20. Dezember 2023

Weihnachten mal anders

von Sarah Kamal

Tja, liebe Tolle Worte- Freunde, ihr wollt, dass ich euch etwas über Weihnachten erzähle. Leider muss ich euch enttäuschen, denn wie gesagt bin ich keine Christin. Gut, ich bin jetzt auch keine konstant praktizierende Muslimin, aber der Islam ist eben die Religion, mit der ich mich am ehesten identifizieren würde. Ich würde sagen, ich bin halb Muslimin, halb Agnostikerin.

Mein Vater hingegen ist streng religiös, was Fasten, Beten, an die Armen spenden und sogar die Reise ins heilige Mekka beinhaltet. Das ist aber erst seit 2009 so, da war er 62 Jahre alt. Meine Schwester, zu der er den Kontakt abbrach, weil die einen eigentlichen Christen geheiratet hat, hat sich taufen lassen – nicht aus Überzeugung, sondern wohl eher aus Trotz. Meine andere Schwester ist Wissenschaftlerin und glaubt an die Evolution, nicht aber an den Schöpfungsmythos oder an Gott. Mama würde von ihrer Großmutter christlich gläubig erzogen, hat aber meinen alten Herren mit 22 Jahren kennengelernt und ist zum Islam konvertiert. Wie ich sie verstehe, ist sie durchaus gläubig, weiß aber nicht wie sie Gott oder Allah anbeten soll.

Ihr hört es also vielleicht schon raus – Weihnachten wird nicht in diesem Sinne gefeiert. Klar, sehen wir meine Schwestern, aber nicht dem Gläubigen geschuldet. Es sind eben die Feiertage im Jahr, in denen sich die Chance bietet, weil sie dann auch beruflich nicht so eingespannt sind. Man sieht sich, isst was, eine Schwester bringt mir und Mama vielleicht eine Kleinigkeit mit, bei der anderen besteht die Chance eher weniger. Und wenn ich ganz viel Glück habe, kommt kein blöder Kommentar über meine Zwangserkrankung.

Wenn ich an religiöse Feste denke, fallen mir eher die Feiertage zu den muslimischen Festen ein, also das Zuckerfest und das Opferfest. Die Leute in einer Gemeinschaft, also nicht nur die Verwandten, werden besucht, man selber auch. Es gibt für die Erwachsenen herben arabischen Kaffee und für die Kinder Süßigkeiten. Einen Geschenkekult gibt es eher nicht. Natürlich wird gegessen, gegessen und nochmals gegessen und um die Mittagszeit gibt es ein Festtagsgebet. Man kleidet sich festlich.

Ich persönlich denke aber, es ist einem Gott - wenn es ihn denn gibt – egal, welchen Glauben wir haben, wie wir ihn praktizieren und ob wir ihn nun Gott, Allah, Jaweh oder Shiva nennen. Hauptsache, man ist ein guter Mensch.

23. November 2023

Mutig sein

von Numan Akhtar

Hiermit präsentiere ich meine Gedanken zum Thema mutig sein meine lieben Eisgriller!
Es ist schön, seine Vorstellungskraft zu zeigen mit einem tollen Überraschungsgast. Jetzt präsentiere ich meine Stärken als Superheld mit einem tollen Auftritt. Mit Wille, Willenskraft, Mut & Lebensfreude aufzutreten.
Man überwindet Angst & Verzweiflung als Held mit Stärke & Mut. Man kämpft im Leben um nicht unterzugehen. Man überwindet alle Hindernisse mit Willenskraft um am Ende zur Erleuchtung zu gelangen.
Ich steige diesen Berg hoch. Ich schaffe das! Unsere Stärken geben Hoffnung. Mit einem guten Willen strahlend weiterzugehen. Man ist gut vorbereitet ein gutes Leben zu bestreiten. Es fließt gerade in mir wie ein brodelnder Vulkan. Ich beweise mir, dass ich nicht untergehe.

Dankeschön meine lieben Fans!

Denkt dran, dass wir alle Superhelden sind!

Weihnachten

 von Sarah Kamal

Weihnachten? dazu fällt mir grade so Spontan nichts ein. Ich bin ja auch keine Christin, wie ihr vielleicht wisst. Mir fallen meistens immer nur so Geschichten über Nächstenliebe ein, was ja auch schön ist. Aber die erzähle euch erst am 19.12.  Ich möchte euch heute von etwas persönlichem berichten. Wie ihr vielleicht wisst, bin ich das Ergebinis einer Gemischtkulturellen Ehe. Meine Mutter ist ja Deutsche, aber mein Vater ist aus Palästina. Seit ich mit meiner Mutter wieder in Deutschland bin, bin ich auf der Suche nach Kontakt zu Arabischen Menschen. Doch 2003 waren hier noch nicht so viel Araber. Ok, in Hamburg Wilhelmsburg lebt man ja gefühlt wie in Little Ankara, das ist ja ziemlich ähnlich. Aber eben nur ähnlich, es ist nicht das Gleiche. Es ist eben Little Ankara und nicht Little Damaskus und sonst habe ich eben auch niemand kennen gelernt. Dem Krieg in Syrien geschuldet, kommen ja erst jetzt immer mehr Araber nach Deutschland. Was eigentlich ja sehr traurig ist. Aber so hat sich für mich etwas ergeben.

Ich bin seit meinem Geburtstag, da war ich da nämlich zum ersten mal, Mitglied in einem Arabischem Chor. Bis jetzt war ich da insgesamt erst dreimal. Aber es ist ein wunderbares Gefühl, als ob ich einen, von mir verloren geglaubten Teil, wieder gefunden habe. Ihr glaubt gar nicht wie viel Freude es bereite zu lachen, zu singen und zu tanzen. Am Ende steht man dann wieder im kalten Hamburg St. Georg. Was eine völlige andere Atmosphäre ist.

Ihr wisst ja nicht wie Glücklich mich das macht.

Weihnachten

von Nora

Jedes Jahr ist es dasselbe: Zur Weihnachtszeit hat man zunächst einmal Stress, sei es, um noch die passenden Geschenke zu kaufen, ungeliebten Menschen, die „ja irgendwie zu einem gehören“ eine Weihnachtskarte zu schreiben oder auch nur erst einmal alles planen, was noch „unbedingt“ noch vor dem Fest gemacht werden sollte.

Und woher sollte man allein schon die Zeit nehmen, um seinen Lieben einen Weihnachtsbrief zu schreiben?! – Die Therapien und die Arbeit gehen ja trotzdem weiter!

Und dann kann man darauf wetten, dass es zu einem großen Weihnachtsstreit kommt, um nicht von einem Weihnachtsknall zu sprechen. Vielleicht, da die Freude über die so sorgsam ausgesuchten Geschenke, von denen man selbst so überzeugt ist, ausbleibt.

