22. September 2023

Mein Treffen mit Jesus Christus und Wonder Woman

von Melanie Lux

Heute am 18.09.23 habe ich ein Treffen mit Jesus und Wonder Woman. Sie sitzen draußen auf meinem Balkon auf den Balkonstühlen. Ich sitze auf meinem Schreibtischstuhl und ich unterhalte mich mit Jesus und Wonder Woman. Jesus sagte vorhin die ersten Sätze zu mir.

Jesus: Ganz herzlichen Dank für Deine Einladung. Wir freuen uns, hier sein zu dürfen in Deiner Wohnung.

Wonder Woman: Ich freue mich auch hier zu sein.

Melle: Oh ja und ich erst. Ich freue mich so, dass Ihr gekommen seid.

Jesus: Jetzt da wir hier sind, kannst Du uns alles fragen, was Du von uns wissen möchtest.

Melle: Meine erste Frage geht an Jesus. Warum werden Menschen alt und warum müssen Menschen sterben, um ins Paradies zu kommen?

Jesus: Liebe Melanie das Leben der Menschen wäre doch bestimmt ziemlich langweilig, wenn ihr alle nur im Paradies sein würdet und alles perfekt wäre. Darum hat der Schöpfer auch die Erde erschaffen, wo es gut und böse gibt und darum mussten Adam und Eva von dem Apfel der Erkenntnis essen. Ihr seid auf der Erde um Euch selbst zu erfahren. Wenn Ihr Euch selbst erfahren habt, dürft ins Reich des Absoluten zurück kehren.

Melle: Also so läuft das also. Ich bin total überrascht über Deine Antwort Jesus. Meine nächste Frage geht an Wonder Woman. Wonder Woman gibt es Dich wirklich? Warum bist Du nur eine Comic-und Film-Figur?

Wonder Woman: Nur eine Comic-und Film-Figur? So ein Quatsch. Mich gibt es auch wirklich, so wie Jesus. Du musst einfach nur daran glauben. Also ich bin die Tochter von dem griechischen Göttervater Zeus und lebe auf der Insel der Amazonen.

Melle: Warum könnt ihr nicht die menschliche Gestalt annehmen?

Jesus: Natürlich können wir das. Schau doch genauer hin. Mit Deinem geistigen Auge kannst Du uns sehen. Glaube ruhig daran.

Melle: ja Wonder Woman habe ich bereits schon gesehen. Jesus wo bist Du?

Jesus: Wenn Du genauer hinschaust siehst Du auch mich.

Melle: Ja jetzt kann ich Dich auch sehen. Ich sehe zwei Augen von Dir.

Jesus: Wunderbar. Das ist Dein Glaube. Hast du noch eine Frage an mich?

Melle: Ja. Kannst Du mich wieder jung und hübsch machen?

Jesus: Klar kann ich das. Schönheit kommt nämlich von innen und nicht nur von außen. Wenn Du mit Dir und Deinem Leben zufrieden bist, bist Du schön, egal wie alt Du bist.

Melle: Okay

Jesus: Wir müssen jetzt leider unser Treffen beenden. Dein Zoom-Meeting geht gleich weiter.

Melle: Kommt Ihr mich bald mal wieder besuchen?

Jesus und Wonderwoman im Chor: Aber klar! Bis zum nächsten Mal.

Wonder Woman fliegt nun davon und Jesus reitet auf seinem Einhorn zum Himmel nach oben.


