20. September 2014

Die Reise

Von Lina Strothmann
Im Sommer bin ich für ein paar Tage mit meinen Eltern an die Feldberger Seenplatte gefahren und wir haben in einem netten Hotel in Carwitz gewohnt. Dort lebte der bekannte Schriftsteller Hans Fallada, der unter anderem das Buch ‚Kleiner Man, was nun? ‘ geschrieben hatte. In Carwitz ist sein Haus, nun zu einem Museum ausgebaut worden um es zu besichtigen. Hier hat man viel über Hans Fallada erfahren, z.B. dass er beim Schreiben bis zu 120 Zigaretten rauchte oder in vier Wochen einen recht langen Roman schrieb.
Bei Carwitz gibt es auch viele schöne Seen, in denen wir oft geschwommen sind.
An einem Tag hatten wir vor mit einer kleinen Fähre, die noch von einem Fährmann betrieben wurde, über einen See zu fahren, der Weg von Ufer zu Ufer war sehr kurz. Also stiegen wir auf und es ging los.
Die Fähre wurde von einem gutaussehenden muskulösen jungen Mann gesteuert. Kurz bevor wir ankamen, fing es an etwas an zu nieseln. Also fragten wir den Fährmann, ob es noch regnen würde, was er aber schnell verneinte, die Info war aber kräftig fehlgeschlagen.
Als wir langsam durch einen Wald gegangen sind, hat es angefangen zu schütten. Wir standen also alle unter einem Baum und warteten bis es endlich aufhörte, aber es schüttete und schüttete und damit nicht genug, es war nämlich auch ein starkes Gewitter. Es donnerte und blitzte wie verrückt, wir waren mittlerweile völlig durchnässt. Schließlich beschlossen wir zum Ufer zurückzukehren. Als wir am Ufer standen, gaben wir dem Fährmann ein Zeichen, dass wir wieder zurück wollten. Wir dachten, die Fähre käme erst, wenn das Gewitter aufhörte. Aber die Fähre kam schnell um uns abzuholen. Der Fährmann hatte keine Angst bei Blitz und Donner mir einer kleinen Fähre über einen Fluss zu fahren. Wir aber schon, denn bei Gewitter auf einer kleinen Fähre, die auch noch aus Metall bestand zu fahren ist ja nicht ungefährlich. Trotzdem stiegen wir auf und es ging los. Meine Mutter hatte schon das Ende ihres Lebens gesehen. Der Fährmann war aber sehr locker, mitten auf dem See blieb er plötzlich stehen und bot an, uns unter einen Langnese Sonnenschirm zu stellen. Wir waren zwar schon völlig durchnässt, trotzdem stellten wir uns unter. Wir wollten ja auch, das es weiterging. Zum Glück sind wir völlig durchnässt aber lebend angekommen.
Nachdem wir uns im Hotel wieder getrocknet hatten, fuhren wir durch Carwitz und kamen an dem Gedenkplatz von Hans Fallada vorbei, vor einem Baum standen einige Leute, die ständig einen Baum mit abgelöster Rinde fotografierten. Der Grund war ein eingeschlagener Blitz .
Tja, der Baum war von einem Blitz getroffen, der wirklich nicht weit von den Bäumen stand unter denen wir standen
Also bei Gewitter sollte man sich nicht unter Bäumen stehen, das könnte gefährlich enden.

10. September 2014

Zwanzig Dinge, die ich vor meinem fünfzigsten Geburtstag gemacht haben möchte:

Von Gunda Breul

1. Einen Hundebettgenossen haben, zum Liebhaben und zum Kuscheln, Tag und Nacht.
2. Einen Diener, der mir zu Essen und zu Trinken ans Bett bringt und zum Nachtisch eine Sahnetorte, bitte.
3. Ich wünsche mir, dass ich endlich wieder Zweirad fahren kann.
4. Ich, Gundi, wünsche mir 1 Million €uro.
5. Dafür würde ich mir eine Limousine mit einem Chauffeur kaufen.
6. Und eine sehr… sehr… sehr… große Villa.
7. Und Annettes Hund. Aber dafür würde Annette von mir nur einen Cent bekommen, nicht 1 Million €uro.
Eure Gunda Breul.
PS: Fortsetzung folgt.

