31. Januar 2008

Lieblingsmusik: Out of oblivion

von Nora 
Welches momentan meine Lieblingsmusik ist? Da muss ich aber ganz eindeutig die CD "Out of Oblivion" von dem Saxophonspieler Stefan Tiefenbacher angeben. Stefan war auch Opfer eines Motorradunfalls, wobei er sogar seinen linken Arm verloren hat. Da auch ich einen Motorradunfall erlitten habe, setzte ich mich sogleich an Papier und Stift, als ich von seinem Schicksal erfuhr und schrieb ihm einen Brief. So kamen wir in Kontakt, so dass wir nun eine Brieffreundschaft aufgebaut haben. Stefan ist ein begeisterter (und, soweit ich das beurteilen kann, ein wirklich guter) Saxophonspieler. Da er nun nur noch einen Arm hat, wurde ihm sein Saxophon umgebaut, so dass er es dennoch (wieder) nutzen kann. Das Spielen hat ihm bei seiner Entwicklung nach seinem Unfall sehr geholfen. Er gibt sogar Aufführungen. Da auch ich inzwischen eine CD "Out of Oblivion" besitze, muss ich schon zugeben, sie häufig zu hören! Die Musik gefällt mir wirklich sehr gut. Nur schade, dass dieser Stefan in der Richtung München wohnt und ich so nicht dazu kommen werde, ihn mal live zu sehen und hören. Aber so gefällt es mir ja auch sehr gut! Was kann man dazu noch sagen? Weiter so, Stefan! Du bist ein Vorbild für viele.

21. Januar 2008

Die Atem-, Sprach- und Stimmtherapie

von Nora


Aufgrund eines Schädelhirntraumas, welches sich im Jahre 2004 ereignete, leide ich unter erheblichen Sprachschwierigkeiten, unter einer Dysiatrie. So sagen mir auch meine Eltern, die beide wirklich Probleme mit der Art meiner Aussprache haben, ständig Dinge wie: „Nun nuschele doch nicht so, Nora!“ oder: „Du wirst doch heute einen Freund treffen. Rede dort bitte bloß ordentlich! Also deutlich und verständlich. Nicht, dass wir wieder zu hören bekommen, Du sprächest nicht verständlich genug. Gib Dir da also bitte bloß Mühe!".
Ich habe nun auch schon so einige Logopäden hinter mich gebracht. Als ich in der Bremer Reha Friedehorst war, hatte ich eine besonders gute Logopädin, die mich auch wirklich vorangebracht hatte. Leider ging sie während meiner Bremer Reha-Zeit in Rente und Friedehorst war der Meinung, ich könne ja eigentlich sprechen, täte es nur nicht. Also kam ich lediglich in eine „Logogruppe“, wo man eigentlich das richtige Anwenden der Sprache hätte lernen sollen. Leider habe ich das dort aber nicht gelernt und nuschele so noch immer sehr oft.
Nun hatte ich das Glück, dass meinen Eltern eine bestimmte Atem-, Sprach- und Simmtherapeutin empfohlen wurde. Bei dieser bin ich nun, anstelle bei einer Logopädin zu sein. (Dazu muss ich sagen, dass mir die Logopädin, die mir das Sprechen wieder neu gezeigt hat, als ich nur flüstern konnte oder mich schriftlich äußern musste, eine solche Therapeutin sei nicht sehr anerkannt. Da diese eben beschriebene Logopädin allerdings in Bremen arbeitet, bin ich nicht bei ihr. Statt dessen bin ich nun inzwischen (trotzdem) bei der Atem-, Sprach- und Stimmtherapeutin.) Diese ist ausgesprochen hilfreich für mich! Insbesondere zeigte sie mir beispielsweise, wie ich mir die Luft beim Sprechen richtig einteile. Mit dem Atmen in Verbindung mit dem Sprechen habe ich nämlich noch erhebliche Probleme, obwohl mein Unfall doch schon längere Zeit her ist. So sprach ich – bevor ich bei Ihr Therapie hatte – wenn ich eigentlich keine Luft mehr hatte. Diese Therapeutin konnte mir allerdings zeigen, dass es auch anders geht!
Laut ihr sei es wichtig, sich Zeit zu lassen. Insbesondere in Verbindung mit dem Zuhören. Der Mensch als ganzes sei wichtig, die Stimme gehöre mit der Atmung zusammen, so wie auch die Anspannung mit dem derzeitigen Zustand zusammen gehöre.
Ich glaube, dass ich dazu noch sagen muss, wie wichtig es ist, dass wir sehr gut zusammen passen. Das tun wir nämlich. Ich mag sie wirklich gern und sie kann (natürlich) auch gut zuhören.
Wenn wir gemeinsam arbeiten, rede ich teilweise auch wirklich gut.
Ich muss hier sagen, dass sie mir unheimlich gut schon geholfen hat. Ich hoffe, dass ich weiterhin meistens wieder gut sprechen kann, jedenfalls verständlich.

