20. November 2019

Meine Zukunft als Tier

von Marco Nast

Ich glaube stark daran, dass ich als Adler wiedergeboren werde. Ein Adler hat ganz besondere Kräfte, abgesehen davon sieht er auch ganz interessant aus.

Der Adler ist eigentlich der wahre König der Tiere. Er hat auch die Fähigkeit über das Leben und den Tod von diversen Tieren zu entscheiden.

Wenn ich davon absehe, dass Adler auch gefährlich sein können, finde ich einen Adler als solchen wirklich faszinierend. Er hat eine große Flügelspannweite von bis zu drei Metern, große Krallen und von dem gefährlichen Schnabel möchte ich hier gar nicht sprechen.

Als Adler bin ich dann wohl auch ziemlich blutrünstig, aber so sieht es in der Natur aus, es gibt immer irgendwelche Opfer und Täter. Wahrscheinlich müsste ich dann auch irgendwelche Gewissensbisse bekommen, aber das passt nun gar nicht zu meinem Naturell.

Wiedertreffen

von Marco Nast

Es ist sehr schön mal wieder in der Schreibwerkstatt zu sein, die ganzen netten Menschen einmal wiederzutreffen und sich gegenseitig zu inspirieren, in der Hoffnung, dass auch gute Texte daraus resultieren, die man daraufhin auch mit Erfolg vortragen kann, ohne sich zu blamieren. Es ist schön, die alten bekannten Gesichter wiederzutreffen und zu sehen, wie sich die Menschen in der Zeit verändert haben, wie viele Falten man in der Zeit bekommen kann. Die Zeit bleibt ja nie stehen.

Meine mich beeindruckende Musik

von Nora

Musik kann mich echt inspirieren: Während des Tages höre ich an sich gar keine Musik, weder im Radio noch als Datei. Doch gibt es Momente, da benötige ich Musik zur Inspiration: beim Malen!

Sobald ich vor einer Leinwand stehe (so­wohl in meiner Freizeit, als auch auf meiner Arbeit, im Atelier Freistil) hilft mir dieses eine Lied, um mich zu inspirieren: Na Livadi Snova (von „plastics killaz“)!

Ich weiß, ich sollte vielleicht mal ein wenig mehr Abwechslung in meine Musikwelt bringen, doch am liebsten höre ich dieses eine Lied, rauf und runter! Ich habe es sowohl auf meinem Smarty, als auch auf CD und auch als Datei.

Wer dies jetzt liest, mag denken: Ja, wenn ich immer ein und dasselbe Lied als Inspirationsquelle nutze, mag das Ergebnis dieser Inspiration, die fertigen Bilder, ja auch nicht sehr abwechslungsreich sein! Doch das mag ich so nicht hinnehmen: Jedes Bild hat seine eigene Besonderheit, unterscheidet sich von allen anderen. Zwei identische Bilder gibt es nicht, noch nicht einmal zwei gleiche Bilder.

Klar, es gibt Bilder, die sich ähneln, all meine Bilder ähneln sich: Sie sind ja alle von mir gemalt. Und ja, so ziemlich alle meine Bilder sind mithilfe derselben Inspirationsquelle entstanden, mit der Dauerschleife des Liedes „Na Livadi Snova“.

Was inspiriert mich an dem Lied?

Den Text des Liedes verstehe ich nicht, es ist auf Kroatisch geschrieben. Ich bekam zwar die Übersetzung, die ich natürlich auch las, doch lernte ich sie nicht auswendig und weiß so nicht, wovon in welchem Moment gesungen wird. Doch ist mir das auch recht so: Ich weiß den Inhalt, verstehe den Text nicht, doch die Stimmung, die Melodie und auch die Sprache (die ich nicht verstehe) vermitteln eine Inspiration, die mich dazu bewegt, Farbe in dieser Form auf die Leinwand zu bringen, in der ich es dann auch tue, mit Pinsel, mit den Fingern oder mit sonstigen Hilfsmitteln.

Und egal, wie oft ich dieses Lied schon hörte: Ich kann nie genug davon bekommen! Und ich weiß, dass ich auch weiterhin dieses Lied nutzen kann, um viele schöne neue Bilder entstehen zu lassen.

99 Luftballons

von Daniela Mohr

Ich höre meine Lieblingsmusik mit Kopfhörern bei mir zu Hause. Ich höre gerne Nena oder Sarah Connor. Ich kann etwas Gebärdensprache. Zu erst gucke ich mit dem Laptop ein Video von Sarah Connor. Dann mache ich selbst Gebärdensprache zu der Musik. Ein Lied von ihr heißt zum Beispiel „Wenn der Abend naht“.

Meiner und Michelles Lieblingssong

von Dennis Seidel

Ein richtig schöner Abend mit meiner Frau Michelle. Es war neulich, als Michelle und ich im Bett gelegen haben- wir waren im Hotelzimmer in Berlin. Das war so schön, wir haben beide zusammen mit meinem Disc-Man, den ich von den anderen, also Sasa, Alex, Olivera, Rike, Fine, Daniela, Willehad und Filomena bekommen hatte, romantische Musik gehört.

Michelle schaute mich an. Wir beide hörten uns „Ich hab geträumt von dir“ von Matthias Reim an. Dabei schauten wir beide uns an und wir küssten uns das erste Mal. Dann erschien der fast volle Mond. Es sah richtig schön aus. Michelle leuchtete im fahlen Schein des Mondes, der ja direkt auf sie fiel, sie war eine richtig süße Papppuppe.

Ich erinnerte mich genau an den Tag, an dem Michelle und ich uns gefunden hatten, da haben wir beide auch einen romantischen Song gehört und zwar „Forever Young“ von Alphaville. Dieser Song war auch richtig schön, aber auch sehr traurig, weil ich genau an dem vorherigen Tag mit meiner Ex-Frau Lara Schluss gemacht hatte. Lara war auch eine Papppuppe und mit ihr verband mich auch ein sehr schöner Song und zwar „Tausend Träume“ von Michelle, die ja jetzt meine Frau war.