Wortspiel

Von Nora 
stehlen
Hannah stahl ein Stückchen Stahl, welches sie im Stall fand. Es lag direkt an der Stelle, an der Frank es abstellte. Da wird sich Hannah nun vor Frank gut verstellen müssen, wenn sie verstohlen in eine Stulle beißt und diesen Diebstahl gesteht. Vielleicht sollte Hannah Stahl beim nächsten Mal bei Frank bestellen, damit er es ihr wieder in den Stall am steilen Hang aufstellt. Hoffentlich fühlt Frank sich jetzt nicht von Hannah bestohlen!

schlagen
Eugen schlägt mir gerade etwas vor: Er plädiert für einen Schlagabtausch. Doch ich will nicht mit zu dem Schlagermove! Die Bitte, mitzukommen, kann ich Eugen zwar kaum abschlagen, doch gehört er zu einer schlagenden Burschenschaft, was mir schlagartig klar wird. Warum bin ich nicht schlagfertig genug, ihm hier zu widersprechen?! Aber ich kann ihm einfach nichts ausschlagen!
Ich fühle mich geschlagen. Beim Burschenschaften-Schlagermove möchte ich nicht aufschlagen. Doch, ich gehe mit, um Eugen die ganze Geschichte mit der schlagenden Burschenschaft auszuschlagen! Mein Herz schlägt schon vor Aufregung: Habe ich mir da zu viel vorgenommen?

18. August 2014

Der wahnsinnige Liebhaber

Von Sarah Gorski
Ein sehr verknallter Punk namens Eric lebte mit seiner Freundin Sophie und den Elters seiner Flamme unter einem Dach. Es hätte alles so harmonisch sein können, wäre da nicht Erics Eifersucht gewesen. Wenn Sophie mit ihren Freundinnen in die Disco ging, fragte er immer: „Warum kommst du so spät?“ Und: „Lass mich mal riechen!“ Das ging Sophie echt auf die Nerven.
Als Sophie an diesem Abend nicht nach Hause kam, wurde Eric sauer. Er ging aus der Wohnung, mit einer Axt bewaffnet, und suchte die Wohnung des neuen Liebhabers auf. Er hatte das Handy seiner Freundin mit einem GPS ausgestattet. So konnte er die Wohnung finden. Als er die Treppe hochschlich, hörte er schon lautes Gestöhne. Er nahm die Axt und schlug zuerst die Tür ein. Dann schlich er um das Bett herum und schlug Sophies Liebhaber den Kopf und den Schwanz ab. „So jetzt kannst du niemanden mehr flachlegen!“ Und Sophie verlor ihren Kopf aufgrund ihrer Untreue. „Blute in Frieden!“

Bergedorfer Hafenmeile

Von Steffi Thies
Wir waren am Wochenende in Bergedorf auf der Hafenmeile. Das Wetter war sehr sonnig, aber nicht zu heiß, sodass wir länger unterwegs sein konnten. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war das Drachenbootrennen. Drachenboote sind eine Art überlange Kanus, die von mindestens 15 Personen gerudert werden müssen. Einer dieser 15 Ruderer war Torsten. Ich kenne ihn noch nicht so lange, aber ich war gespannt, ihm, zuzuschauen. Das Boot, in dem er mitfuhr, hieß Drachenjäger. Das Besondere daran war, dass es ein Inklusionsboot war. Wir haben zusammen Kaffee und Cola in der Kaffeeklappe getrunken, und als alle erfrischt und erholt waren, begann der zweite Teil des Ausflugs: Das Shopping!

Die steinerne Kirche

Von Heinz Thomsen
Am liebsten würde ich mal eine riesige steinerne Kirche von innen sehen. Dann würde ich den ganzen Tag drinnen rumlaufen und der Orgelmusik lauschen. Weil der Klang so wundervoll ist in den enormen steinernen Hallen. Ich würde meine Augen schließen und mich ganz dem Zauber der Musik hingeben und alles um mich rum vergessen. Die massiven Säulen, die farbenfrohen Fenster, die riesige glitzernde Orgel selbst würden dabei gänzlich verschwinden und sich vollkommen in den tiefen und hellen Orgeltönen auflösen. Zurück bleibe nur ich, umgeben von den grünen Hügeln Englands und den monströsen Steinklötzen der Landschaft. Dann stelle ich mir vor, dass es meine Finger wären, die der Orgel die Töne entlocken; da sind dann nur ich und die Musik, die sich um das Licht der Kerzen legt, nur vier Kerzen senden ihr Licht in die ansonsten dunkle Kirche. Ganz langsam schlüge ich die hölzernen Tasten an. Die Töne hallen noch lange in dem riesigen Innenraum nach und werden von den dicken Wänden reflektiert.

