von Golgin
Sehr
geehrter Herr Bundeskanzler,
Ich wünsche mir, dass Menschen mit Behinderung nicht mehr um Anerkennung kämpfen müssen, sondern selbstverständlich den gleichen Lohn erhalten – vor allem auch Frauen. Es sollte keine Frage sein, dass „gleiche Arbeit – gleicher Lohn“ für alle gilt.
Ich wünsche mir, dass Inklusion nicht nur ein Wort bleibt, sondern wirklich gelebt wird. Dass unsere Schulen, Arbeitsplätze und öffentlichen Räume barrierefrei gestaltet sind, und vor allem, dass die Barrieren in den Köpfen verschwinden.
Es ist mein Wunsch, dass Menschen mit Behinderung auch im privaten Bereich genauso viele Möglichkeiten haben wie alle anderen. Dass sie sich frei bewegen können, ohne beäugt oder anders behandelt zu werden. Und vor allem, dass sie als Menschen mit individuellen Talenten und Träumen gesehen werden, nicht durch Schubladen definiert werden.
Ich wünsche mir, dass unsere Gesellschaft eines Tages erkennt, dass Unterschiede eine Stärke sind und keine Schwäche. Dass wir Vielfalt feiern, statt sie in Frage zu stellen.
Herr Bundeskanzler, ich bitte Sie, bei Ihren Entscheidungen an diese Wünsche zu denken. Es wäre ein Zeichen der Stärke, wenn wir nicht an den falschen Stellen sparen, sondern die Schwächsten unterstützen. Denn ein Land, das alle mitnimmt, wird letztendlich reicher – in Menschlichkeit, Solidarität und Zusammenhalt.
Das ist mein Wunsch für unser Land, und ich hoffe, dass er eines Tages Wirklichkeit wird.
Mit lieben Grüßen
Golgin
Bersuch
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