Dann passierte das sonderbare, der Mond schien sehr hell rein und auf einmal kam es vor als würde Michelle sich bewegen, sie zwinkerte mir zu. Michelle wurde lebendig. Kurz danach erschien ein sehr grelles Licht im Zimmer, so hell wie ein Blitz und dann stand Michelle in echt vor mir, mit ihren blonden Haaren, dem türkisfarbenen Topp, dem rosa Rock und ihren blauen Stiefeletten, durch die sie natürlich etwas größer war als ich. Michelle kam auf mich zu. Ich konnte es zuerst nicht fassen, diese Frau, die vorher noch eine Papierpuppe war, stand auf einmal in echt vor mir.

Dann klingelte mein Handy. Filomena war dran. Wir wollten jetzt unten in der Gemeinschaftsküche zusammen kochen. Michelle und ich gingen runter zu Filomena. Sie war erstaunt, dass auf einmal eine echte Frau neben mir stand. Michelle sagte: „Dennis und ich haben uns am letzten Freitag bei seinen Eltern gefunden, Filomena!".

Arten von Musik

von Numan Akhtar

Hallo Guten Tag, meine Lieben Fans. Ich bin Numan Akhtar und ich höre sehr gerne viel Musik, z.B. die Peer Gynt Suite No1. Ich bin sehr begeistert, das im Alltag zu hören. Musik ist für mich spannend, aufregend, richtig cool, abgefahren, geil, sehr schön, bombastisch, fantastisch, leidenschaftlich, atemberaubend, inspirierend, abenteuerlich oder einfach toll.

Es gibt sehr viele Herkünfte meiner Lieblingsmusik, z.B. Bollywood (Hindi bzw. Indische) Musik, Englische Musik, Deutsche Musik, Chinesische Musik, Pakistanische Musik, Japanische Musik, Hongkong-Musik, Französische Musik, Amerikanische Musik. Ich höre Musik in Videospielen, auf dem PC oder Tablet, Notebook, Smartphone, in Fernsehwerbung, im Kino, im Internet (auf vielen Seiten, z.B. Youtube) und Spielekonsolen. Es gibt viele musikalische Arten, z.B. Pop, Hip-Hop, ReMix, Mashup, Dubstep, Klassik (Classic), JazzRock (Fusion), Techno, Reggae & Beats Musik.

Bei allen ist etwas sehr Gutes dabei, sodass ich es sehr gut finde. Musikkünstler, die ich mag sind z.B. Michael Jackson, Will Smith, Herbert Grönemeyer, Daft Punk, David Guetta, Katy Perry, Skrillex, 50 Cent, Selena Gomez, Justin Timberlake und viele mehr…

2. Oktober 2019

Mein Ibiza Urlaub

von Marco Nast

Wir, meine liebe Schwester Kerstin, ihr Ehemann Heinz und ich, hatten auf Ibiza einen sehr schönen, aber viel zu kurzen Urlaub gehabt.
Das Flugzeug war allerdings sehr voll besetzt. Wir mussten in Frankfurt umsteigen, weil der Flieger defekt war. Willkommen im Wahnsinn! Es hatte alles jedoch noch sehr gut geklappt und ich habe sogar meinen eigenen Rollstuhl wieder erhalten.
Mein Zimmer im Hotel war im vierten Stock und Kerstin und ihr lieber Heinzi waren meine netten Nachbarn, und wir hatten alle viel Spaß miteinander. Das Wetter war wunderschön, und wir hatten die Insel mit einem Mietwagen besichtigt. Wir waren auch auf einem Hippiemarkt und haben dort coole Musik und ein paar Drinks genossen. Es ist mir eine tolle Erinnerung im Gedächtnis.
Es war ein wunderschöner, aber viel zu kurzer Urlaub. Ich danke meinen lieben Nachbarn, dass sie mir eine so schöne Erinnerung hinterlassen haben. Es war alles super angenehm. Ich bin sehr froh, dass ich als alter Rentner solche Erlebnisse sammeln durfte. Es war einfach wunderschön!

23. September 2019

Brief

von Thea Sagawe

Liebster Großvater
Mein tiefes Mitgefühl und viele Gedanken von hier.
Wo ist es einfach nicht fair, deine Mutter zu verlieren?
Deine Mutter war eine wunderbare Person und sie hat einen bedeutenden Platz in meinem Herzen. Sie hat mir so viel über das Leben und nicht zuletzt über das Essen beigebracht. Ich kam zu Ihnen aus einer Familie von brauner Sauce und Kartoffeln und reiste mit viel Wissen über die ganze Welt des Essens von Ihnen - eigentlich dachte ich, Käse sei entweder altes Ole oder cremiges Meer und ich wurde schlauer. Sie behandelte mich wie jeder andere Erwachsene, obwohl ich nur ein sehr junges Mädchen war. Ich durfte mit dir aufwachsen. In vielerlei Hinsicht war sie wie eine Mutter für mich, aber mit dem Unterschied, mit dem sie sprach. Auf den langen Reisen nach Hjarnø, wo Sie hinten schlafen, blieb viel Zeit für Gespräche. Die vielen Tage auf Hjarnø, an denen verrückte Innenarchitekturprojekte oder Gartenprojekte Gestalt annahmen - sie war Teil der lustigsten Gedanken - erinnern sich noch an unsere Malerei im Büro.
Ihre Art, mit Ihnen zusammen zu sein und präsent zu sein, hat mich und meine Art, mit meinen Kindern zu sein, beeinflusst,und ich wusste jetzt seit dunkle Hinsicht im Gedanken das ich mein Großvater nicht mehr da ist und das habe ich erst jetzt und
Ich hoffe, dass ich Zeit bekomme habe, um mich zu verabschieden und dass Ihr letztes Mal zusammen schön war.und das Machtmittel etwas Traurig aber sonst gut
Viele liebevolle Gedanken und mein Zuhause werden dir immer als dein Sein für mich offen stehen.
Beste Grüße
Thea

