21. September 2007

Der Traum

von Maylee Fries

Es ist Freitagabend. Ich bin in meiner WG und todmüde von der Arbeit.
Ich lege mich in mein Bett, schlief schnell ein.
Ich habe von meinem Chef vier Wochen Urlaub bekommen. Ich freue mich endlich meine Familie wiederzusehen, die nicht in Deutschland leben. Wir flogen von Hamburg, Amsterdam, dann nach Indonesien. Ich saß in dem Flugzeug, zuerst war der Flug ruhig, dann ein paar Stunden später, das Flugzeug wackelte, es war in Scheißwetter mit Blitz und Gewitter. Die Leute schrieen laut „Hilfe, Hilfe“, dann mussten wir kurz notlanden in Dubai. Die Reifen waren kaputt. Wir mussten warten, dann flogen wir weiter. Wir kamen an. Meine Oma und Opa haben uns abgeholt, ich habe meine Tante auch gesehen.

Ich wachte wieder auf und wusste wo ich nicht bin. Ich sah mein Zimmer. Es war nur ein Traum.
Schade, dass mein Opa und Oma mich nicht besuchen können.

Tschüß, Sommer!

von Nora 
Lieber Sommer, (ist es eigentlich „Herr“ oder „Frau“ Sommer? Da ich es nicht weiß, lasse ich die nähere Bezeichnung einfach weg…) Ja, du scheinst ja nun zu gehen. Leider muss ich hierbei wohl schreiben. Ich finde es nämlich schade, nun wieder frieren zu müssen. Ich bin so froh, dass du mir alle Kälte nimmst und mir anstelle dieser Wärme schenkst. Vom schenken muss ich hierbei wohl wirklich schreiben, da die mich wirklich glücklich machen kann, die Wärme. Dementsprechend finde ich diesen Abschied, den Abschied von dir, Sommer, ja auch so verdammt hart! Aber dieses Jahr warst du ja nicht wirklich, zumindest nicht in voller Ausgeprägtheit bezogen auf die Temperatur, hier in Hamburg. Aber nun werde ich bald für einen ganzen Monat nach Spanien fliegen. Und da hoffe ich mal, dass du da auch sein wirst. Aber in Spanien hältst du dich ja gerne auf. Was ich aufgrund der Wärme, die dort meistens herrscht, durchaus auch nachvollziehen kann.

Das Gewitter (29.07.2005)

von Dennis Seidel

Neulich habe ich geträumt, ich wäre auf dem Land. Überall waren Pferdekoppeln. Da kam ein weißes Pferd auf mich zu gallopiert. Das Pferd blieb vor mir stehen.
Dann sah ich meine Traumfrau. Ihr Name war Patricia. Es war richtig heiß geworden. Patricia half mir auf das weiße Pferd. Am Abend wurde es auf einmal ziemlich dunkel.

Von Westen kam eine gewaltige Superzelle auf uns zu. Am Horizont waren schon erste Blitze zu sehen. Ein Unwetter kündigte sich an. Patricia nahm meine Hand. Dann bricht ein Unwetter los. Es blitzte und donnerte, regnete und hagelte.
Dann tauchte am Horizont ein gewaltiger Tornado auf. Patricia rannte weg, ich hinter her. Dar Tornado kam immer näher. Es wurde laut. Patricia kuschelte sich an mich. Der Tornado riss alles mit. Als alles wieder vorbei war kam der Mond wieder hinter den Wolken hervor. Alles war zerstört. Der Mond schien sehr hell.

Es war ein lauwarmer Sommerabend. Patricia erzählte mir dass sie eigentlich Anne heißt. In der Nähe brannte ein Haus, dort war die Feuerwehr im Einsatz. Anne rannte hin. Es war das Haus ihrer Eltern.
Dann sah ich wie das Haus einstürzte, Anne verbrannte.

