oder „die“ Entscheidung zu treffen. Zum Beispiel: „Lasse ich meinen Kameraden in der Schlucht zurück, oder rette ich ihn.“ ' Es ist ein „zweischneidiges Schwert" es kann dir Leben schenken, oder dir die Lebenskraft entziehen. Oder noch ein Beispiel: Ich komme an einer Weggabelung an, wo zwei Schilder stehen: Links "das Blumenbeet" und rechts "der Höllenpfad“. 

Oder im Fall von Alice Im Wunderland: Welchen Kuchen esse ich : „Der Kuchen, der mich klein werden lässt"' oder „der Kuchen der mich wachsen lässt“? Aber wenn es die falsche Entscheidung war, werden die Leute hinterher rufen: " Hilfe da ist ein Riese!' und laufen dann schreiend weg. 

Aber am besten ist immer noch auf sein Herz zu hören.

HORIZONTE ERWEiTERN

 von NUMAN. AKHTAR

UNGLAUBLiCH ES iST UNFASSBAR, DASS MAN DAS LEBEN AUF DEM
„HORiZONTE. ERWEiTERN“ KANN UND MUSS, UM ÜBER SiCH HiNAUS ZU WACHSEN iM ECHTEN LEBEN, MAN WiRD NiCHT GESTÖRT
ODER VERHiNDERT UM SEiN LEBENSZYKLUS EiNZUSTELLEN. 
ES iST SCHÖN EiN WAHRHAFTIGER MENSCH ZU SEiN. EiN GLÄNZENDES
LEBEN VORZUSTELLEN iM WAHRSTEN SiNNE DES WORTES. ALS ERLEUCHTER, EiN FUNKEN HOFFNUNG ZUR ERSTRAHLEN. DARAN ZU GLAUBEN iST SEHR GROßES iM GANGE, MAN WiRD. NiCHT GEWÄHLT iM LEBEN SONDERN MAN iST SCHON MAN iST SCHON EiNEN PRiNZEN ERWÜRDiGT, iN DER ROLLE BiN iCH WiE EiN KÖNiG AUFZUTRETEN. 
EiNE WASSERMENGE REiCHT AUS UM EiNEN GANZEN WELT iM REiCHTUM ZU ERLEBEN & EiNEN KÖNiGREiCH ZUR VERBESSERN, MAN iST iM MiTTELPUNKT ANGEKOMMEN, UM SICH NiCHT iM WALD ZUR VERIRREN, SONDERN STANDHAFTiGKEiT ZU ZEiGEN.
DANKESCHÖN MEiNE LiEBEN FANS. 

DENKT DRAN iCH BiN IMMER FÜR EUCH DA EGAL WiE, EGAL WO, EGAL WANN 
VIELEN HERZLICHEN DANK

Neles schönstes Osterfest

 von Melanie Lux

Mein besonderes Ostererlebnis hatte ich Ostern 1994. Aber bevor ich dieses tolle Erlebnis hatte, hatte ich erst mal fiese Ereignisse gehabt, die mich total aus der Bahn geworfen haben und die wirklich scheiße waren. 

Ich wuchs bei meiner Oma in Hamburg auf. Meine Eltern hatte ich vorher nie kennengelernt. Ich hatte ein ganz angenehmes und schönes Leben bei meiner Oma. Sie war wie eine Mutter für mich und sie war immer gut zu mir. Sie sorgte dafür, dass es mir gut geht und dass ich es gut bei ihr habe. Ich hatte ein schönes Zimmer in rosa und ich hatte einen weißen Kater, den ich Kimba nannte. Kimba lief mir überall nach wie ein kleiner Hund. Meine Oma hatte auch einen wunderschönen Schrebergarten und ich hatte ihr immer sehr viel im Garten geholfen und mit ihr die schönen Blumen eingepflanzt und Gemüse geerntet und mein Kater Kimba kam immer mit. Außerdem hatte ich noch zwei beste Freundinnen mit denen ich öfters abhing nach der Schule. Luisa und Isabel. Mit denen konnte ich Pferde stehlen und etwas Tolles erleben. 

In den 90er Jahren gab es ja noch die bunte Techno Parade in der Hamburger Innenstadt. Als ich sechzehn war, bin ich da mit meinen Freundinnen hingegangen. Das war immer wieder ein besonderes Event für uns. Wir liebten die Techno -Musik und dann sind wir hinter den Trucks hinterher gegangen und hatten zur lauten wummernden Technomusik die aus den Lautsprechern kam getanzt. Leute, die oben im Truck standen, schmissen Bonbons zu uns runter. Oma hatte mir das sogar erlaubt bis 22.00 Uhr abends aus zu gehen. Aber nur wenn ich mich an die Regeln hielt. Und Oma duldete sogar, dass ich schon morgens zum Frühstück meine Technomusik hörte. Also meine Oma war schon eine tolle und taffe Frau. Mit meiner Oma hatte ich auch immer wunderschöne Osterfeste gefeiert mit Eier färben und Ostereier suchen. Aber eines Tages starb meine Oma leider an einem Herzinfarkt. Als ich von der Schule nach Hause kam, lag sie tot in der Küche. Das war der totale Schock für mich und ich fiel in ein tiefes Loch und ich war erst mal nur noch das heulende Elend. Natürlich konnte ich in unserer Wohnung in Hamburg nicht wohnen bleiben. Meine nächsten Verwandten waren mein Onkel und meine Tante. Aber sie konnten mich erst mal nicht aufnehmen, weil sie gerade eine Geschäftsreise in die USA gemacht hatten. Leider war ich noch nicht volljährig, sondern erst siebzehn Jahre alt. Also schaltete sich das Jugendamt ein und die schickten mich erst mal für ein Jahr ins Internat am Timmendorfer Strand. Meinen weißen Kater Kimba durfte ich leider nicht mitnehmen. Im Internat waren keine Katzen erlaubt. Also schenkte ich ihn meiner besten Freundin Luisa, die mir versprach, sich gut um das Tier zu kümmern.