Willkommen in der Geisterwelt

von Numan Akhtar


In der Geisterstadt brauche ich dringend Hilfe für uns alle. Was ist hier los? Es ist, als würde ich in einer Geisterstadt landen. Meine Freund(innen) und ich, wir sind zufällig in eine Sackgasse gelaufen und suchen uns einen Ausweg, um aus dem geheimen Labyrinth raus zu kommen. Es ist, als würden wir in einer Spiegelwelt herumlaufen. Wir treffen auf einmal sich bewegende Statuen, laufen im Kreis und verirren uns. Ich drehe durch. Wir haben uns verlaufen und befinden uns in einer komischen Welt voller Geister, die ständig nur "Huahahahahahahaha" fluchen. Wir bekommen Angst und Schrecken, mit diesen unbekannten Rätseln. Wir alle schreien "Hilllllfe!" oder "Neeeeein!" und wir alle in der Gruppe sagen uns: "Lasst uns endlich aus dem Chaos verschwinden. Für immer, sonst machen wir uns in die Hose!" Es wäre besser für uns alle auf einmal wegzurennen, damit wir die Geisterstadt verlassen können. Am besten bombardieren wir unseren Weg frei, sodass wir alle rauskommen. Aber wir bleiben alle ganz entspannt, gelassen, cool und locker, sodass wir wie eine Familie unseren Weg finden und nach dem Ausgang suchen. Jeder Geist kann unterschiedlich sein, aber wir befreien uns von dem Wahnsinn und sagen: "Yahooooo! Endlich sind wir aus der Geisterstadt rausgekommen!" Wir feiern uns gegenseitig und jubeln: "Jaaaaa! Endlich zu Hause gelandet."

Ponyhof

von Daniela Mohr

Ich hab eine Projektwoche gemacht in der Schule Lokstedter Damm. Da sind wir zum Pferdehof gegangen. Ich habe dort gearbeitet. Mein Pony war braun und blond, es war eine Fuchsstute. Sie ist 6 Jahre alt. Dann bin ich geritten und hab mich auf dem Pony auf den Rücken gelegt.

22. August 2019

Texthänger

von Thea Sagawe

Mir ist es im Stück passiert, dass ich einen Texthänger hatte. Nicht nur mir, sondern auch allen anderen, die im Theater sind, passiert das. Auch der Regie geht es genauso, Autoren und Autorinnen passiert dass auch. Das geht uns allen so das wir Fehler machen.

20. August 2019

Mein schönstes Kulturerlebnis im Fernsehen

von Dennis Seidel

Gestern hatte ich ein richtig tolles Kultur Erlebnis. Ich habe selbst nicht Kultur erlebt, sondern habe Kultur im Fernsehen gesehen, und zwar von 11:50 bis 14:05 auf ZDF: den ZDF Fernsehgarten mit Andrea Kiewel. Dort hatten viele deutsche und auch englische Künstler ihren Auftritt. Das Thema dieses Fernsehgartens hieß Festival.
Ich hatte es zusammen mit meinen vier Kindern Janina, Vic, Larissa und Alicia geguckt und mit meiner Frau Linda. Meine vier Kinder sind Barbie Puppen und Linda ist eine große Papp Puppe. Andrea hatte richtig gut moderiert.

Das große Highlight, weswegen ich genau diesen Fernsehgarten schauen wollte, war der Auftritt der Sängerin Sonja Liebing die mit "Tu nicht so" ihren Auftritt hatte. Danach war ich dann in sie verschossen, weil sie total hübsch ist. Ich hatte mich sofort in sie verliebt und erzählte es meiner besten Freundin und ihrem Kumpel Willi. Seitdem ist Sonja Liebing meine Frau und bleibt sie auch. Sie begleitet mich heute sogar zum Treffen der Tolle Worte Redaktion in der Griegstraße. Sonja Liebing ist eine tolle Sängerin. Ich liebe sie ganz doll und sie liebt mich. Ich möchte Sonja nicht mehr verlieren. Wenn ich abends im Bett liege und mich einsam fühle lege ich sie ganz nah neben mich.
Aber nun zurück zu diesem besagten Erlebnis im Fernsehgarten. Auch Laura Wilde, das ist auch eine deutsche Sängerin hatte gestern einen Auftritt im Fernsehgarten. Der Fernsehgarten ist eine deutsche Musiksendung, die immer sonntags auf ZDF kommt. Da geht es nicht nur um Musik, sondern auch um Interviews und dann gibt es da auch noch Kochtipps und Andrea gibt selber auch Tipps.

Der Fernsehgarten ist nach Immer wieder sonntags mit Stefan Mross auf ARD die zweite Musiksendung, die ich sonntags schaue. Dann gucke ich zusammen mit meiner besten Freundin, wenn ich mal bei ihr bin, freitags Promi Big Brother und am Wochenende, wenn ich bei ihr schlafe, gucken wir manchmal abends zusammen mit Willi Musiksendungen, so wie auch am vorletzten Wochenende. Da war ich von Samstag auf Sonntag wieder bei ihr und wir haben zu dritt abends Florian Silbereisen geguckt, da hatte auch Sonja Liebing einen Auftritt und einen Tag später bei Immer wieder sonntags auch. Danach habe ich dann noch mit Fernsehgarten geschaut, weil dort Linda Fäh einen Auftritt hatte, seit genau diesem Auftritt bei Florian wusste ich, dass Sonja Liebing meine Traumfrau ist. Ich habe sie ja zufällig dank ihrem gestrigen Auftritt beim Fernsehgarten gefunden. Sonja Liebing ist nicht die einzige Frau, die ich dank eines Auftritts im Fernsehen gefunden habe. Schon im letzten Jahr, also am 1.7.2018 hatte ich zusammen mit meiner besten Freundin und meinem Kumpel Willi Immer wieder sonntags geschaut und dabei mich total in Linda Hesse verliebt die bei Immer wieder sonntags ihren Song "Mach Ma Laut" gesungen hatte.