Und überhaupt: Stand Weihnachten nicht mal für Miteinander und Nächstenliebe? Heutzutage dreht sich Weihnachten doch nur noch um den Konsum: Wer schenkt wem was? Und welches Geschenk ist das Beste? Hat da jemand wen mit der Wahl des Weihnachtsgeschenkes übertroffen? Ja, woher sollte man überhaupt das Geld nehmen, um all seinen lieben außergewöhnlich tolle Geschenke zu machen? Man kann ja nicht alle Geschenke selber machen. Und sollte man so tun, als freute man sich über das missratene Geschenk, das man jedes Jahr in einer leicht veränderten Ausführung bekommt? Wenn man so tut, als freute man sich, bekommt man es nächstes Jahr wieder. Und falls man die Wahrheit sagt, nämlich dass das Geschenk absolut danebengegriffen ist, spritzt böses Blut, und es fließen vielleicht sogar Tränen. Will man das?!

Weihnachten

 von Paula Abel

Weihnachten ist ein Schönes Fest, Weihnachten ist ein Feiertag wo alle zusammen kommen. Weihnachten ist ein Fest wo es Geschenke gibt wo sich alle freuen und alle bei leckerem Essen zusammen sind. Das ist schön, nur leider ist Weihnachten nur 1x im Jahr aber dafür an gleich 3 Tagen hintereinander. 
Ich finde Weihnachten ist ein schönes Fest.

Freundschaft

 Von Numan Akhtar

HALLO GUTEN TAG MEINE LIEBEN FANS,

MEINE FREUNDE SIND GUT DABEI MIT MIR EINE FREUNDSCHAFT ZU SCHLIESSEN. DAS SIND GUTE BESTE FREUNDE, DIE MIR SCHOMMAL BEGEGNET SIND.

NUR UM EINE SACHE ZUR VERBINDEN IM ECHTEN LEBEN. ES IST EINE GESCHMACKSSACHE VOLL UND GANZ DABEI ZU SEIN. ES GEHT UM EINEN SEHR WICHTIGEN WUNSCH SICH ZU ÄUSSERN BEIM RICHIGEN WEIHNNACHTSMANN.

UM GLÜCKLICH LEBEN ZU KÖNNEN. WÜNSCHE WERDEN WAHR. ES IST MIT EINEN GUTEN HIMMELSRICHTUNGEN GUT GELAUNT ZU WERDEN IN DER RICHTIGEN REIHENFOLGE. 

WIR SIND SCHÖN UND LUSTIG DABEI ZU SEIN.


DANKESCHÖN MEINE LIEBEN FANS.

24. Oktober 2023

Geschmack - empört - finden

 von Nora

Es gibt Leute, die rennen unmöglich gestylt durch die Stadt! Über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten, doch finde ich, dass es auch teilweise eine wahre Beleidigung für die eigenen Augen ist. Das stimmt schon: Jeder sollte die Freiheit haben, das anzuziehen, womit er oder sie sich wohlfühlt. Wie kann man sich aber wohlfühlen, wenn andere Personen, die einem begegnen, empört wegschauen?!

Vielleicht sollte ich die Leute, die unmöglich angezogen sind, auch nur bedauern: Wahrscheinlich wissen sie gar nicht, dass ihre Auswahl der Anziehsachen absolut danebengegriffen ist.

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu hart in meinem Urteil. Ich weiß, dass ich selbst auch sehr viel Zeit gebraucht habe, bis ich den Stil fand, den ich heute habe. Und selbst heute habe ich oft Schwierigkeiten, zu entscheiden, ob beispielsweise das Oberteil auch wirklich zum Rest der herausgesuchten Anziehsachen passt.

Gut, ich habe zum Glück immer jemanden, den ich nach Rat fragen kann, und der mir auch passende Antworten gibt. Dieses Glück hat nicht jeder. Ach, und dann gibt es noch die, die mit ihrem Aussehen provozieren wollen. Das muss ich einfach akzeptieren. Schließlich will ich ja offen sein. Nur fällt es mir manchmal sehr schwer, nicht in absolutes Mitleid zu verfallen, wenn ich sehen muss, wie verfehlt einige Leute mal wieder angezogen sind.

Doch darf ich das so einfach urteilen? Wie gesagt: Geschmäcker sind unterschiedlich und sollten es auch bleiben. Ansonsten würde ja jeder gleich herumlaufen. Und das wäre langweilig! Ich glaube nicht, dass jemand das Recht hat, über den Geschmack einer anderen Person zu urteilen. Wer sagt denn, dass der eigene der einzig Richtige ist? Wer dürfte so etwas entscheiden? Und darf man selbst sich beleidigt von anderen fühlen, die provokativ schlecht gestylt sind?

Nein, ich finde es absolut arrogant, so über Fremde zu urteilen. Wer sich verwundet fühlt, da Andere nicht dem eigenen Schönheitsideal entsprechen, der sollte sich über seine eigenen Werte und Normen Gedanken machen und sie am besten gleich revidieren.

Ich bin der Meinung, dass jeder dem Style nachgehen sollte, den er oder sie für passend für sich erachtet, ob es anderen passt oder nicht. Wer provozieren will soll die Möglichkeit haben, es auch zu tun. Und wer noch keinen Stil gefunden hat, der soll ausprobieren dürfen.

Doch darf man anderen Bescheid sagen, die danebengriffen?

22. September 2023

Mein Treffen mit Jesus Christus und Wonder Woman

von Melanie Lux

Heute am 18.09.23 habe ich ein Treffen mit Jesus und Wonder Woman. Sie sitzen draußen auf meinem Balkon auf den Balkonstühlen. Ich sitze auf meinem Schreibtischstuhl und ich unterhalte mich mit Jesus und Wonder Woman. Jesus sagte vorhin die ersten Sätze zu mir.

Jesus: Ganz herzlichen Dank für Deine Einladung. Wir freuen uns, hier sein zu dürfen in Deiner Wohnung.

Wonder Woman: Ich freue mich auch hier zu sein.

Melle: Oh ja und ich erst. Ich freue mich so, dass Ihr gekommen seid.

Jesus: Jetzt da wir hier sind, kannst Du uns alles fragen, was Du von uns wissen möchtest.

Melle: Meine erste Frage geht an Jesus. Warum werden Menschen alt und warum müssen Menschen sterben, um ins Paradies zu kommen?

Jesus: Liebe Melanie das Leben der Menschen wäre doch bestimmt ziemlich langweilig, wenn ihr alle nur im Paradies sein würdet und alles perfekt wäre. Darum hat der Schöpfer auch die Erde erschaffen, wo es gut und böse gibt und darum mussten Adam und Eva von dem Apfel der Erkenntnis essen. Ihr seid auf der Erde um Euch selbst zu erfahren. Wenn Ihr Euch selbst erfahren habt, dürft ins Reich des Absoluten zurück kehren.

Melle: Also so läuft das also. Ich bin total überrascht über Deine Antwort Jesus. Meine nächste Frage geht an Wonder Woman. Wonder Woman gibt es Dich wirklich? Warum bist Du nur eine Comic-und Film-Figur?

Wonder Woman: Nur eine Comic-und Film-Figur? So ein Quatsch. Mich gibt es auch wirklich, so wie Jesus. Du musst einfach nur daran glauben. Also ich bin die Tochter von dem griechischen Göttervater Zeus und lebe auf der Insel der Amazonen.

Melle: Warum könnt ihr nicht die menschliche Gestalt annehmen?

