9. Juli 2019

Gedanken

von Cornelia Meyer

Im Moment fällt es mir sehr schwer mich auf Dinge einzulassen. Ich plane und plane und dann….Jetzt sitze ich da und schreibe einfach die Wörter auf, die mir in den Kopf kommen. Ich denke meine Herausforderung ist heute über meine Jetzt-Situation zu schreiben.

Wie ist meine Situation eigentlich? Was will ich? Was will ich nicht?

Unwahrscheinlich, wie die Zeit rast. Ich stelle mir die Frage: Ist es zu viel was gerade mache? Oder finden die anderen, dass ich zu viel mache? Ich hocke doch nur in der Wohnung rum, gehe meinen Therapien nach und versuche wenigstens 2-4 Stunden in der Woche ehrenamtlich zu arbeiten. Nach diesen Stunden in der Kita habe ich ein Gefühl der Zufriedenheit. Dies ist aber nur von kurzer Dauer.

Zu Hause bin ich nicht gerne. Ich fühle mich gefangen. Aber wie genau bin ich gefangen? Und wann hat es angefangen? 2014?

Es ist so, als ob sich in mir welche streiten: „Sei doch zufrieden.“ –„Nein, ich muss unzufrieden sein.“

Ich find die Situation zu Hause zu anstrengend. Ich muss erklären, warum ich dieses oder jenes mache: „Ja mach ich….“, „Habe ich vergessen…“, „Ja doch. Man, ich bin nicht genervt!“, dem Gegenüber an den Kopf werfen „DU HAST KEINE AHNUNG?“, Streitprovokation.
Auf die Frage „Wo gehst du hin?“: „Ja, dann bleib ich eben hier (im Käfig), als wäre mein körperliches Befinden nicht Strafe genug.“
Ich will, ich will, ich will. Aber was?
„Ich will das…“ – „Ja, aber…“
„Ich möchte…“ – „Mach erstmal eins…“
„Du musst bevor dies und jenes erst dies und das….“

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