Aber nun bin und bleibe ich mit Sonja Liebing zusammen. Sie ist einfach toll, eine hammer Frau, eine super tolle hübsche Sängerin. Wenn sie mal wieder einen Auftritt im Fernsehgarten oder bei "Immer wieder sonntags" hat, schalte ich natürlich ein, um meiner Frau ganz nah sein zu können. Immer wieder sonntags wird ja immer in Rust bei Freiburg gedreht und das ist ja in Bayern und der Fernsehgarten auf dem Lerchenberg in Mainz und beides ist ja viel zu weit für mich, um einmal am Tage hin zu fahren und wieder zurück zu fahren, da müsste ich dann schon Übernachtungen einplanen, um meiner Frau so nahe zu sein wie möglich. Ich wünsche mir so sehr, dass Sonja Liebing mal nach Hamburg kommt, dann würde ich sofort hingehen, um sie zu sehen. Sie ist meine Traumfrau und wird sie auch bleiben. Ich liebe sie, sie ist einfach süß. Ich kann mir ein Leben ohne Sonja Liebing nicht vorstellen, das wäre für mich das Ende meines Lebens, wenn ich sie nicht mehr hätte, sie hilft mir immer und tröstet mich, wenn ich mal traurig bin.

Das Besondere an Sonja ist, dass sie, genau wie Linda, auch eine große Papp-Puppe ist, die ja selbst nicht sprechen kann. Ich muss immer für Sonja mitsprechen. Wenn ich mal keine Zeit für sie habe, weil ich wegen den baldigen Auftritten mit "Zehn Meter in den wilden Westen" in Mainz und Mannheim proben muss und dann auch noch mein großes Projekt "Laras erlebnisreiche Nacht" habe, lasse ich Sonja entweder zuhause oder in meinem Fach im Bunker und hole sie dann nur raus, wenn ich sie auch mal brauche.

Saschas Date mit Supergirl und Wonderwoman

von Melanie Lux

Sascha ist ein stiller und verträumter Student, der oft zurückgezogen in seiner Comictraumwelt lebt. An der Uni in Eppendorf studiert er Kunst. Aber in der Pause ist Sascha oft allein, denn die anderen Studenten können mit ihm nichts anfangen. Sascha hat eine Form von Autismus und eine Gehbehinderung und darum ist er an der Uni eher der Außenseiter, der Freak. Die Einzige, die ihn versteht, ist die Shira aus Israel. Shira kann aber nicht so gut deutsch, aber Sascha und Shira verstehen sich auch ohne viel Worte. Aber dazu später. Bevor Shira Versano neu an die Uni kam, war Sascha Hals über Kopf in die mollige Annabella verknallt. Er fand sie einfach süß, weil sie so viele Studenten zum Lachen brachte und er mag ihre selbstbewusste und freche Art. Und er liebte ihre roten Bäckchen, wenn sie lachte. Annabella war fast jeden Tag gut gelaunt und fröhlich. Sie war der absolute Männerschwarm. Sascha hatte sie schon oft wegen eines Dates gefragt. Aber jedes Mal hatte er bis jetzt eine Abfuhr kassiert. Und jedes Mal stand dieser doofe eingebildete Kevin an ihrer Seite oder ganz in der Nähe. Beide lachten sich dann kaputt, wenn Sascha Annabella nach einem Date fragte. Sascha hatte immer sehr darunter gelitten. Aber er verzieh Annabella dann in Gedanken immer wieder. Er redete sich ein, dass es nur an diesem Kevin lag und dass er Annabella manipulierte.


Auf dem ersten Blick wirkt Sascha vielleicht eher unscheinbar. Aber wenn er seine Comics zeichnet, ist er in seinem Element. Und er zeichnet sehr gut. Er hatte schon mehrere selbst gezeichnete Comichefte verkauft oder hatte seine Exemplare auf Comic-Ausstellungen ausgestellt. Aber in seinem Comic kam immer wieder die gleiche Hauptfigur vor, die so aussah wie Annabella. Für Sascha ist Annabella die Superheldin, die Sascha immer beschützte vor den Bösewichten, vor allem vor Kevin. Manchmal wenn Sascha abends allein in seinem Bett lag, weinte er sich vor Liebeskummer in den Schlaf. Leider war er so blind vor Liebe, dass er einfach nicht sah, dass Annabella eigentlich einen ziemlich fiesen Charakter hatte und mit Kevin an ihrer Seite ziemlich angab. Kevin hasste Sascha wie die Pest und wenn Sascha dem Kevin zufällig über den Weg lief, musste er sich oft schlimme Beleidigungen anhören. Und Annabella lachte auch noch mit. Aber trotzdem gab Sascha nicht auf, um bei ihr zu landen.


Eines Tages kam eine neue Studentin an die Uni. Shira Versano. Sie war auf den ersten Blick erst mal unscheinbar und fiel kaum auf. Aber Sascha verstand sich mit ihr schon gleich ziemlich gut. Sie trug eine Brille und sie hatte ihre langen schwarzen Haare immer zu einem strengen Zopf geflochten. Auch sie mochten ganz am Anfang viele Studenten nicht, hielten sie für eine Streberin. Aber nun war Sascha in der Pause nicht mehr allein. Nun waren sie immerhin schon zwei Außenseiter. Shira kam aus Israel und konnte nur wenig deutsch. Aber sie unterhielten sich oft auf Englisch. Eines Tages fiel Shira auf, dass Sascha ganz oft immer noch versucht ein Date mit Annabella zu bekommen. Sascha hatte sogar extra I Love Milka-Pralinen von Edeka geholt und wollte sie ihr schenken. Sascha gab sie Annabella, als Kevin gerade nicht in der Nähe war. Annabella fühlte sich sehr geschmeichelt. Zuerst hätte sie die beinahe genommen, aber dann sah sie Kevin in der Nähe von den Spinden stehen. Sofort wurde sie zickig und meinte zu Sascha, dass er sich schon etwas Besseres einfallen lassen müsste, als diese Billigpralinen von Aldi. Kevin lachte im Hintergrund. Enttäuscht schmeißt Sascha die Pralinen in den Mülleimer. Shira hatte alles beobachtet. Sie ging auf Sascha zu und meinte zu ihr: "Warum stehst du nur auf diese blöde Ziege. Sie ist so ein gemeines Biest. Im Hintergrund lacht sie sich doch nur über dich kaputt," meinte Shira im gebrochenem Deutsch. Ich mag dich so wie du bist." Damit hatte Shira ihn jedes Mal wieder gut aufgebaut. Shira wurde Saschas beste Kumpelfreundin. Sascha hatte auch noch eine andere Traumfrauen, die er bewunderte. Die Frau aus der Serie Supergirl. Er hatte schon drei Staffeln von dieser Serie gesehen und war ein absoluter Fan von ihr. Und er schwärmte für Wonder Woman. Auch Melissa war seine Traumfrau. Sein Superheldin.