Jesus: Natürlich können wir das. Schau doch genauer hin. Mit Deinem geistigen Auge kannst Du uns sehen. Glaube ruhig daran.

Melle: ja Wonder Woman habe ich bereits schon gesehen. Jesus wo bist Du?

Jesus: Wenn Du genauer hinschaust siehst Du auch mich.

Melle: Ja jetzt kann ich Dich auch sehen. Ich sehe zwei Augen von Dir.

Jesus: Wunderbar. Das ist Dein Glaube. Hast du noch eine Frage an mich?

Melle: Ja. Kannst Du mich wieder jung und hübsch machen?

Jesus: Klar kann ich das. Schönheit kommt nämlich von innen und nicht nur von außen. Wenn Du mit Dir und Deinem Leben zufrieden bist, bist Du schön, egal wie alt Du bist.

Melle: Okay

Jesus: Wir müssen jetzt leider unser Treffen beenden. Dein Zoom-Meeting geht gleich weiter.

Melle: Kommt Ihr mich bald mal wieder besuchen?

Jesus und Wonderwoman im Chor: Aber klar! Bis zum nächsten Mal.

Wonder Woman fliegt nun davon und Jesus reitet auf seinem Einhorn zum Himmel nach oben.


Unglaublich, aber wahr

 von Sarah Kamal

Deutschland das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ihr denkt es ist einfach in Deutschland einen Arzt Termin zu machen? Naja, ihn zu machen ist vielleicht nicht schwer, aber ihn wahrnehmen? Vor allem bei Fachärtztin. Ich leide, wahrscheinlich seit meiner Geburt an einer Schliddrüssenunterfunktion. Aufgrund meiner Zwangserkrankung fällt es mir jedoch seit einiger Zeit schwer Tabletten zu nehmen. Da das Schliddrüssen Medikament in Tropfen Form, momentan nicht zu beziehen ist habe ich beschlossen mich von einem Facharzt beraten zu lassen. Ich habe also ein Termin bei Amdes in der Mönckebergstraße gemacht. Ich hatte ihn erstaunlicherweise ziemlich schnell. Am 24.7.2023. Natürlich wollten sie ein überweisungschein. Ich bin also mehrfach meinen zu meinen Hausärztin gegangen, um ihn zu holen, fand die Praxis aber immer, wenn ich zu diesem Zweck dahin wollte verschlossen vor.Ich überlegte also was ich tun könnte, ohne überweisungsschein zu Amdes zu gehen erschien mir ziemlich sinnlos. Also entschied ich mich den Termin Verschiebung zu beten. Auch diesen neuen Termin hatte ich erstaunlich zeitnah.Am 11.9.2023 machte ich mich also auf den Weg dorthin.Ich müsste leider feststellen das die S-Bahn, aufgrund einer weichenstörung zwischen Wilhelmsburg und der Innenstadt nicht fuhr. Nachdem ich mit dem 13er bis Veddel fuhr könnte ich, in die jetzt wieder fahrende S-Bahn steigen, doch zu diesem Zeitpunkt war es bereits 14:40 Uhr und mein Termin wäre um 14:30 Uhr gewesen. Doch was sollte ich tun? Ich wartete geduldig auf die S- bahn.Am Hauptbahnhof angekommen müsste ich erst einmal die Hausnummer suchen bis ich schlueßlich um 15:00 Uhr die Praxis erreichte Ich stellte mich bei der Sprechstundenhilfe vor und schilderten das Problem, doch ich stieß auf völligesunverständnis. Sie sagte mir ich könne nicht mehr zu der Ärtzin, weil diese nicht mehr da sei und würde auch keine neuen Termin in dieser Praxis mehr bekommen. Ich wäre ja 2 Mal nicht zu den vereinbarten Terminen kommen.Ich erkläte mich bereit warten zu können oder zu einem anderen Arzt zu können. Dich ich stieß auf völlig taube Ohren, aus holflösigkeit weigerte ich mich die Praxisräume zj verlassen. Daraufhin drohte sie mir mit der Polizei Daraufhin rief ich meine Mutter an und bat sie, die Praxis anzurufen. Meine Mutter rief mich zurück und sagte mir, ihr würde gesagt ich könne nochmals hinein um eine klärung zu erwirken. Als ich eintrat saß die gleiche unfreundliche Personen dort und behauptete niemand hätre mit meiner Mutter gesprochen und ich sei in der Praxis nicht mehr geduldet. Sie teilte mir mit das die Ärtztin, die ja angeblich nicht mehr da war, mit mir sprechen wollte, angeblich nur um mir zu sagen das ich keine Termine mehr bekämme. Ich möchte Mal wissen wieso einem Menschen mit mehreren Erkrankungen/ Behinderung mit so viel inverständnis begegnet wird und warum einem das Leben, als Randgruppe, immer noch zusätzlich schwer gemacht wird? OK, es mag natürlich sein das keiner mehr Zeit hätte, aber sie hatte mir ja einen neuen Termin geben können, mit der Ärtzin reden können.Ich war da. Ich war gewillt zukommen. Was soll ich machen wenn die S-Bahn nicht fährt? Das Zeigt mir nur wieder Inklusion ist eine Illusion gerade bei Menschen deren Behinderung nicht so öffensichtlich ist.An alle GesundenBürokarten überlegt euch Mal wie ihr in so einer Situation behandelt werden wollt, wenn ihr krank werdet

Eine Person, die ich schon immer mal treffen wollte

von Lina Strothmann

Ich sitze im Café, trinke Kakao und esse einen Apfelkuchen. Plötzlich sehe ich einen Mann, der nur einen Tisch von mir entfernt sitzt. Mir wäre fast die Gabel aus der Hand gefallen.

„Das ist doch? Nein, das kann nicht sein.“ 

Mit rasendem Herzen gehe ich auf ihn zu und tippe ihn an: „Du bist doch der Schauspieler, der bei ‚Pretty Little Liers‘ Toby gespielt hat?“

Der Schauspieler nickt.

Ich: „Das ist echt der Wahnsinn, darf ich mich setzen?“

Der Schauspieler nickt erneut. Ich setze mich.

Ich: „Du spielst diese Figur einfach großartig.“

Schauspieler: „Thanks“.

Ich: „Wollen wir essen gehen, soll ich dir Hamburg zeigen?“

Er lächelt mich etwas irritiert an.

„Oh, Gott“, denke ich, „er scheint nervös zu sein, er findet mich bestimmt süß.“

Ich werde schon ganz rot.

Ich: „Komm ich werde dir so viel zeigen.“

„Ich bin so mutig“, denke ich und strecke meine Hand nach ihm aus. Er zuckt

mit den Achseln.

Plötzlich werde ich angetippt, ich drehe mich um, ein Mann schaut mich an.

Der Mann: „Kann dieser junge Mann Sie überhaupt verstehen? Sie reden so

schnell Deutsch, der kommt doch aus Amerika.“

Ich schaue den Mann an und dann den Schauspieler und lasse meinen Kopf auf

meine auf dem Tisch liegenden Arme fallen.

