20. August 2019

Alles muss raus

von Lina Strothmann

Vom 19.-22.Juli war ich mit einer kleinen Gruppe von unserer Arbeit auf dem Festival „Alles muss raus“ in Kaiserslautern. Dort ist das ein sehr berühmtes Festival, wo viele kleine Auftritte stattfinden. Es gab Sänger, Akrobaten, Bands, kleine Stücke…Da dies aber alles an zwei Tagen parallel war, haben wir von den anderen Ereignissen nicht viel mitbekommen.

Da wir auch auf der Arbeit eine kleine Schreibwerkstatt haben, hatten wir in Kaiserslautern 3-6 kleine Auftritte pro Tag. Wir haben eine kleine Stadtführung durch Kaiserslautern gemacht, die so funktioniert: wir starteten immer an einem Ort und endeten an einem Ort. Es war also immer der gleiche Weg. Wir haben Caps getragen, wo „Hamburg“ draufstand, kurze Hose, T-shirts und Sandalen mit weißen Strümpfen, wie es Stadtführer so tragen (als Witz). Beim Start haben wir etwas über Kaiserslautern erzählt. Die Geschichten hatten wir bei der Arbeit geschrieben. Dann ging die Stadtführung weiter. Die Leute, die Lust hatten, sind uns gefolgt. An einigen Stellen sind wir immer stehengeblieben und haben unsere Geschichte vorgelesen. Aber was wissen die Hamburger über Kaiserslautern? Fragwürdig…also haben wir improvisiert. Es war alles ein Scherz und ausgedacht.

Ich habe eine Geschichte über Hunde in der Stadt erzählt beziehungsweise vorgelesen. Da ein Kollege krank war, habe ich seinen Text von dem Bürgermeister in Kaiserslautern vorgelesen. Das hat echt Spaß gemacht, die Geschichte war lustig. Beim Publikum kam es auch gut an. Einige aus dem Publikum haben gesagt, sie haben Neues über Kaiserslautern gelernt. Unsere eigenen Geschichten waren aber nicht nur über Kaiserslautern. Diese Erfahrung war eine Lesung in einer etwas anderen Form.

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