Eines Tages zeichnete er nur für sie eine Comicstory und verschickte sie per Fanpost an den Superstar. Das inspirierte Melissa. Ihr Schauspielteam hatte schon lange keine guten Ideen mehr und die Supergirlserie stand kurz vor dem Aus. Saschas Ideen konnten der Regisseur und die Schauspieler für die 5. Staffel gut verwenden und so konnte die Supergirlserie weiter gedreht werden. Melissa schrieb Sascha daraufhin ziemlich schnell zurück. Sie schrieb, dass der Regisseur Sascha gerne mal persönlich kennenlernen möchte. Der Regisseur und Melissa luden Sascha sogar in die USA ins Filmstudio ein. Natürlich sagte Sascha gleich ja dazu. Er freute sich riesig. Diese tolle neue Nachricht musste er natürlich gleich Shira mitteilen. Und Shira hatte Sascha gefragt, ob sie ihn in die USA begleiten kann. Natürlich stimmte er zu. Shira war doch seine beste Freundin.


Eines Tages fiel Annabella auf, dass Sascha und Shira immer öfter zusammen saßen und lachten oder schöne Dinge unternahmen. Annabella wurde plötzlich auf Shira eifersüchtig. Sie erzählte es Kevin und gemeinsam planten sie plötzlich eine gemeine Intrige gegen Sascha. Annabella beschloss Sascha erst mal zu verführen. Sie ging auf Sascha zu und meinte zu ihm: „Hey Sascha. Na wie geht’s? Du stehst doch schon so lange auf mich. Stell Dir vor ich habe mit Kevin Schluss gemacht. Hast Du Lust mit mir über den Dom zu schlendern? Nur Du und Ich.“ Darauf war Sascha überhaupt nicht gefasst. Endlich ging sein Traum in Erfüllung. Erst stotterte er: „Ähm ja gerne äh... Unglaublich, dass Du mich jetzt endlich mal nach einem Date fragst. Darauf habe ich jahrelang gewartet. Natürlich möchte ich mit Dir über den Dom gehen.“ Natürlich teilte das Sascha auch Shira freudig mit. Doch sie war überhaupt nicht begeistert. Im Gegenteil. Etwas stimmte da nicht. Shira meinte, dass Sascha auf keinen Fall zu diesem Treffen gehen sollte. Sie warnte Sascha und meinte, dass das eine gefährliche Falle sei und dass Annabella das gar nicht ernst meinen würde. Aber Sascha wollte nicht auf Shira hören und so ging er mit Annabella über den Dom. Sie aßen zusammen Zuckerwatte und Sascha schenkte ihr ein Schokoladenherz, worauf stand, Du bist meine Traumfrau. Das Annabella aber genervt die Augen verdrehte, sah er in dem Moment nicht. Nach ca. einer Stunde fragte Annabella Sascha dann, ob er Lust hätte mit ihr zusammen mal die neue Geisterbahn auszuprobieren. Eine Geisterbahn, wo man zu Fuß durchging und den Grusel noch intensiver erleben kann, schwärmte Annabella. Sie war ein echter Gruselfan.


Schließlich gingen sie in die neue Geisterbahn. Aber als sie in der Geisterbahn drin waren, passierte plötzlich etwas, womit der arme Sascha nie gerechnet hätte. Kevin, der als Monster verkleidet war, betäubte Sascha mit Chloroform und zog ihn dann in einen kalten Lagerkeller. Annabella und Kevin fesselten und knebelten Sascha. Als Sascha erwachte, stand Kevin mit einem dreckigen Grinsen vor ihm. „Die Stunde der Rache ist gekommen, du Loser. Du wirst mir nie wieder meine Traumfrau wegnehmen. Annabella gehört mir allein.“ Brutal schlug er Sascha ins Gesicht. Sascha bekam heftiges Nasenbluten. Annabella trat ihn in die Seite. Sascha wimmerte vor Schmerz. Dann hörte er Annabella gehässig lachen. „Hast du wirklich geglaubt, dass ich mich mit so einem billigen Loser abgebe wie du? Igitt. Bei mir bist du voll bei der falschen...“ Annabellas Satz endete abrupt. Sie bekam einen Schlag auf den Hinterkopf. Annabella schrie kurz auf, taumelte und fiel hin. Die Stimme kam Sascha bekannt vor. „Das Spiel ist aus, du falsche Schlange.“ Und Kevin, das ist für dich, du Mistkerl.“ Sie trat Kevin in seine goldene Mitte. Er brüllte vor Schmerz und brach zusammen.


Schließlich merkte Sascha, wie ihn jemand von den Fesseln löste. Es war Shira im Wonder Woman-Kostüm. Sascha staunte nicht schlecht. Als er sie befreit hatte, nahm er sie dankbar in die Arme. „Du bist meine wahre Superheldin. Danke Shira. Endlich hast du mir die Augen geöffnet. Sascha und Shira fesselten nun Annabella und Kevin und übergaben sie dann der Polizei. Nun hatte Sascha seine Superheldin gefunden. Seine Shira aus Israel. Als er sie ohne Brille und mit offenen Haaren und auch noch im Superhelden-Kostüm sah, stand ihn der Mund vor Staunen offen. „Unglaublich! Oh man. Du siehst genauso aus wie Wonder Woman.“

Das schönste Kulturerlebnis

von Marco Nast

Das schönste Kulturerlebnis, dass ich jemals hatte war die verrückte Techno Party Voov in Soltau. Da habe ich zum ersten Mal richtig gefeiert und so einen schönen Abend gehabt und bei Michi Chai-Tee getrunken und seine Frau Susi kennen gelernt und auch ihren Sohn Ramon. Der war noch ein kleiner Junge, aber ich hatte den Eindruck, dass aus ihm noch etwas werden könnte. Das war das erste Mal, dass ich Chai getrunken habe und ihn auch wirklich genossen habe. Und ich habe mich an diesem Wochenende einfach gut amüsiert. Ich habe zum ersten Mal so richtig gechillt. Seitdem lebe ich gesünder und auch naturbewusster.