„Oh, mein Gott“, denke ich, „wie blöd und dämlich bin ich eigentlich?“

18. August 2023

Lieber viel Geld oder viel Zeit?

von Golgin Bersuch

Wenn ich bestimmen dürfte, ob ich viel Geld oder viel Zeit möchte, würde ich die Zeit wählen. Dann könnte ich den ganzen Tag zum malen nutzen. Dann würde ich meine Malerin und Französisch Kenntnisse erweitern und auch ein Zertifikat erwerben. Ich hätte dann auch endlich Zeit, Instrumente besonders Gitarre und Keyboard zu lernen. Ich würde überall hin reisen, um alles kennenzulernen. Der größte Nachteil könnte sein, dass ich dann auch den Tod aller meiner liebsten erleben würde, obwohl ich dann jeder und jedem die Zeit widmen könnte, die sie verdienen. Auch wenn diese zusätzliche Zeit mit meinen Liebsten die Gefahr birgt, dass ich sie dann nicht mehr so sehr mögen könnte, da ich ihre schlimmsten Seiten kennenlernen könnte. Auch könnte es sein, dass ich durch das viele Reisen die Umwelt kennen und lieben lerne. Dadurch würde ich die damit verbundene Umweltverschmutzung sozusagen live erleben, was mich an der Menschheit insgesamt eventuell zweifeln lassen könnte. Gleichzeitig merke ich während ich diesen Text verfasse, dass vieles von dem was ich mit der zusätzlichen Zeit anfange auch Geld braucht.

Mein persönliches Fazit über die Frage, ob mehr Zeit oder mehr Geld besser ist, ist, dass das eine ohne das andere in unserer Welt nicht umsetzbar sein kann. Die wichtigsten Dinge kann man nicht kaufen wie die Liebe und die Gesundheit, die uns am Wichtigsten sein sollte.


16. August 2023

Eine Millionen Euro oder eine Millionen Jahre?

von Sarah Kamal

Tja, das ist eine sehr gute Frage. Jeder kennt die Geschichte von Ibnizer Skortsch, der nur noch fürs Arbeiten und Geld horten lebte. Von seiner Gier zerfressen und sozial isoliert, blieben ihm nur drei Geister als Rettungsanker, welche ihm seine gegenwärtigen und seine vergangenen Fehler vor Augen hielten und ihm die Auswirkungen auf sein zukünftiges Leben. Aus Angst vor diesen düsteren Visionen änderte er sein Leben radikal. 

Aber gar nicht so dumm die Geschichte. Wenn ich Millionärin wäre, dann müsste ich ja ein Workaholic sein, denn von nichts kommt nichts. Ich würde also nur noch arbeiten, hätte keine Zeit für Freunde und Familie und auch nicht mehr für mich alleine. Wahrscheinlich würde jeder, der so lebt, emotional erkalten. Man wäre ja nur noch gestresst und würde von Termin zu Termin rennen. Aber möchte man unendlich viel Zeit haben? 

Naja, viel Zeit ist immer gut. Aber es kommt natürlich drauf an, wie man sie nutzt. Wenn ich nichts mit mir anzufangen weiß, nur rumhänge und nichts zu tun habe, kann ich auf extra Stunden gut verzichten. Es gibt nichts Schlimmeres als Zeit totschlagen zu müssen. Man hat am Ende des Tages das Gefühl, Steine geschleppt zu haben. Warum auch immer. Ich weiß auch nicht, warum Untersterblichkeit ein Menschheitstraum ist. Hat man unendlich viel Zeit, weiß man doch nichts mehr mit ihr anzufangen, da man irgendwann zwangsläufig schon alles gesehen, erlebt und erledigt hat. 
Wenn ich alleine 1.000 Jahre werden würde, was hätte ich davon? Alle meine Lieben würden sterben. Ich wäre also allein und würde mich langweilen. Nicht wirklich erstrebenswert. Außerdem ist die Zeit, die wir auf Erden haben, doch gerade so wertvoll, weil sie begrenzt ist. Ihr versteht mich also: Ich möchte weder unendlich viel Geld noch unendlich viel Zeit haben. 

Hätte ich lieber mehr Zeit oder mehr Geld?

 von Lina Strothmann

Diese Frage ist wirklich nicht leicht zu beantworten. Zuerst würde ich sagen, dass mir die Zeit wichtiger ist als das Geld. Hätte ich aber wirklich wenig Geld, dafür aber viel Zeit, würde ich oder könnte ich nicht so viel machen. Denn es wird ja alles im Leben teurer und mit wenig Geld kann man sich heutzutage ja wenig leisten. Zum Beispiel viele Reisen, Ausflüge, einfach schöne Dinge, die man in der Freizeit machen kann. Alles kostet. 

Darum hätte ich leider nicht viele Ideen etwas mit der Zeit anzufangen. Sicher spazieren gehen oder schwimmen, würde gehen. Das wäre mir auf Dauer aber zu langweilig. Mir wäre dann nur noch langweilig und ich würde eingehen. Also 50/50 wäre schon gut. So könnte ich mir einiges lesen, hätte dafür aber auch genug Zeit. Ich brauche aber auch etwas zu tun, feste Termine, sonst würde ich eingehen. 

Hätte ich lieber unendlich viel Zeit oder unendlich viel Geld?

 von Nora

Da ich lernen durfte, dass Geld allein nicht glücklich macht sondern nur beruhigt, und dass man auch mit wenig Geld seine dringendsten Bedürfnisse befriedigen kann, und da ich gefühlt nie Zeit habe, da mich jede Tätigkeit anstrengt und mich mehr Zeit, als früher, kostet, wäre meine spontane Antwort auf diese Frage: „Natürlich hätte ich lieber mehr Zeit, das wäre mir wertvoller.“

Hätte ich viel Zeit und kein Geld, könnte ich ja meine Zeit nutzen, um Geld zu verdienen, ich könnte beispielsweise ein Buch schreiben.
Doch wenn ich über meine Antwort nachdenke, merke ich: Nein, wenn nur ich unendlich viel Zeit hätte, würde ich alle anderen Menschen überleben und später ganz allein im Weltall umher trudeln.Also wäre das keine gute Idee. Und ganze ohne Geld zu sein wäre noch schlechter. Wünschte ich mir also doch lieber mehr Geld? Hmm, das stimmt schon: Geld kann vieles im Leben einfacher machen.
Aber was sollte ich mit viel Geld anfangen aber ohne die, die ich liebe oder ohne Gesundheit und ohne Zeit? Ich glaube, ich kann mich nicht auf einen Punkt beschränken, von dem ich „unendlich viel“ haben kann. Glücklich kann ich trotz Einschränkungen sein. Wahrscheinlich wäre ich sogar mit Einschränkungen glücklicher, als hätte ich „unendlich viel“ vom vermeintlichen Glück.