Meine Lieblingsautorin: Cecilia Ahern

von Nora 

Also, mir gefällt die Autorin "Cecilia Ahern" am besten. Zwar komme ich kaum dazu, etwas zu lesen, aber wenn ich die Wahl habe, würde ich mir ein Buch von ihr wählen. Dazu muss wohl noch gesagt werden, dass insbesondere meine Mutter ständig bemängelt, ich würde ja "viel zu wenig lesen"(!), aber ich sehe das nicht so. Und was gefällt mir an ihrer Schreibweise? - Hmmm, schwer zu sagen. Ich glaube, dass sie sehr lebensnah schreibt. Etwas, wo man sich gut (in die Handlung) hineinversetzen kann. Sie schreibt aber weder richtige Liebesromane, noch Krimis. Es sind einfach "normale" Romane, glaube ich (oder habe ich da wieder etwas vergessen?). Na, zumindest weiß ich noch, dass ich von ihrer Schreibweise sehr begeistert bin. Immer. Und ich lese fast jedes Buch von ihr. Da gerade ein neues herausgestellt worden ist, habe ich sogar schon einen Weihnachtswunsch: ein Buch, welches ich - laut dem, wovon meine Mutter ausgeht - nie lesen werde, sondern höchstens mal anfangen werde zu lesen. Und, lese ich eigentlich gern? Na, ich glaube, dass ich hier meiner Mutter wohl unrecht geben muss:- Ja, ich lese gern! Aber ich muss auch zugeben, dass ich mir kaum die Zeit dafür nehme. Falls ich mal Zeit hätte, finde ich meistens Dinge, die mir wesentlich wichtiger sind, wie beispielsweise eigene Übungen der Krankengymnastik, die mir mal ein toller Physiotherapeut als "Hausaufgaben" gegeben hatte. Und eines meiner Ziele ist es ja, weiter voran zu kommen, "wieder normal" zu werden, sich besser bewegen zu können und so. Weiterhin muss ich ja auch noch alle Dinge des Haushalts tun, wie beispielsweise das Kochen, das Einkaufen und so. Ich muss sagen, dass ich es schade finde, dass solche "lästigen" Dinge dazwischen kommen und ich nicht tagein, tagaus lesen kann.

Der Unfall

von Dennis Seidel

Am 19.8.2007 ereignete sich um kurz nach 16 Uhr ein ziemlich schwerer Verkehrsunfall in Jenfeld. Ein siebenjähriger Junge ist von einem Bus überrollt worden..
Der Junge war sofort tot.
Als die Eltern an der Unfallstelle eintrafen waren schon Polizei, Feuerwehr und Rettungsnotdienst vor Ort. Aber der Notarzt konnte dem Jungen nicht mehr helfen. Die Eltern wollten auf den Busfahrer losgehen. Viele Passanten brachen zusammen. Die Angehörigen mussten versorgt werden.

Der Junge war mit einem Tretroller gegen den Bus geprallt. Er wollte eigentlich mit seinem Bruder ins EKZ Jenfeld fahren. Angeblich sollten beide grün gehabt haben, der Junge und der Bus. Eigentlich hätte der Bus anhalten und der Fahrer gucken müssen. Viele Passanten legten an der Unfallstelle Blumen, Briefe und Stofftiere nieder. Es war sehr schrecklich. Ich bin froh, dass ich diesen furchtbaren Unfall nicht miterleben musste.

Der Junge hieß Danish. Er war schon so früh aus seinem Leben gerissen worden. Die Eltern weinten bitterlich. Sie konnten es einfach nicht fassen.

15. Juni 2007

Therapie im Ausland Teil 1

von Nora 
Ich habe nun schon so einige Therapiesitzungen im Ausland (erfolgreich) hinter mich gebracht. So war ich beispielsweise vor kurzem einen Monat lang in Spanien, um dort zu einem wirklich guten Physiotherapeuten zu gehen. Ich lebte dort in einer gemieteten Wohnung in Altea, damit ich 3mal wöchentlich zum Krankengymnasten Klaus Leimbeck, der zwar deutsch ist, aber in Altea (bei Alicante) und in Calpe arbeitet – und dementsprechend perfekt deutsch spricht – gehen zu können. Und der war ausgesprochen hilfreich für mich! So konnte er mir beispielsweise bei meinem ersten Besuch in Spanien eine Unterarmstütze geben, während die Krankengymnasten meiner Bremer Reha, in der ich zu diesem Zeitpunkt noch war, dachten, es käme für mich keine andere Gehhilfe als mein Rollator in Frage. Aber da konnte ich ihnen zum Glück das Gegenteil beweisen. Ich weiß, die meisten Menschen nennen die Unterarmsstütze schlichtweg „Krücke“. Aber ich finde, die Krücke bin ich selbst. Und das, was ich da nutze und was mein Bein vor der Überstreckung bewahrt, ist schlichtweg eine „Unterarmstütze“! Zu Hause, in Hamburg, bekam ich dann eine Stütze von einer Freundin meiner Mutter, die noch eine zu Hause `rumliegen hatte. Aber ich benötigte sie nicht allzu lange: Bei meinem zweiten Spanienurlaub konnte mir dieser hervorragende Physiotherapeut Walkingstöcke zum Gehen geben, mit denen ich auch schon etwas weitere Strecken (jeweils mit Begleitung) gehen kann. Mein Rollator gammelt dagegen seit dem schön vor sich hin in irgendeiner Ecke.