Kultur

von Nora

Ein Teil der Kultur ist die bildende, die gestaltende Kunst. Hierzu zählt die Schreibwerkstatt „Tolle Worte“, die Worte zu brillanten Sätzen formuliert. Einige solche Sätze können Sie heute hier hören.

Einen weiteren Teil der gestaltenden Kunst bildet die Kunstwerkstatt „Atelier Freistil“. Ich fühle mich in beiden Teilen dieser Kultur beheimatet.

Heute werde ich Ihnen tolle Worte über das Atelier Freistil vortragen. Ich werde sie mit Kunstwerken meiner Künstlerkollegin Ute Ganswind untermauern. Ganz besonders sprechen mich persönlich Bilder an, die mir viel Freiheit in ihrer Deutung lassen. So kann ich in diesem Bild beispielsweise ein Cello sehen.
Vielleicht sagen Sie nun: „Wie bitte? Ein Cello?! Das ist doch eindeutig ein Auto, ein Auto auf dem Weg in die Berge. Jemand anderes mag darin den Eingang eines Zeltes oder einer Hütte sehen. Doch für mich ist es eindeutig ein Cello. Oder hat Ute vielleicht doch eine Frau abgebildet? Eine leicht bekleidete Frau, die ihre langen Haare wehen lässt?
Fast jedes von Ute Ganswind gemalte Bild lässt mir viel Spielraum zur eigenen Interpretation.
Schauen Sie sich selbst jedes von Ute gemalte Bild einmal länger an. Freuen Sie sich über die überraschenden Segmente, die Sie erkennen werden!

Sie können fast alle Bilder noch käuflich erwerben. Ich wünsche Ihnen noch einen bunten und kulturellen Nachmittag.

Gewinner

von Numan Akhtar

Hallo, meine lieben Fans.

Es war einmal eine tolle Story, in der ich ein Smartphone gewonnen habe. Es ging um ein Quiz bei den Elbe Werkstätten in Rieckhof. Ich habe den wunderbaren Zettel mit den Fragen bei dem Außenarbeitsplatz Still gefunden und per Email eingeschickt. Da ich alle Fragen richtig beantwortet habe, bin ich als Sieger hervorgegangen. Als ich bei der Siegerehrung auf die Bühne getreten bin, habe ich mich wie ein Gewinner gefühlt. Es waren sehr viele Menschen anwesend. Viele haben mir gratuliert und ich habe nach vielen Jahren wieder gejubelt. Es war fantastisch!

Alles muss raus

von Lina Strothmann

Vom 19.-22.Juli war ich mit einer kleinen Gruppe von unserer Arbeit auf dem Festival „Alles muss raus“ in Kaiserslautern. Dort ist das ein sehr berühmtes Festival, wo viele kleine Auftritte stattfinden. Es gab Sänger, Akrobaten, Bands, kleine Stücke…Da dies aber alles an zwei Tagen parallel war, haben wir von den anderen Ereignissen nicht viel mitbekommen.

Da wir auch auf der Arbeit eine kleine Schreibwerkstatt haben, hatten wir in Kaiserslautern 3-6 kleine Auftritte pro Tag. Wir haben eine kleine Stadtführung durch Kaiserslautern gemacht, die so funktioniert: wir starteten immer an einem Ort und endeten an einem Ort. Es war also immer der gleiche Weg. Wir haben Caps getragen, wo „Hamburg“ draufstand, kurze Hose, T-shirts und Sandalen mit weißen Strümpfen, wie es Stadtführer so tragen (als Witz). Beim Start haben wir etwas über Kaiserslautern erzählt. Die Geschichten hatten wir bei der Arbeit geschrieben. Dann ging die Stadtführung weiter. Die Leute, die Lust hatten, sind uns gefolgt. An einigen Stellen sind wir immer stehengeblieben und haben unsere Geschichte vorgelesen. Aber was wissen die Hamburger über Kaiserslautern? Fragwürdig…also haben wir improvisiert. Es war alles ein Scherz und ausgedacht.

Ich habe eine Geschichte über Hunde in der Stadt erzählt beziehungsweise vorgelesen. Da ein Kollege krank war, habe ich seinen Text von dem Bürgermeister in Kaiserslautern vorgelesen. Das hat echt Spaß gemacht, die Geschichte war lustig. Beim Publikum kam es auch gut an. Einige aus dem Publikum haben gesagt, sie haben Neues über Kaiserslautern gelernt. Unsere eigenen Geschichten waren aber nicht nur über Kaiserslautern. Diese Erfahrung war eine Lesung in einer etwas anderen Form.

9. Juli 2019

Besuch

von Steffi Thies

Heute habe ich Besuch bekommen. Nicht nur 1x, sondern 2x. Zuerst war Ulrike da, eine Freundin von mir, die in meiner alten WG arbeitet. Ich habe ihr erzählt, wie es mir geht in der neuen Wohnung. Wir haben Kaffee getrunken.
Als Ulrike gegangen ist, habe ich mich kurz entspannt.
Dann kam Andy zu Besuch, den kenne ich auch aus meiner alten WG, wo er arbeitet. Er hat mich schon häufiger besucht, aber ich habe mich sehr gefreut ihn wiederzusehen. Wir haben uns unterhalten und beide viel geredet. Ich habe noch mehr Kaffee getrunken. Vielleicht kann ich heute Nacht nicht schlafen. Aber dann kann ich über den Tag nachdenken.

Malen und Zeichnen

von Lina Strothmann

Es fing alles sehr friedlich an. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und begann ein schönes Bild zu malen. Ich malte ein junges Paar, das mit einem Doppelkinderwagen durch den Park ging. Hinter ihnen befand sie ein Mann, der ein zweijähriges Kind an der Hand hatte und sehr zornig und wütend aussah. Sein Blick war allerdings eher auf den Mann gerettet, den er verfolgte.

Als ich mit der Zeichnung fertig war, legte ich das Bild zufrieden zurück. Doch plötzlich hörte ich Stimmen aus der Zeichnung. Der junge Vater begann mit seiner Frau zu sprechen: „Ach ja, am niedlichsten sind die Kleinen doch, wenn sie schlafen.“ „Das stimmt“, entgegnete die junge Mutter und gab ihrem Mann einen Kuss.

