22. September 2023

Unglaublich, aber wahr

 von Sarah Kamal

Deutschland das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ihr denkt es ist einfach in Deutschland einen Arzt Termin zu machen? Naja, ihn zu machen ist vielleicht nicht schwer, aber ihn wahrnehmen? Vor allem bei Fachärtztin. Ich leide, wahrscheinlich seit meiner Geburt an einer Schliddrüssenunterfunktion. Aufgrund meiner Zwangserkrankung fällt es mir jedoch seit einiger Zeit schwer Tabletten zu nehmen. Da das Schliddrüssen Medikament in Tropfen Form, momentan nicht zu beziehen ist habe ich beschlossen mich von einem Facharzt beraten zu lassen. Ich habe also ein Termin bei Amdes in der Mönckebergstraße gemacht. Ich hatte ihn erstaunlicherweise ziemlich schnell. Am 24.7.2023. Natürlich wollten sie ein überweisungschein. Ich bin also mehrfach meinen zu meinen Hausärztin gegangen, um ihn zu holen, fand die Praxis aber immer, wenn ich zu diesem Zweck dahin wollte verschlossen vor.Ich überlegte also was ich tun könnte, ohne überweisungsschein zu Amdes zu gehen erschien mir ziemlich sinnlos. Also entschied ich mich den Termin Verschiebung zu beten. Auch diesen neuen Termin hatte ich erstaunlich zeitnah.Am 11.9.2023 machte ich mich also auf den Weg dorthin.Ich müsste leider feststellen das die S-Bahn, aufgrund einer weichenstörung zwischen Wilhelmsburg und der Innenstadt nicht fuhr. Nachdem ich mit dem 13er bis Veddel fuhr könnte ich, in die jetzt wieder fahrende S-Bahn steigen, doch zu diesem Zeitpunkt war es bereits 14:40 Uhr und mein Termin wäre um 14:30 Uhr gewesen. Doch was sollte ich tun? Ich wartete geduldig auf die S- bahn.Am Hauptbahnhof angekommen müsste ich erst einmal die Hausnummer suchen bis ich schlueßlich um 15:00 Uhr die Praxis erreichte Ich stellte mich bei der Sprechstundenhilfe vor und schilderten das Problem, doch ich stieß auf völligesunverständnis. Sie sagte mir ich könne nicht mehr zu der Ärtzin, weil diese nicht mehr da sei und würde auch keine neuen Termin in dieser Praxis mehr bekommen. Ich wäre ja 2 Mal nicht zu den vereinbarten Terminen kommen.Ich erkläte mich bereit warten zu können oder zu einem anderen Arzt zu können. Dich ich stieß auf völlig taube Ohren, aus holflösigkeit weigerte ich mich die Praxisräume zj verlassen. Daraufhin drohte sie mir mit der Polizei Daraufhin rief ich meine Mutter an und bat sie, die Praxis anzurufen. Meine Mutter rief mich zurück und sagte mir, ihr würde gesagt ich könne nochmals hinein um eine klärung zu erwirken. Als ich eintrat saß die gleiche unfreundliche Personen dort und behauptete niemand hätre mit meiner Mutter gesprochen und ich sei in der Praxis nicht mehr geduldet. Sie teilte mir mit das die Ärtztin, die ja angeblich nicht mehr da war, mit mir sprechen wollte, angeblich nur um mir zu sagen das ich keine Termine mehr bekämme. Ich möchte Mal wissen wieso einem Menschen mit mehreren Erkrankungen/ Behinderung mit so viel inverständnis begegnet wird und warum einem das Leben, als Randgruppe, immer noch zusätzlich schwer gemacht wird? OK, es mag natürlich sein das keiner mehr Zeit hätte, aber sie hatte mir ja einen neuen Termin geben können, mit der Ärtzin reden können.Ich war da. Ich war gewillt zukommen. Was soll ich machen wenn die S-Bahn nicht fährt? Das Zeigt mir nur wieder Inklusion ist eine Illusion gerade bei Menschen deren Behinderung nicht so öffensichtlich ist.An alle GesundenBürokarten überlegt euch Mal wie ihr in so einer Situation behandelt werden wollt, wenn ihr krank werdet

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