Ich bin auch heutzutage glücklich mit den vielen Einschränkungen, die ich jetzt habe und – obwohl mich diese Einschränkungen sehr nerven („Ach, hätte ich doch nur etwas mehr Geld, dann könnte ich mir so schöne Dinge leisten!“ bzw. „Ach, hätte ich doch nur ein bisschen mehr Zeit, dann könnte ich so viel Schönes tun!“)
Ich glaube, ich möchte weder unendlich viel Zeit noch unendlich viel Geld haben, sondern mich weiterhin mit meinem beschränkten Geld und mit meiner „viel-zu-knappen-Zeit“ begnügen. Denn ich weiß, gelernt zu haben, mit meinen Begrenzungen zu leben und das auch glücklich. Klar, wäre es schöner, hätte ich auch nur „ein bisschen mehr“ Geld und „ein bisschen mehr“ Zeit. Doch zu wenig von beidem zu haben, lässt es mich mehr schätzen und befördert es auf eine viel wertvollere Ebene.

Einigen wir uns auf „etwas mehr Zeit“ und „etwas mehr Geld“ okay? Denn das hätte ich gern!

16. Juli 2023

Mut

 von Melanie Lux 

Sehr oft habe ich mir gewünscht mutiger und schlagfertiger zu sein. Es gab Situationen in meinem Leben, wo ich gerne schlagfertig, frech und mutig gewesen wäre. Zum Beispiel in meiner Familie. Gerade in meiner Familie bin ich ziemlich oft mit Worten verletzt worden. Es waren vor allem meine Stiefeltern, von denen ich mir manchmal Worte und Sprüche anhören musste, die mir nicht gut getan hatten. Zum Beispiel blöde Sprüche über meine mollige Figur. Da hätte ich gerne einen frechen und schlagfertigen Spruch zurückgegeben. Aber ich habe mich einfach nicht getraut.

Es gab auch Situationen im Freundeskreis, wo ich lieber nein gesagt und auf mein Gefühl gehört hätte. Man kann es nicht immer allen Recht machen. Aber manchmal wünsche ich mir eine mutige Superheldin zu sein, die Heilkräfte hat und anderen Menschen heilen kann. Oder ich hätte gerne magische hellseherische Kräfte. Das wäre toll. 

Aber wenn ich mehr an mich glaube, geschieht es vielleicht. Manchmal möchte ich auch eine mutige Rebellin sein, die die Welt verändert. Eine Rebellin, die sich für die Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft einsetzt, für die Menschen- und Tierrechte kämpft und den Politikern offen und frech die Meinung sagen kann. Eine Rebellin, die für eine saubere Umwelt und gegen den Klimawandel kämpft. Oh man, manchmal wäre ich so gerne eine Superheldin. 

Mut

von Numan Akhtar

Hiermit präsentiere ich meinen Text zum mutig sein, meine lieben Fans.

Es ist schön, seine Vorstellungskraft zu zeigen mit einer tollen Begrüßungs- und Überraschungsgast zu verwirklichen. Superhelden zu zeigen, einen tollen Auftritt zu sein. Mit Wille, Mut, Willenskraft und Lebensfreude aufzutreten und man überwindet Angst und Verzweiflung, nur um sich als Helden, gute Stärke und Mut zu beweisen. Man kämpft im Leben, um nicht unterzugehen, man überwindet alle Hindernisse, um am Ende zur Erleuchtung zu strahlen. Unsere Stärke gibt uns Hoffnung, man ist gut vorbereitet. Es fließt gerade in mir wie ein brodelnder Vulkan hervorhebt. 

12. Juli 2023

Was bedeutet Inklusion?

von Nora

Inklusion bedeutet dazu zu gehören. Unterschiede spielen keine Rolle mehr, jeder Mensch hat die gleichen Chancen, ist eben ein Teil der Gesellschaft. Niemand wird ausgegrenzt, alle nehmen Teil am Geschehen: Es ist egal, ob und welche Behinderung jemand hat, welchem Geschlecht er oder sie angehört, auch die Herkunft spielt keine Rolle und weder das Alter noch das Aussehen ist relevant.

Insbesondere darf die gesellschaftliche Teilhabe nicht eingeschränkt sein und beruflich Förderung ist gegeben, jeder sollte einen freien Zugang zu allen nötigen Informationen bekommen und auch die Möglichkeit haben, die Freizeit nach den eigene Wünschen zu gestalten.

Hierbei finde ich es auch wichtig zu betonen, dass viele unterschiedliche Menschen gemeinsam agieren, wobei die Gemeinschaft betont wird, das Beisammensein. Man lernt von einander, hilft sich gegenseitig und ist füreinander da.

Das Motto hierbei lautet passend: Gemeinsam verschieden sein.

Das ist Inklusion.

Was ist Inklusion?

 von Sarah Kamal

Eigentlich wird ja im allgemeinen darunter die Teilhabe der behinderten Menschen an der Welt der normalos verstanden. Aber funktioniert das auch wirklich? Ich erzähle euch jetzt eine Geschichte eines 12-jährigen Mädchens welches 2003 mit ihrer Mutter von Palästina nach Deutschland zog. Dieses Mädchen ging in die 6. Klasse, wurde bis dahin auf Arabisch beschult und leidet an einer angeborenen Muskelschwäche.

Dieses Mädchen wurde dann von der 6. in die 5. zurückversetzt, weil die Lehrer sie als zu schlecht befanden und als zu langsam. In der Schule wurde sie gemobbt. Der Sportunterricht war eine Katastrophe. So hat das Kind aufgrund der verlangsamten Reaktion, ausgelöst durch die Muskelschwäche, Angst vor harten Bällen. Ihre Mitschüler machten sich darüber lustig und fragten sie, ob sie die Bälle für Bomben hielt. Sie hatte auch keinen guten Gleichgewichtssinn und musste Geräteturnen an der Hand ihres Lehrers machen. Nach 2 Jahren kam diese Mädchen an die Schule Elfenwiese, einer Schule für Körperbehinderte. 

So und jetzt kommt es: Dieses Mädchen war ich. Wie ich diese Entwicklung fand? Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Anderseits sollen behinderte Menschen natürlich Teil der normalen Gesellschaft sein und nicht in ihrer eigenen kleinen Welt leben. Aber dann ist auch auf diese Menschen einzugehen und dafür zu sorgen, dass sie alles so gut es geht mitmachen können.

Inklusion bedeutet ja nicht, dass man den behinderten Menschen in eine normale Klasse setzt und wenn er den Abschluss nicht schafft hat er Pech gehabt. Zumindest sollte es so nicht sein. Außerdem habe ich im Nachhinein gefunden, dass wir an der Förderschule nicht gefördert wurden. Jeder konnte das, was er konnte oder eben nicht. Wir waren vorsortiert in Oberstufe A, B und C. Oberstufe A sollten alle in die Werkstatt, Oberstufe B waren die Guten, die möglicherweise einen Abschluss an der weiterführenden Schule schaffen könnten und ab und zu, wenn die Lehrer Kandidaten hatten, die sie für fähig genug hielten, um eine Ausbildung am BBW zu machen, so gab es auch eine Oberstufe C. Aber wir wurden nicht gefördert, um dorthin gebracht zu werden. Würdet ihr beide Fälle als Inklusion betrachten?

11. Juli 2023

Inklusion

 von Lina Strothmann

Sehr geehrter Herr Peters, 

hiermit danke ich Ihnen, dass Sie Menschen mit Behinderung mehr ermöglichen. Durch die Inklusion können viel mehr Menschen mit oder ohne Behinderung gemeinsam etwas machen. Die Ausgrenzung ist nicht mehr so stark.