Im Internat am Timmendorfer Strand konnte ich mich erst mal überhaupt nicht eingewöhnen. Hier hatte ich kein eigenes Zimmer und ich musste mir das teilen mit der dicken Britta Böhme die fast den ganzen Tag nur am Essen war.  Wenn sie nicht gerade am Essen war, dann lag sie in ihrem Bett und heulte vor Liebeskummer. Auf ihrem Schreibtisch lagen ganz viele angefangene Liebesbriefe und viel zerknülltes Papier herum. Abends saß sie dann vor dem Fernseher und stopfte sich mit Schokolade und Chips voll und furzte und rülpste laut. An mir zeigte Britta keinerlei Interesse, sondern sie sah mich eher als Eindringling. Vorher hatte sie nämlich das Zimmer für sich alleine gehabt. Mit dieser Britta konnte ich einfach nichts anfangen und mit ihr wollte ich auch auf keinen Fall befreundet sein. 

Ich fühlte mich so allein und einsam. Ich kannte hier absolut Niemanden und ich vermisste Oma und meine besten Freundinnen. Immerhin hielten wir noch den Kontakt über E-Mail schreiben oder WhatsApp. 


2. April 2024

Wahre Freundschaft

von Sarah Kamal

Die meisten Menschen glauben die Bedeutung dieses Wortes zu kennen. Dies Menschen denken, dass Freundschaft nur daraus besteht, sich alle zwei bis drei Monate zum essen oder zu einer anderen schönen Unternehmung zu treffen . Sie tauschen Oberflächlichkeiten aus und verabschieden sich nach einer Stunde. Aber wahre Freundschaft bedeutet mehr als das. Sie bedeutet einander zu zuhören, für einander da zu sein und einander im  Rahmen der eigenen Möglichkeiten praktisch zu helfen. Denn schon das zählt. Wahre Freundschaft bedeutet auch sich gemeinsamen Konflikten zu stellen. Denn wahre Freundschaft muss Probleme aushalten ohne daran zu zerbrechen. 

Was denkst du darüber?

20. März 2024

Ostern

 von Lina Strothmann

        R O se

            S uchen

            T reffen

         v E rreisen

         U R laub

       So N ne


- "Verdammt nochmal, Mama! Ich habe wirklich keine Lust, schon wieder für die Zwillinge Ostereier zu verstecken. Glauben die denn immer noch an den Osterhasen?"

- "Hör zu, Sarah. Du gehst jetzt in unseren Garten und versteckst für deine Brüder die Ostereier, dann können sie die morgen mit Freude suchen. Dann kannst du dich auch heute Abend mit deinen Freunden für die Party treffen."

- "Das ist Erpressung!" 

Genervt geht Sarah aus dem Haus und schmeißt die Schoko-Eier durch den Garten. Anschließend macht sie sich für die Party bereit und verschwindet.

Am nächsten Nachmittag kommt sie strahlend nach Hause. Ihr Freund hat ihr so schöne Rosen geschenkt. Als sie das Haus betritt sehen ihre Brüder sie traurig und ihre Mutter sie wütend an.

- "Was ist los?"

- "Es gab heute keine Ostereier!" schluchzten ihre Brüder. "Wir haben überall gesucht."

- "Ich verstehe nicht?"

Ihr Mutter zieht sie zur Seite: "Warum hast du die Eier nicht besser versteckt?"

Weiterhin schaut ihre Tochter sie irrtiert an.

- "Die Tauben oder Mäuse scheine sie sich geschnappt zu haben. Ich werde mit den Jungs jetzt zu ihren Freunden in die Sonne gehen. Dort finden sie bestimmt noch welche. Anschließend besprechen wir, was du in deinem Urlaub machen wirst."

Als Sarah alleine ist, murmelt sie: Oh, man. In welcher Zeit lebt meine Mutter eigentlich? Will sie mir jetzt auch noch das Verreisen mit meinen Freunden verbieten?

Anfang einer Osterfreundschaft mit traurigem Ende

 von Benjamin Heinicke

Es war einmal eine Familie, die kam aus Lüneburg und hatte zwei Kinder zu Besuch, Schwester und Bruder. Eines Tages besuchte die Familie eine Osterfeier und auf der Feier lernte das junge Mädchen einen Jungen kennen. Sie kamen ins Gespräch: "Was hast du vom Osterhasen bekommen?", fragte der Junge. - "Ich habe viele Schokoeier bekommen, mit Glückssprüchen. Und du?" - "Ich habe das gleiche bekommen." Der Junge und das Mädchen verstehen sich auf Anhieb super und schließĺich entwickelt sich eine Osterfreundschaft.

Nach der Osterfeier geht die Familie nach Hause und will lecker kochen. Die Familie hat einen kleinen alten Kochherd. Als sie anfängt zu kochen, gibt es auf einmal einen lauten Knall beim Herd. Das Mädchen war durch dieses Ereignis völlig traumatisiert und kann nicht mehr mit dem Jungen befreundet sein.