18. Januar 2008

Eine Lovestory

von Dennis Seidel

Alles begann in Hollywood.
Dort lebten zwei Superhelden.
Ein Mann und eine Frau.
Sie hießen Tanja und Dennis.
Dennis mochte Tanja sehr.
Eines Tages aber kam ein sehr
Gefährliches Monster in die Stadt, das Krümmelmonster.
Dennis warnte Tanja.
Sie kämpften mit dem Krümmelmonster.
Als alles vorbei war
Küssten sie sich.

Ende

Ein Märchenthriller Teil 2

von Johannes Plomitzer

...Er stellte sich den Feinden in den Weg und machte sie alle gefechtsuntüchtig. Su Ling und Jang Ling verzogen sich von der Schmuckausstellung. Ihnen war klar, dass die Mafia sie weiter verfolgen würde. Sie überlegten, wie sie für immer von der Bildfläche verschwinden können. Su Ling fragte ihren neuen Freund, was es mit dem Collier auf sich hat. Jang Ling erzählte ihr die Geschichte dieses sagenumwogenden Colliers. Derjenige der dieses Collier trägt erhält eine ganz besondere Kraft. Man erlernt sämtliche Kampfsportarten in wenigen Minuten und hat für alle Zeiten eine Super Power. Su Ling ist geschockt. Ihr wird klar, wie gefährlich dieses Collier in falschen Händen ist. Um die Macht des Colliers freizusetzen, muss der richtige Zauberspruch gesagt werden. Nach genauem Betrachten des Colliers entdeckten sie die geheime Botschaft des Künstlers Cheng. Der Zauberspruch lautet: “Cheng, Cheng du bist der Weng.“ Kaum ausgesprochen, spürten sie die Macht des Colliers. Aus Angst vor großer Zerstörung wollten sie das Collier vernichten. Sie warfen das kostbare Collier in ein großes Feuer. Befreit von der Macht und angezogen vom führerischen Blick Su Lings küsste Jang Ling sie auf die Lippen.

DER Winter


von Alexander Geifes

Ulrike ging im Winter raus –
Und baute sich aus Schnee ein Haus.
Ulrike sagte dies Haus soll beiden gehören –
Drumm darf uns niemand stören.
Alex hat darauf gesagt „ich werde bauen einen Schneemann –
Der das Haus bewachen kann.
Das Wetter wurde wärmer der Schneemann guckte ärmer.
Der Frühling ist gekommen –
Der hat das Haus und den Schneemann mitgenommen.

Ein Angebot bei ebay


von Nora


Ich glaube, ich hatte schon erwähnt, dass ich unter einem Schädelhirntrauma leide. Dazu zählen auch sehr starke Probleme meiner linken Seite. So bot mir mein Vater schon mehrmals an, da ich kein Internet hätte, könne ich seine Verbindung nutzen, um meinen linken Arm bei „ebay“ zu verkaufen. Leider würde ich allerdings kaum Geld dafür verlangen können, da diese Seite so extrem schlecht genutzt wird und daher quasi „unbrauchbar“ ist. Ja, leider bin ich auch noch Rechtshänderin, was bedeutet, dass meine rechte Hand eh viel stärker im Einsatz ist, ja, sein muss, als die linke. So hat das zumindest eine gute Seite: So können mir meine Eltern nicht ununterbrochen verwerfen, nur die rechte Seite im Einsatz zu haben. Es stört mich doch selbst doch so ungemein! Aber schreiben oder auch essen kann ich nun mal nicht wirklich mit der linken Hand. Da hilft wohl auch kein Training. Wobei ich auch wirklich traurig bin, so dir rechte Seite (zwangsläufig) stärker zu bebrauchen, als die linke, die nun schön verkümmert und „vor sich hin vegetiert“, ich bin ja schließlich Rechtshänderin...
Also zurück zum Angebot: Wer hätte gern eine – unbrauchbare – linke Hand?

Ich heisse Marco Nast


von Marco Nast

mein Problem besteht darin dass ich einen heftigen Verkehrsunfall vor sechs Jahren hatte.
In Folge darauf hin lag ich über ein Jahr im Boberger Krankenhaus,
Ich habe das Glück gehabt, das meine Eltern mich daraufhin wieder nach Hause geholt haben.

Ich muß aber gestehen, daß ich durch meine schweren Hirnverletzungen immer noch sehr vergesslich bin, jedoch habe ich mir angewöhnt regelmässig wieder Tagebuch zu führen in dem ich dann nachlesen kann, was ich mir so zwischendurch notiert habe. Dadurch versuche ich mein Erinnerungsvermögen wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Wenn ich mal davon absehe, das ich leider sehr schlecht gehen kann, fühle ich mich aber dennoch recht glücklich und gesund.
Ich muß zugeben, das ich trotz meiner vorhandenen Defizite recht glücklich bin und hoffe mich wieder langsam rehabilitieren zu können.