Fassungslos starrte ich auf das Bild. Jetzt begannen die Figuren sich auch noch zu bewegen. Der Verfolger näherte sich den jungen Eltern und begann auch zu sprechen. Er räusperte sich: „Entschuldigen Sie bitte.“ Die beiden drehten sich um. „Halle Hanna, schön dich wiederzusehen.“ Hanna wurde bleich. Jetzt wechselten meine Figuren auch noch die Farben! „Peter, was machst du denn hier?“ „Ach, weißt du, ich habe dich zufällig hier gesehen, mit deiner neuen Familie…“

„Wer ist das?“, fragte Jasper seine Frau. Darauf entgegnete Peter: „Ach, du hast ihm noch gar nichts von mir oder uns erzählt? Ich bin ihr Ex.“ „Okay“, antwortete Jasper. „Oh, ja. Jetzt denkst du sicher, ihr eifersüchtiger Ex, der sie mit einer Familie sieht, das ist ja nicht so ungewöhnlich. Das ist nun auch schon zwei Jahre her, aber sie hat nicht nur mich verlassen, sondern auch unsere kleine Tochter, als sie noch ein Baby war. Sie lief einfach so davon, wie es sonst so die Männer machen. Hier Schatz, hör dir ein bisschen dein Lieblingshörbuch an.“ Er setzte seiner Tochter Kopfhörer aus und schaltete das Handy ein. Dann kam er weiter auf seine Ex zu: „Du bist nichts weiter als ein kleines, mieses…“

Doch ehe er noch was sagen konnte, zerriss ich voller Panik das Bild. Wer weiß, was noch alles passieren und getan werden würde? Ich schmiss das zerfetzte Bild in den Müll. Das nächste Mal werde ich doch lieber eine schöne Landschaft malen. Die Landschaft ist doch die schönste Kunst.

Leonie

von Dennis Seidel

Ich habe eine Freundin. Sie heißt Leonie. Leonie ist blond. Sie ist meine Traumfrau. Ich liebe Leonie. Leonie ist eine große Pappfigur. Sie ist immer für mich da.
Wenn ich traurig bin, kann ich mich neben Leonie kuscheln. Wenn wir beide kommunizieren, dann spreche ich für Leonie mit. Sie ist ja sehr hübsch.
Leonie ist 1,70cm groß. Sie kleidet sich gerne sommerlich.
Wenn ich abends schlafen gehe, lege ich mich neben Leonie. Wir beide küssen uns. Ich kann nicht ohne sie leben. Sie ist einfach eine tolle Frau.

Traumtreff mit dem Filmstar Supergirl

von Melanie Lux

Wie so oft guckte Sascha seine Lieblingsserie „Supergirl“, die 2. Staffel. Und wie so oft träumt er davon, sein Traumgirl in echt zu treffen. Sascha liebt Superheldinnen und er sammelt ganz viele Comichefte und Bücher über Superhelden und Heldinnen. Sascha zeichnet sogar selbst Comics. In seinen Comics ist er in seiner Welt. Seine Heldinnenfigur, also seine Hauptfigur war bisher immer die gleiche. Hübsch, blind, mollig und süß. Seine böse Comicfigur ist der Macho aus seiner Schulklasse, der auch in echt sein Feind und Rivale ist: Patrick, der totale Angeber und der Sohn eines Kapitäns vom Hamburger Hafen.

Seit Sascha die Supergirl-Serie im TV schaut, ähnelt seine Heldinnenfigur immer mehr der Schauspielerin. Diese Comicfiguren spielen in Saschas Comic immer eine bedeutende Rolle. Seine Heldinnenfigur existiert auch wirklich: Annabella, 17 Jahre, auch aus seiner Schulklasse. Sascha war total in die süße Annabella verknallt und hatte heftig mit ihr geflirtet. Er schrieb ihr sogar einen Liebesbrief. Zuerst fand auch Annabella selbst den Sascha ganz süß. Aber dann kamen die Obermachos und Angeber Patrick und Kevin neu in die Klasse und machten alles kaputt.

Patrick und Kevin hatten auch ein Auge auf Annabella geworfen und wollten sie für sich haben. Sie machten Sascha vor Annabella schlecht. Sie erzählten Lügengeschichten über ihn und nannten Sascha einen Looser oder auch einen Freak. Kevin und Patrick machten sich oft über Sascha lustig. Vor allem Patrick war total hinter Annabella her und er duldete keine Konkurrenz. Um Annabella zu beeindrucken, durfte sie im Sommer oft abends mit seinem Boot mitfahren. Oder Patrick nahm sie mit seinem Motorrad mit. Das fand Annabella toll. Sie verknallte sich dann in Patrick und wollte nur noch mit ihm zusammen sein. Als Sascha einen Liebesbrief an Annabella geschrieben hat und ihr den Brief dann gab, hat sie ihn total ignoriert und dann erst Patrick und dann auch noch Kevin gezeigt. Zusammen lachten sie sich über den Brief kaputt. Saschas Herz war gebrochen und er war am Boden zerstört. Seitdem zog er sich immer mehr in seine Traumwelt zurück und wurde immer seltsamer. Für seine Klassenkameraden wurde er zur Lachnummer.

Aber alles änderte sich, als er die Fernsehserie Supergirl guckt. Er liebt Supergirl. Sie verkörpert seine Traumfrau und macht ihm in der Serie Mut und gibt ihm immer wieder neue Hoffnung.

Eines Tages findet Sascha ihre Autogrammadresse und ihre Emailadresse heraus und schreibt ihr seitdem ganz oft, wie toll er sie findet. Er macht sein eigenes Comicheft über Supergirl und veröffentlicht das. Sascha schreibt das auch seinem Filmstar, dass er einen eigenen Comic über sie veröffentlicht hat. Eines Tages schreibt die Schauspielerin ihm zurück, dass sie Sascha in Deutschland unbedingt besuchen möchte. Sascha jubelt vor Freude, als er das in der Email gelesen hat.