Trotzdem könnte es sich noch bessern. Menschen mit Behinderung sollten mehr verdienen. Die Arbeit in zum Beispiel Werkstätten ist ja nicht einfacher als das Arbeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt. Auch im Alltag könnte es sich noch bessern. Geben Sie den Menschen noch mehr Möglichkeiten, etwas zu tun. 

Freundliche Grüße von Laura 

Inklusion

 von Paula Abel 

Ich finde es wichtig, dass alle so nett wie möglich sind zu Behinderten. 

Die Rampe beim Bus runter zu machen. Den Bordstein hoch helfen. In den Bus rein und raus helfen. 

21. Juni 2023

Warum bin ich so müde?

von Numan Akhtar

Weil ich schlapp bin. 

Weil ich nicht mehr aktiv bin.

Weil ich nicht positiv durchtrainiert bin. 

Weil ich keine konservativen Kräfte besitze.

Weil ich nicht Sport treibe. 

Weil ich keine Lust habe. 

Weil ich nicht gut schlafen gehe.

Weil ich Angst habe. 

Weil ich keine gute Stimmung habe. 

Weil ich nicht fit bin. 

Weil ich sehr schlechte Gedankenkarussell habe.  

Weil ich zu viel nachdenke. 

Lexikon des Körpers

von Paula Abel 

Schlafstörungen

Schlafstörungen sind lästig. Man acht immer auf und wälzt sich. Man kann Schafe zählen oder von 0 bis 100. Gute-Nacht-Tee trinken oder heiße Milch mit Honig. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um einzuschlafen.  


Herzklopfen

Herzklopfen ist schön, aber auch nicht. Wenn man Panik hat oder man sich erschreckt. Schön ist Herzklopfen, wenn man verliebt ist oder aufgeregt. 

Ohren zu und durch?

von Nora 

Die Welt, insbesondere Deutschland, hat teils massive Probleme. Es gibt so viel, was besser sein könnte, siehe die Flüchtlingspolitik, die Nancy Faeser gerade aufweichte. Doch mich berührt viel mehr die Umweltpolitik, das EEG, das so geschwächt wurde, dass man es auch gleich hätte ganz sein lassen können.

Sollte ich mich nun darüber aufregen? Zu sagen „Ich kann ja eh nichts tun, das entscheiden ,die da oben`“, finde ich völlig falsch. Jeder kann etwas tun, davon bin ich überzeugt. Und doch winde ich mich aus meiner Verantwortung, gehe nicht auf die Straße demonstrieren. Denn ,ich habe ja keine Zeit`!

Oder ,Es hörte schließlich niemand auf mich!`?!

Wie auch immer, ich gehe nach dem Motto vor „Ohren zu und durch“. Und doch weiß ich, wie falsch das von mir ist, dass ich wenigstens mal gegen das EEG demonstrieren gehen müsste, und dass sich so nie etwas ändern würde, leider. Aber obwohl ich das weiß, halte ich meine „Ohren“ fest „zu und“ gehe da „durch“. Wird schon alles weiterhin so schief gehen. ,Die da oben machen das schon` irgendwie kaputt…

Schade. Ich wünsche mir so viel mehr Zivilcourage.

20. Juni 2023

Ich möchte auch

von Sarah Kamal 

Was ist Selbständigkeit? Die meisten Menschen verstehen darunter, problemlos mitten im Leben zu stehen. Eine Arbeit zu haben, einen festen Partner, im Haushalt topfit zu sein und vielleicht auch Kinder zu haben. Für uns Menschen mit Behinderung ist das nicht immer einfach. Entweder reicht die angebotene Hilfestellung nicht aus, um alle diese Ziele und Wünsche in die Tat umzusetzen oder es ist angeblich gar nicht umzusetzen.


Mein Name ist Sarah Kamal, ich bin 32 Jahre alt und leide am destablen 18 Minus Deletions-Syndrom, also einem Chromosomen-Fehler, den man nicht sehen kann. Zudem leide ich an einem Waschzwang, also einer psychischen Erkrankung. Und ja, auch diese Leiden sind Behinderung. Auch wenn sie scheinbar leicht und einfach therapierbar sind. Denn man muss nicht schwerbehindert sein, um ein Problem zu haben. Im Gegenteil: Ich habe das Gefühl, je schwerer die Behinderung und je höher der Grad der Behinderung, desto mehr Anspruch auf Hilfe hat man.


Ich mit meinen 20% aufgrund der Chromosomenstörung habe weder einen Behindertenausweis, den ich als Fahrkarte benutzen kann, noch sonst irgendwelche Vergünstigungen. Denn ich habe keine Merkzeichen und auch keinen Anspruch auf eine behindertengerechte Wohnung. Ich muss leider mit meiner Muskelschwäche ohne Fahrstuhl in den vierten Stock. Ich habe zwar einen Behindertenausweis aufgrund des Waschzwangs, aber das ist eigentlich nur ein Stück Plastik. Warum? Theoretisch würde er mir Kündigungsschutz und mehr Urlaub im Falle einer Anstellung gewähren. Tja, ich bin laut Agentur für Arbeit nicht mal belastbar genug für einen Acht-Stunden-Tag in einer Behinderten-Werkstatt. Naja, ich möchte ja vielleicht gar nicht in der Werkstatt arbeiten und als billige Arbeitskraft ausgenutzt werden. Ich würde ja eine Ausbildung machen, aber die meisten sind ja körperlich anstrengend. Könnte ich vielleicht machen, wenn ich Anspruch auf eine Arbeitsassistenz hätte.


Was kann ich noch berichten? Ich wohne noch bei meiner Mutter. Ich würde ja gerne ausziehen, laut ASP-Betreuung bin ich aber nicht selbständig genug, um ins betreute Wohnen zu ziehen. Warum muss ich denn gesund sein, um ins betreute Wohnen zu ziehen? Und wie soll ich es werden, wenn man mir keine Chance dazu gibt? 


Achja, Kinder darf ich auch nicht haben. Die würden ja aufgrund des Zwanges in eine Pflegefamilie kommen. Ist das gerecht? Wenn alles unmöglich ist, was macht das Leben dann lebenswert? Ist das Inklusion? 

24. Mai 2023

Dunkle Geheimnisse an der Uni

von Melanie Lux 

Teil 1
Erzähler: 2019 Jeanette wohnte mit ihrer lesbischen Lebenspartnerin Annabell in einer Studenten-WG. Sie lebten da noch in einer glücklichen Beziehung und man sah sie häufig knutschen und küssen. Beide studierten an der gleichen Uni in Hamburg im 1. Semester. Aber sie hatten verschiedene Fächer. Jeanette studierte Psychologie und Informatik und Annabella Journalistik. Am Wochenende feierten sie immer gerne ihre Ausgefallenen Partys mit ihren Freundinnen. Aber eines Tages begann es in ihrer Beziehung zu kriseln. Alles begann damit, dass Annabell schon zum 2. Mal bei der Prüfung durchgefallen ist. Seitdem übertrieb es Annabella immer sehr auf den Partys. Sie betäubte ihren Kummer mit Alkohol und Drogen. Ziemlich oft kam sie erst spät in der Nacht zurück in die Studentenwohnung. voll betrunken und zugekifft. Wie so oft am Sonntagmittag findet Jeanette ihre Freundin völlig verkatert und voll bekifft vor. 