15. Juli 2014

Die Liebe

Von Nora 
Die Liebe kann aber ganz schön gemein sein!
Ja, die Liebe kann ganz schön gemein sein: Ich bin ihr völlig ergeben. Doch die Liebe kann auch so wunderschön sein! Es gibt doch wahrlich kein schöneres Gefühl, als das Gefühl, denjenigen, den man unbeschreiblich stark liebt, in den Armen zu halten und zu wissen, dass die eigene starke Liebe in eben den Ausmaßen erwidert wird.
Ich bin verliebt und das schwerstens. Mit anderen Worten: Ich bin meinem Süßa hilflos ausgeliefert. Durch meinen Süßa wäre ich extrem verletzbar: Er könnte mich ganz leicht und viel stärker verletzen, als die schlimmste Verletzung es mir antun könnte. Süßalosigkeit wäre die schlimmste Folter, die es für mich gäbe.
Da kann ich nur sagen: Wie gut, dass mein Süßa auch schwerstens in mich verliebt ist und diese Folter durch keinen von uns absichtlich aufkäme. Wir sind beide jeweils dem anderen hilflos ausgeliefert. Und gemeinsam teilen wir die schönsten Stunden, die schönsten Minuten, die wir überhaupt erleben. Denn: Gibt es schönere Momente, als die gemeinsamen?

8. Juli 2014

Liebe ist etwas ganz Besonderes

Von Marco Nast
Ich denke, dass die Liebe eine ganz besondere Sache ist. Denn die Liebe vereint die Menschen. Wir leben leider in Zeiten, in denen die Menschen immer an sich denken und leider immer mehr vereinsamen. Es ist schon eine seltsame Sache, dass die Menschen immer egoistischer werden. Das kann sich aber ganz leicht ändern, wenn die Liebe auf den Plan kommt.
Ich persönlich habe auch so meine Erfahrungen mit der Liebe gesammelt. Dabei möchte ich sagen, dass mich die Liebe in meiner Vergangenheit nicht gerade gefunden hat. Daher bin ich schon seit einiger Zeit ein bewusster Single. Ich habe da so meinen Spruch: Ich kann leider nicht gut mit den Frauen, aber auch nicht gut ohne sie. In meinen Augen ist die Liebe eines der Mysterien unserer Zeit. Manche Menschen werden einfach von der Liebe getroffen, aber manche Menschen müssen ohne sie auskommen und ich gehöre wohl leider dazu..
Aber ich habe das große Glück, dass meine Eltern und meine Schwester immer zu mir gehalten haben, egal wie doof ich mich in meiner Vergangenheit angestellt habe, darüber bin ich froh. Wenn ich daran denke was es für schreckliche Ereignisse in unserer Welt gibt, dann habe ich den Eindruck, dass die Menschen gar nicht wissen, was für ein Glück sie haben,wenn sie die Liebe getroffen haben.

Liebe ist...

Von Johannes Plomitzer
Meine Liebe ist die Musik. Schnelle Lieder machen mich fröhlich und langsame Lieder machen mich traurig. Mit Musik verbinde ich Gefühle, wie bei der Liebe.
Man hört Musik und ist melancholisch gestimmt. Man geht in sich und ist nachdenklich. Manchmal werde ich dabei traurig. Mit Musik lässt sich Liebe ausdrücken, und das man jemanden gerne mag. Musik ist ein Ventil für die Liebe, sie lässt die Gefühle raus. Ohne die Liebe gäbe es weniger tolle Musik.

Die Liebe

Von Lina Strothmann
Die Liebe ist natürlich sehr schön: Das Verliebtsein, gemeinsam schöne Dinge zu erleben und einfach gemeinsam glücklich zu sein.
Aber sie kann auch sehr anstrengend sein:
-Wenn der Partner immer anderer Meinung ist (zum Beispiel, wenn er mit seiner Partnerin zusammen ziehen will, ihr das aber noch zu viel ist)
-Wenn der Partner immer im Mittelpunkt stehen will (wenn die Partnerin mit einer Freundin verabredet ist und er anruft, hat sie sich gleich um ihn zu kümmern)
-Oder die ewige Eifersucht (die Partnerin muss nur den Namen eines anderen Mannes erwähnen, dann dreht er gleich durch. Wenn sie sagt, dass der andere ganz nett sei, dann sagt er: „Dann geh doch zu ihm, na los, bleib doch gleich bei ihm!“)
-Die Partnerin braucht einfach mehr Abstand, aber der Partner akzeptiert das nicht
-Und wenn er dann auch noch sagt, er liebe sie nicht so doll, er mache nur nicht Schluss, weil er ihr nicht das Herz brechen will…
Singel sein ist auch sehr schön!