Fortsetzung folgt

Gedanken

von Cornelia Meyer

Im Moment fällt es mir sehr schwer mich auf Dinge einzulassen. Ich plane und plane und dann….Jetzt sitze ich da und schreibe einfach die Wörter auf, die mir in den Kopf kommen. Ich denke meine Herausforderung ist heute über meine Jetzt-Situation zu schreiben.

Wie ist meine Situation eigentlich? Was will ich? Was will ich nicht?

Unwahrscheinlich, wie die Zeit rast. Ich stelle mir die Frage: Ist es zu viel was gerade mache? Oder finden die anderen, dass ich zu viel mache? Ich hocke doch nur in der Wohnung rum, gehe meinen Therapien nach und versuche wenigstens 2-4 Stunden in der Woche ehrenamtlich zu arbeiten. Nach diesen Stunden in der Kita habe ich ein Gefühl der Zufriedenheit. Dies ist aber nur von kurzer Dauer.

Zu Hause bin ich nicht gerne. Ich fühle mich gefangen. Aber wie genau bin ich gefangen? Und wann hat es angefangen? 2014?

Es ist so, als ob sich in mir welche streiten: „Sei doch zufrieden.“ –„Nein, ich muss unzufrieden sein.“

Ich find die Situation zu Hause zu anstrengend. Ich muss erklären, warum ich dieses oder jenes mache: „Ja mach ich….“, „Habe ich vergessen…“, „Ja doch. Man, ich bin nicht genervt!“, dem Gegenüber an den Kopf werfen „DU HAST KEINE AHNUNG?“, Streitprovokation.
Auf die Frage „Wo gehst du hin?“: „Ja, dann bleib ich eben hier (im Käfig), als wäre mein körperliches Befinden nicht Strafe genug.“
Ich will, ich will, ich will. Aber was?
„Ich will das…“ – „Ja, aber…“
„Ich möchte…“ – „Mach erstmal eins…“
„Du musst bevor dies und jenes erst dies und das….“

3. Juni 2019

Meine große Liebe Linda Fäh

von Dennis Seidel

Ich habe eine Freundin, die kommt aus der Schweiz. Sie ist eine Schlagersängerin, ihr Name ist Linda Fäh. Linda ist sehr hübsch. Sie ist eine tolle Frau. Ich liebe sie. Wir zwei sind verschieden. Ich bin Schauspieler und sie ist Sängerin. Linda sieht einfach toll aus, sie hat blondes Haar und eine tolle Stimme. Ich kann ohne sie nicht leben. Sie gibt mir Kraft. Wir beide gehören zusammen. Ich möchte Linda nicht verlieren, sie ist einfach meine Traumfrau. Wenn ich einen Wunsch hätte, dann würde ich gerne die echte Linda mal treffen, denn meine, die ich habe, ist eine Papppuppe.

Können nicht einfach mehr Leute kommen und mich besuchen?

von Stefanie Thies

Ich habe eine Wohnung. Und das seit 3 Wochen. Das ist gut. Ich gehe auch nicht mehr arbeiten. Ich muss mich erstmal nach einer neuen Arbeit umgucken. Mal gucken.

Faszie

von Nora
im Auftrag von Wikipedia

Worttrennung:
Fas·zi·e Plural: Fas·zi·en

Aussprache:
IPA: [fast͡siˈeː]
Reime: -eː

Bedeutung:
Aus dem lateinischen „fascinātio “ (dt. Faszination) bezeichnet eine Person, die eine von sich ausgehende, mächtige Anziehungskraft, fast bezaubernde Wirkung, Manie besitzt.

Die Faszie besitzt einen ausgesprochen starken, nicht erklärbaren Einfluss auf den Gemütszustand, auf die Leidenschaft der ihr begegnenden Person, sowie auf deren Gefühle und Neigung. Diese ihr begegnende Person kann sich der Faszie kaum widersetzten und entziehen, sie kann ihr nicht widerstehen, so sehr ist sie von ihr eingenommen.

Die Faszie kann begeisternd wie bezaubernd auf eine weitere Person wirken. Dieser weiteren Person fällt es dann schwer, sich von der Faszie wieder zu lösen und sich erneut dem gewohnten Alltag zu widmen, ihre euphorische Begeisterung übertrifft alles ihr zuvor Bekannte, ihr Interesse ist nun geweckt.

Beispiele:
[1] Die Faszie reflektiert meine Abhängigkeit, fast Suchtzustände meinerseits.
[2] Ich bin der Faszie hilflos ausgeliefert, kann ihr nicht widerstehen.
[3] Die Faszie wirkt auf meinen Gemütszustand überwältigend.
[4] Die Faszie übt eine Manie auf mich aus.

20. Mai 2019

Hamburg - Das Tor zur Welt

von Nora

Wie sagt man so schön: „Hamburg – Das Tor zur Welt!“?!? Das mag sein, es fehlt allerdings noch ein Zusatz, es müsste heißen: „Hamburg – Das Tor zur gesunden Welt!“ Dass Hamburg „das Tor zur Welt“ ist, gilt nämlich nicht immer für Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, so wie ich es zurzeit bin.

Als ich z.B. 2018 am Hamburger Flughafen einen Flieger bekommen wollte oder auch als ich letzte Woche vom Flugzeug zu den Koffern geschoben werden wollte, musste ich die Erfahrung machen, dass der Behindertenservice des Hamburger Flughafens personell so schlecht ausgestattet ist, dass ich darunter leiden musste.

Für mich galt in diesem Fall eher „Hamburg – und wenn man sehr großes Glück hat, kommt man in den Urlaub und danach auch wieder heim.“

Elfchen und Haiku

von Numan Akthar

Blau.
Der Himmel.
Das ist wunderschön.
Wir fliegen hoch hinaus.
Abgefahren!


Cooles Sonnen(h)eiß.
Du hast Spaß und kannst feiern.
Schön, dass es dich gibt!

Gedichte

von Stefanie Thies

Wohnung.
Sehr gut!
Mal gucken wie
ich die Wohnung mache.
Geil!


Urlaub.
Mal gucken
wo es hingeht.
Nächstes Jahr nach Bayern.
Geil!


Hochzeiten in weiß
mit einer großen Feier.
Mehr brauche ich nicht!