Unglaublich, aber wahr

 von Sarah Kamal

Deutschland das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ihr denkt es ist einfach in Deutschland einen Arzt Termin zu machen? Naja, ihn zu machen ist vielleicht nicht schwer, aber ihn wahrnehmen? Vor allem bei Fachärtztin. Ich leide, wahrscheinlich seit meiner Geburt an einer Schliddrüssenunterfunktion. Aufgrund meiner Zwangserkrankung fällt es mir jedoch seit einiger Zeit schwer Tabletten zu nehmen. Da das Schliddrüssen Medikament in Tropfen Form, momentan nicht zu beziehen ist habe ich beschlossen mich von einem Facharzt beraten zu lassen. Ich habe also ein Termin bei Amdes in der Mönckebergstraße gemacht. Ich hatte ihn erstaunlicherweise ziemlich schnell. Am 24.7.2023. Natürlich wollten sie ein überweisungschein. Ich bin also mehrfach meinen zu meinen Hausärztin gegangen, um ihn zu holen, fand die Praxis aber immer, wenn ich zu diesem Zweck dahin wollte verschlossen vor.Ich überlegte also was ich tun könnte, ohne überweisungsschein zu Amdes zu gehen erschien mir ziemlich sinnlos. Also entschied ich mich den Termin Verschiebung zu beten. Auch diesen neuen Termin hatte ich erstaunlich zeitnah.Am 11.9.2023 machte ich mich also auf den Weg dorthin.Ich müsste leider feststellen das die S-Bahn, aufgrund einer weichenstörung zwischen Wilhelmsburg und der Innenstadt nicht fuhr. Nachdem ich mit dem 13er bis Veddel fuhr könnte ich, in die jetzt wieder fahrende S-Bahn steigen, doch zu diesem Zeitpunkt war es bereits 14:40 Uhr und mein Termin wäre um 14:30 Uhr gewesen. Doch was sollte ich tun? Ich wartete geduldig auf die S- bahn.Am Hauptbahnhof angekommen müsste ich erst einmal die Hausnummer suchen bis ich schlueßlich um 15:00 Uhr die Praxis erreichte Ich stellte mich bei der Sprechstundenhilfe vor und schilderten das Problem, doch ich stieß auf völligesunverständnis. Sie sagte mir ich könne nicht mehr zu der Ärtzin, weil diese nicht mehr da sei und würde auch keine neuen Termin in dieser Praxis mehr bekommen. Ich wäre ja 2 Mal nicht zu den vereinbarten Terminen kommen.Ich erkläte mich bereit warten zu können oder zu einem anderen Arzt zu können. Dich ich stieß auf völlig taube Ohren, aus holflösigkeit weigerte ich mich die Praxisräume zj verlassen. Daraufhin drohte sie mir mit der Polizei Daraufhin rief ich meine Mutter an und bat sie, die Praxis anzurufen. Meine Mutter rief mich zurück und sagte mir, ihr würde gesagt ich könne nochmals hinein um eine klärung zu erwirken. Als ich eintrat saß die gleiche unfreundliche Personen dort und behauptete niemand hätre mit meiner Mutter gesprochen und ich sei in der Praxis nicht mehr geduldet. Sie teilte mir mit das die Ärtztin, die ja angeblich nicht mehr da war, mit mir sprechen wollte, angeblich nur um mir zu sagen das ich keine Termine mehr bekämme. Ich möchte Mal wissen wieso einem Menschen mit mehreren Erkrankungen/ Behinderung mit so viel inverständnis begegnet wird und warum einem das Leben, als Randgruppe, immer noch zusätzlich schwer gemacht wird? OK, es mag natürlich sein das keiner mehr Zeit hätte, aber sie hatte mir ja einen neuen Termin geben können, mit der Ärtzin reden können.Ich war da. Ich war gewillt zukommen. Was soll ich machen wenn die S-Bahn nicht fährt? Das Zeigt mir nur wieder Inklusion ist eine Illusion gerade bei Menschen deren Behinderung nicht so öffensichtlich ist.An alle GesundenBürokarten überlegt euch Mal wie ihr in so einer Situation behandelt werden wollt, wenn ihr krank werdet

Eine Person, die ich schon immer mal treffen wollte

von Lina Strothmann

Ich sitze im Café, trinke Kakao und esse einen Apfelkuchen. Plötzlich sehe ich einen Mann, der nur einen Tisch von mir entfernt sitzt. Mir wäre fast die Gabel aus der Hand gefallen.

„Das ist doch? Nein, das kann nicht sein.“ 

Mit rasendem Herzen gehe ich auf ihn zu und tippe ihn an: „Du bist doch der Schauspieler, der bei ‚Pretty Little Liers‘ Toby gespielt hat?“

Der Schauspieler nickt.

Ich: „Das ist echt der Wahnsinn, darf ich mich setzen?“

Der Schauspieler nickt erneut. Ich setze mich.

Ich: „Du spielst diese Figur einfach großartig.“

Schauspieler: „Thanks“.

Ich: „Wollen wir essen gehen, soll ich dir Hamburg zeigen?“

Er lächelt mich etwas irritiert an.

„Oh, Gott“, denke ich, „er scheint nervös zu sein, er findet mich bestimmt süß.“

Ich werde schon ganz rot.

Ich: „Komm ich werde dir so viel zeigen.“

„Ich bin so mutig“, denke ich und strecke meine Hand nach ihm aus. Er zuckt

mit den Achseln.

Plötzlich werde ich angetippt, ich drehe mich um, ein Mann schaut mich an.

Der Mann: „Kann dieser junge Mann Sie überhaupt verstehen? Sie reden so

schnell Deutsch, der kommt doch aus Amerika.“

Ich schaue den Mann an und dann den Schauspieler und lasse meinen Kopf auf

meine auf dem Tisch liegenden Arme fallen.

„Oh, mein Gott“, denke ich, „wie blöd und dämlich bin ich eigentlich?“