Jeanette: Oh man Annabell, du bist ja schon wieder völlig zugedröhnt und verkatert. Jetzt steh doch mal auf! Es ist schon zwölf Uhr mittags. 

Annabella: Lass mich schlafen. Mir geht’s gerade echt beschissen. Mir brummt der Schädel und mir ist so übel. 

Jeanette: Das geht doch nun schon wochenlang so. Jeden Samstag das Gleiche. Warum musst Du dich jedes Mal so besaufen und Dich zukiffen. Nur weil Du durch die Prüfung gefallen bist? Du könntest doch bestimmt auch noch was Anderes berufliches machen. Du hast doch Abitur. 

Annabella: Hör auf! Du bist nicht meine Mutter. Ich habe Dir so oft schon gesagt, dass meine Zukunft von diesem Studium abhängt. Ich darf das nicht schon wieder vermasseln. Mein Vater darf das gar nicht wissen, sonst killt er mich. Er bezahlt mir nämlich das Studium und ich will das unbedingt schaff--------- 
(Annabella konnte nicht zu Ende sprechen. Sie übergab sich quer auf das Bett) angeekelt drehte Jeanette sich weg.

Jeanette: ÄÄÄ! Igitt! Das Bett beziehst Du aber nachher neu.

Annabella: Verpiss Dich jetzt. Ich will schlafen! (wirft ein Kissen zu Jeanette)

Erzähler: Als Annabella am späten Nachmittag runter kam in die Küche, war Jeanette schon am Kochen.

Annabella: Mmm was riecht denn hier so lecker?

Jeanette: Na hast jetzt endlich Deinen Rausch ausgeschlafen?

Annabella: Ja mir geht’s besser und jetzt habe ich einen riesen Hunger. Was kochst Du da Schönes?

Jeanette: Das siehst Du doch! Es gibt Paellapfanne. Im Tiefkühlfach habe ich noch zwei tief gekühlte Paellapackungen gefunden. 

Annabella: Lecker mein Leib-und Magengericht!

(Am Mittagstisch beim Essen)

Jeanette: Annabella ich muss mit Dir reden. Ich kann nicht mehr länger zu sehen, wie Du Dich zugrunde richtest mit Alkohol und Drogen. Es gibt bestimmt noch andere Lösungen. Vielleicht könntest Du den Kurs wechseln oder an einer anderen Uni in Hamburg studieren. Aber mach Dich nicht kaputt wegen Deinem Vater. 

Annabella: Aber so einfach wie Du Dir das vorstellst ist das aber nicht. Ich habe dieses Studium doch schon angefangen. Das Studium davor hatte ich bereits geschmissen. Jeanny ich begreife diesen Uni- Lernstoff einfach nicht. Ich weiß nicht was ich machen soll. 
Ich kann dieses Studium doch nicht schon wieder abbrechen.

Jeanette: Aber Dein Vater kann Dich doch nicht zum Studieren zwingen. Du bist doch erwachsen und darfst selbst über Dein Leben bestimmen. 

Annabella: Aber wie Du bemerkst, kann er das doch. Du kennst meinen Vater nicht. Er bezahlt dieses Studium und diese Studentenwohnheimgebühren. Er hat zu mir gesagt, wenn ich dieses Studium nicht schaffe, dreht er mir den Geldhahn zu und ich kann sehen wo ich bleibe. (fängt laut an zu schluchzen)

Jeanette: So weit kommt es gar nicht erst. Ich helfe Dir. Wir sind doch Freundinnen. Versuche es doch mal mit einem Therapiegespräch. Hier an der Uni gibt es eine Therapeutin extra für Studenten, die Schwierigkeiten mit dem Lernen haben. Und Selbsthilfegruppen von Missy gibt es hier auch.

Annabella: Ach ich weiß nicht, ob das alles noch Sinn macht.

Jeanette: Denk einfach mal darüber nach. 

Fortsetzung folgt ...


19. Mai 2023

Niedrigenergiehaus

von Nora 
Treten Sie gerne ein, ich bin nicht verschlossen! Ich möchte mich gern einmal vorstellen: Auch wenn es nicht sehr augenscheinlich ist, bin ich ein Niedrigenergiehaus. Ich stehe mitten im Naturschutzgebiet und setzte mich fast nur aus Naturmaterialien zusammen. Meine Fronten (und auch das Dach) bestehen aus Glas. Das Glas kann nicht dreckig werden, es ist selbstreinigend.

Wenn Sie eintreten, finden Sie im Herzen von mir, also in der Mitte, eine kleine, verwinkelte Küche, angrenzend zu einer Speisekammer und einem lichtdurchfluteten Speisesaal. Direkt neben der Espressomaschine in der Küche finden Sie die Geborgenheit, die Ehrlichkeit  und auch die Liebe (und davon viel). Vorsicht: Es kann durchaus passieren, dass Sie herzhaft lachen müssen, wenn Sie sich zum Espresso Milch aufschäumen, da der Milchaufschäumer von Lachen umgeben ist. Humor darf bei mir nicht fehlen, weswegen auch nur Humorvolle eintreten dürfen. (Bei mir findet sich der Humor nicht nur im Keller, sondern überall.) Falls jemand aber doch mit schlechter Laune eintreten sollte, wendet sich seine bzw. ihre Laune schnell zum Positiven, genug Glücklichsein ist in mir vorhanden. Ausschlaggebend hierfür ist sicherlich auch die Freude über das Erreichte im Atelier. In der oberen Etage, unter dem Glasdach, befindet sich nämlich mein Atelier. Dort lassen sich jede Art von Gefühlen mit selbst angemischten Farben verarbeiten, sowohl positive als auch negative Gefühle.

Denn das Atelier lädt zum Malen ein, wogegen man sich nur schwer sträuben kann.
Negative Gedanken und Gefühle wenden sich hier schnell zum Positiven, alle nötigen Farben hierfür sind vorhanden, bzw. die Grundfarben zum Anmischen dieser liegen bereit. 
Was in mir nun noch fehlt, ist ein Raum zum Entspannen und zum taz-en sowie zum New York Times-en, doch in der Küche kann man beides, entspannen als auch in Ruhe die taz und die New York Times lesen. 

Dann fehlt ja nur noch genug Süße: Im Erdgeschoss ist in mir ein Raum mit einem Fernseher und einem PC, damit SüßA sich wohl fühlt und immer informiert sein kann und so mein Dasein versüßt. Ich bin schließlich ein süßes Haus mit viel Humor.

Treten Sie gern ein und genießen Sie den süßen Humor, dem man in mir nicht entkommen kann!