Die verzauberte Prinzessin


von Dennis Seidel

Am 11. März 1987 habe ich geträumt, dass ich in einem dunklen Wald wäre. Ich ganz allein mit Cindy. Mitten im Wald, der Mond schien hell, kam es mir vor, als würde Cindy sprechen. Sie sagte mir, dass ich ihren Bezug küssen sollte. Das tat ich dann auch. Das tat ich dann auch. Plötzlich erschien ein greller Lichtstrahl. Als ich wieder die Augen öffnete stand eine süße Prinzessin vor mir. Sie hieß Cindy. Cindy gab mir den Bezug. Sie war kein Kissen mehr, sondern eine Prinzessin.

Cindy nahm meine Hand. Sie erzählte mir, wie sie in ein Kissen verwandelt worden ist. Die böse Hexe Shila habe vor 25 Jahren, also 1962, versucht Cindys Familie zu verzaubern. Sie fing an zu weinen. Ich nahm sie in den Arm. Cindy küsste mich. Für sie war ich ihr Traumprinz. Da fing sie höllisch an zu lachen und vor uns stand Shila, die böse Hexe. Shila schrie „du bist wieder am Leben Cindy“. Cindy zog ein Schwert aus ihrem goldenen Kleid und verletzte damit Shila tödlich. Shila brach zusammen. Cindy nahm mich andie Hand. Wir flohen vor Shila. Shila war keine Hexe mehr, sondern ein böser blutrünstiger Tiger. Der Tiger kam immer näher. Er hieß Shir Khan. Cindy schrie verschwinde Shir Khan. Da tauchte plötzlich ein zweiter Tiger, und zwar dicht neben Shir Khan auf.

Der zweite Tiger war eine Tigerin. Sie hieß Kimba. Kimba fing laut an zu brüllen. Sie vertreibt Shir Khan. Kimba wurde unsere Freundin. Cindy setzte sich auf Kimba drauf. Da tauchten plötzlich zwei fremde Tiger auf. Die beiden Tiger umzingelten uns. Sie griffen Kimba an. Cindy schmiss mit Steinen nach dem einen Tiger. Der andere kam auf uns zu. Seine Augen fingen an zu glühen. Cindy versteckte sich hinter mir. Die beiden fremden Tiger kommen immer näher. Kimba war tödlich verletzt worden.

Da stand auf einmal ein hübsches Mädchen hinter uns. Ihr Name war Anja. Anja schoss mit einem Gewehr auf die beiden Tiger. Wir flohen immer tiefer in den Wald hinein verfolgt von den beiden Tigern. Cindy zeigte auf eine Höhle. Sie wusste nicht, dass in dieser Höhle Shir Khan wohnte. Er brüllte „endlich, ihr bringt mir mein Abendessen.“ Anja schrie „verziehe dich, du gestreifte Bestie“. Shir Khan brüllte laut. Plötzlich erschien Cindy über uns. Sie erschoss die drei Tiger. Anja nahm meine Hand. Die Tiger lagen tot vor der Höhle. Im Wald ging das Leben wieder los. Die Tiere bedankten sich bei uns.