Ich möchte hier noch anhängen, das ich sehr froh bin in dieser Schreibwerkstatt so gastfreundlich empfangen worden zu sein.

Ich hätte nicht damit gerechnet, das ich hier so höflich mit Tee und Keksen empfangen würde. Es ist sehr schön, so freundliche Menschen um mich zu haben.
Wenn ich wüsste, wie ich diesen Text einspeichern könnte, hätte ich es bereits allerdings schon getan.

Desweiteren überlege ich mir, wie es in meiner Zukunft vorangehen könnte, wenn ich mich ein wenig rehabilitieren könnte.

Ich muß auch gestehen, das ich es durchaus in Erwägung
Ziehe mich auch wieder beruflich fortzubilden, allerdings habe ich das Problem, das ich nicht wirklich mobil bin, da ich leider nur mit Stöckern gehen kann, aber ich arbeite daran wieder ohne Hilfmittel gehen zu lernen, aber ich befürchte das dauert noch eine Weile, bis ich mich so verhalten kann wie die Menschen um mich herum.

Die Weight Watchers

von Nora 
Figurprobleme (hatte) ich – bis vor weniger Zeit. Wobei ich hier anmerken muss, dass meine Eltern eigentlich noch ein viel größeres Problem mit meiner Figur haben, als ich es sonst hatte, da ich mich (inzwischen, dank der „Weight Watchers“) für „normal“ halte, während mich meine Eltern als „zu fett“ erklären, noch immer. Da eine wirklich gute Freundin der Familie eine Leiterin der Weight Watchers ist, zeigte sie mir das Prinzip der Ernährung bei den Weight Watchern. Ich fing zunächst an, mich „nur so, für mich“, nach diesem Konzept zu ernähren. Nun begann ich aber, bei ihr in eine Gruppe zu gehen. Ich muss sagen, dass ich insbesondere in meiner ersten Reha sehr viel an Gewicht zunahm, in meinen beiden Rehas kam ich auf etwa 20 Pfund. Ich muss dazu sagen, dass es daran liegt, dass ich gern „schnuckele“, wie mein spanischer Physiotherapeut es nennt, „nasche“, wie ich dazu sage. Aber ich habe nicht nur vor, wieder auf mein altes Gewicht zu kommen, sondern die Weight Watchers zeigen mir sogar, dass es auch möglich ist! So habe ich inzwischen schon etwa 8 Pfund abgenommen. Und das reicht mir ja noch nicht einmal! Das Gute an den Weight Watchern ist einfach, dass ich noch immer naschen („schnuckeln“) kann. Ich muss mir lediglich meine Nahrungsmittel gut einteilen, oder viel Sport treiben, muss aber auf keine Nahrungsmittel verzichten. So hat jedes Nahrungsmittel eine gewisse „Points“-Zahl, die sich aus den Kalorien und der Grammzahl des Fettes zusammensetzt. Jeder hat eine bestimmte Anzahl an Points, die man sich zunächst ausrechnen muss. Bei Frauen liegt sie meist so um die 20. Diese 20 Points (oder wie viel man auch immer hat) darf man täglich erreichen, man sollte sie aber (ohne sich sportlich betätigt zu haben) jedoch nicht überschreiten. Obst und Gemüse haben beispielsweise keine Pointswerte. Man muss sogar 5 Stück am Tag essen! Das habe ich hier auch gelernt – immer sehr gesund, mit viel Obst und Gemüse – zu essen. Auch bei den Getränken hat man eine gewisse Anzahl an Millilitern, die man zu sich nehmen muss. Man kann sogar die genutzten Points die Woche über verteilen und sich welche „einsparen“, falls man beispielsweise vorhat, ins Restaurant zu gehen oder auf eine Feier eingeladen ist, wo man seine Anzahl der „genehmigten“ Points auf jeden Fall überschreiten wird. Bei Männern liegt diese Anzahl wesentlich höher, als bei Frauen. Das Gute an den Weight Watchern ist, dass ich trotz meiner Abnahme (, die ich auch tatsächlich vollführe!) weiterhin naschen („schnuckeln“) kann. Jedenfalls bin ich froh, nun auch in eine Gruppe zu gehen, da sie mir wesentlich mehr Motivation bereitet. Nun denke ich auf jeden Fall, dass ich mein Wunschgewicht, welches ich bei den Weight Watchern auch angab, erreichen werde. Ich gehe eh davon aus, es zu erreichen, inzwischen denke ich das schon. Zunächst habe ich erstmal vor, „Goldmitglied“ bei den Weight Watchern zu werden. Das bedeutet, zunächst erstmal drei Kilo abzunehmen, von dem Gewicht, welches ich (angezogen) bei dem ersten Weight Watchers-Treffen wog. (Dort stellt man sich auf die Waage und wird gewogen.) Und dieses Gewicht muss ich dann 6 Wochen halten. Aber das schaffe ich! Bestimmt.