Motorradunfall

von Nora 
Hallo, mein Name ist Nora, und ich bin eine ehemalige BWL-Studentin. Bis sich im Jahre 2004 ein tragischer Motorradunfall ereignete, bei dem ich als Sozius mit einem Schädelhirntrauma 3. Grades davon wegkam. So beschreiben es zumindest die Augenzeugen recht eindeutig. Mein Ex-Freund hingegen stellt mich als Fahrerin meiner Kawasaki da, mit der ich – mit ihm als Sozius – über eine Bodenwelle gefahren bin. Er bekam damals nur einen Schulterriss, also nichts Vergleichbares zu meinem schweren Schicksal. Mir fehlen leider so etwa 2 Jahre vor diesem Ereignis an Erinnerung. Und somit auch jegliche Erinnerung an ihn selbst, obwohl wir inklusive meiner ersten Rehazeit ein ganzes Jahr zusammen gewesen sind. Aus diesem Grund musste ich mich dann auch von ihm trennen. Die starke Liebe, die ich anscheinend ja so für ihn gehegt hatte, kam nie wieder. So ist er für mich irgendwie noch fremd. Aber er lebt ja in Hessen, und so sehe ich ihn ja nie. Am dem Unfallort selbst musste ich von den Augenzeugen zunächst wieder belebt werden. Durch den Unfall selbst verlor ich – neben meiner Erinnerung – noch anfangs meine Sprache (die ich nun aber wiedererlangt habe) und auch eine gute Motorik linksseitig. Ich kann mich zwar noch an mein anfängliches Studium erinnern, aber nicht an mehr. Fortsetzen könnte ich mein Studium nun nicht mehr. Stattdessen werde ich nun wohl in einer WfbM - in einer Werkstatt für behinderte Menschen –, in der Elbewerkstatt, arbeiten. Also mal sehen… Ich habe 29 Monate Reha hinter mir, die ich sowohl medizinisch, als auch beruflich absolvierte. Die erste Reha, in der ich medizinisch war, entließ mich mit den Worten, es gäbe nichts mehr, was für mich noch getan werden könnte. Daraufhin folgte aufgrund meines Wunsches jedoch noch eine Bremer Reha, Friedehorst, die noch einiges für mich tun konnte. Insbesondere in Hinblick auf meine Selbständigkeit hat sie mir sehr viel gebracht. Aber auch mein Gangbild konnte sich dort noch wesentlich verbessern. Wie ich mir mein zukünftiges Leben nun vorstelle? – Na, ich bin mir durchaus bewusst, dass ich nun behindert bin und auch nicht mehr als Controllerin werde arbeiten können. Das finde ich natürlich sehr schlimm. Aber ich denke schon, dass ich das Beste aus meiner unglücklichen Situation mache: So habe ich mir beispielsweise in Harburg eine eigene Wohnung gekauft, wo ich hoffe, ohne die Unterstützung meiner Eltern mal alleine leben zu können. Noch benötige ich die tägliche Unterstützung von ihnen. Hoffentlich gibt sich das aber wieder! Also mal sehen, was die Zeit noch so bringen wird.

Zeig mir das Licht

von Patrick Wagner

Ich steh hier so allein
möcht so gern bei dir sein
Du bist das Beste in meinem Leben
Du bist der Sonnenschein
Ich steh hier so blöd rum
Und warte nur auf dich
denn ich weiß genau ich liebe dich

D`rumm zeig mir das Licht Baby
Es brennt in unseren Herzen
Zeig mir das Licht so hell
Wie 1000 Kerzen
Zeig mir das Licht
Es verbrennt alle Schmerzen

Ich habe dich gesehen
Da war`s um mich geschehen
Du bist so wunderschön
Komm mit
Ob Heede, Hamburg oder die USA
Egal ich bin immer für dich da

D`rumm zeig mir das Licht
Es brennt in unseren Herzen
Zeig mir das Licht so hell
Wie 1000 Kerzen
Zeig mir das Licht
Es verbrennt alle Schmerzen
Zeig mir das Licht, zeig mir das Licht…

Portrait

Dennis Seidel



Wo wohnst du?
Ich wohne in Hamburg Ottensen.

Was ist dein Lieblingsbuch?
Ich lese gerne Bücher über den Sternenhimmel, das Wetter und über Pferde
Zur Zeit ist mein Lieblingsbuch TKKG – Überfall im Hafen

Über was schreibst du am liebsten?
Ich schreibe viele Geschichten, also vergangene und reale Geschichten

Welche Musik hörst du gerne?
Ich habe eine Lieblingssängerin, und zwar Nelly Furtado, meine Lieblingsgruppe ist Take That

Was ist dein Lieblingsessen?
Ich esse gerne Nudeln

Welche Hobbies hast du?
Meine Hobbys sind Reisen, schreiben, Musik hören, zum Flughafen fahren und bummeln

Hast du ein Lieblingstier?

Mein Lieblingstier ist der Stier, weil der Stier der König des Hofes ist

Was findest du wichtig am Leben?
Ich finde für mein Leben wichtig, dass ich noch sehr lange leben werde.

Was ist dein größter Wunsch?
Ich möchte mit meiner Freundin in eine betreute Wohnung ziehen, natürlich in Hamburg