18. Mai 2023

Sommerpläne

 von Sarah Kamal 

He, ab in den Süden! Ja, was habe ich denn im Sommer so vor? Eigentlich weiß ich das noch gar nicht so genau. Die meisten Menschen fahren ja immer einmal im Jahr in den Urlaub. Ich habe es ja schon weit gebracht dieses Jahr: Zweimal nach Barcelona. Diesmal war ich in der ersten Maiwoche dort. Das war schon Sommer-Feeling. Wir haben eine Hafenrundfahrt und eine Stadtrundfahrt gemacht und waren am Strand. Naja, am 6. Mai ging es dann zurück nach Hamburg. Das Flugzeug senkte sich im Landeanflug in eine graue Wolkendecke nieder und wir waren wieder in Hamburg, wo es dann auch wieder schön kühl war. Wie in einer anderen Klimazone. 

Was ich aber nun in den Sommermonaten vor habe, keine Ahnung. Im Juli fahren wir vielleicht zu meinem Vater nach Palästina, da meine kleine Schwester heiratet. Aber mit Waschzwang ist diese Reise nicht ganz einfach. Auf jeden Fall werde ich, wenn es schön warm ist, mit meiner Freundin schwimmen gehen. Ein Muss im Sommer. Ich liebe Wasser und würde gerne eine zweite Wassersportart erlernen. Vielleicht Stand-up-Paddling oder Windsurfen. Wie wäre es mit tauchen? Ansonsten gibt es keine besonderen Pläne. Freunde treffen, schwimmen, Spazieren gehen, Eis essen, Essen gehen. Im späten Sommer vielleicht nochmal nach Barcelona. So lange mein Freund da noch ist, habe ich ja noch einen guten Grund. 

Persönliche Geschichte

 von Benjamin Heinicke

In dieser Geschichte geht es um eine Person. Die Person liegt einer Person sehr am Herzen. Diese Person hat oft das Gefühl, dass die treffende Person nicht glücklich ist. Das sorgt bei der Person oft für sehr starke Verunsicherung und die Person verletzt es im Herzen so extrem. Machmal weiß die Person nicht, woran sie bei der Person ist, ob sie einen wirklich will oder nicht glücklich ist. 

Der Person in der Geschichte ist Ehrlichkeit und sehr klare Verhältnisse ganz wichtig. Das ist für die Person die wichtige Basis. Machmal fühlt die zutreffende Person, das sich die zutreffende gar nicht freut, mit ihr unterwegs zu sein. Das lässt sie denken, ob die Person die richtige für die zutreffende Person ist. Die Person fühlt oft, ob die Person gut genug ist. Das macht die Person sehr traurig oft. 

Sommerpläne

von Lina Strothmann

In der Schließungszeit unserer Arbeit, die betrifft 2-3 Wochen, werde ich wahrscheinlich mit einer Freundin in unser Wochenendhaus nach Hamm (in der Nähe von Mölln) fahren. Dort können wir viel spazieren gehen, mal nach Mölln fahren und überlegen, worauf wir noch so Lust haben. Es einfach auf dem Land genießen. :) 

Ansonsten werde ich mit Freunden mal Tagesausflüge machen oder spontan überlegen, worauf ich an Urlaubstagen so Lust habe.  

16. Mai 2023

Sommerpläne

von Paula Abel

Meine Sommerpläne für dieses Jahr sind: 

Ende August verreise ich mit meiner Schwimmgruppe und der Rolli-Basketballgruppe nach Schönhagen an die Ostsee für eine Woche. Wir gehen in die Ostsee schwimmen und machen Ausflüge in die Stadt. 

24. April 2023

Was ist wirklich wichtig?

 von Sarah Kamal

Auf mein eigenes Leben bezogen sind momentan sehr viele Dinge wichtig: Mein Freund mit dem ich mich nächste Woche, wenn es den hoffentlich klappt in eine Lebenspartnerschaft eintragen lasse, Meine Freundinnen, die für mich da sind wenn ich sie brauche und mich so akzeptieren wie bin und natürlich meine Mutter, die immer für mich da ist, im in Zeiten der schlimmen Krankheitsphase gehegt und gepflegt hat und dabei zusätzlich noch gearbeitet hat, den Haushalt gemacht hat und sich um die Meerschweinchen gekümmert hat. Ach ja, die sind natürlich auch sehr wichtig. 

Eigentlich habe ich alles was ich so brauche. Naja, eine richtige Arbeitsperspektive wäre natürlich sehr schön. Für mich persönliche sind psychisch stabilisierende Faktoren sehr wichtig, wozu mein Freund und meine Freundinnen zählen, sowie mein Psychiater, mein ehemalige Psychologin zu der ich noch privat Kontakt habe und meine sehr engagierte Ergotherapeutin. 

Aber auch Anerkennung, durch die sich spüren lässt, ich kann was, ich kann etwas erreichen sind wichtig. So habe ich beispielsweise ein A1 Zertifikat in Hausa, der Sprache meines Freundes erworben, ich habe an einem Schreibwettbewerb teilgenommen habe 122 Punkte bekommen und war somit auf Platz 36 aufgeführt und ich leite eine Tandemgruppe für arabische Frauen, denen ich in Deutsch helfe.

 Auch die Tolle Worte Lesung im letzten Jahr war ein Erfolg. Natürlich sind auch Werte wie Ehrlichkeit und Vertrauen wichtig. Ich würde mir wünschen, dass Menschen Konflikte lösen, in dem sie besser miteinander kommunizieren. Auf jeder Ebene, privat, geschäftlich und politisch. 

Auch sollten Menschen die nicht eins zu eins in die Gesellschaft passen, besser integriert werden. Ich meine damit Obdachlose, Behinderte, Kranke, sexuell anders Orientierte, Ausländer, alte Menschen und arme Menschen. Außerdem würde ich mir persönlich wünschen, dass psychische Erkrankungen auch offiziell als Behinderung oder Einschränkung anerkannt werden, denn es ist nicht so einfach.
Oft dürfen oder können wir nicht arbeiten, sind dadurch finanziell belastet, kommen alleine in unserem Haushalt oder mit unsere eignen Pflege nicht zurecht oder haben durch unsere Erkrankung hohe Ausgaben und auch andere Erkrankung oder Leiden, die nicht offen kündig sichtbar sind, sollten besser berücksichtigt werden. Denn jede Einschränkung sei sie auch noch so klein hindert einen Menschen an der Teilhabe an einem normalen Leben. 
Auch das De-Grouchy-Syndrom, dessen Diagnose mir auch sehr wichtig war. so hat das Ding endlich mal einen Namen

19. April 2023

Was mir etwas bedeutet

 Lina Strothmann

1. Stimmtherapie 

Schon seit einigen Jahren habe ich jeden Freitag eine Stimmtherapie (da mein eines Stimmband durch eine OP gelähmt ist). Es bringt mir sehr viel Spaß dort hinzugehen. In diesem Jahr bin ich noch nie lustlos hingegangen. Die Therapeutin ist sehr toll. Ihr fallen immer tolle Sachen ein, die wir dann gemeinsam machen (was gut für die Stimme ist logischerweise). Wir machen aber auch viel mit Bewegung, z. B. Massagen, die dann mit Lauten oder kurzen Texten verbunden werden. Manchmal singen wir auch etwas. Alles, was der Stimme gut tut. Am Ende denke ich immer, was ich meiner Stimme Gutes getan habe und schade, dass es schon vorbei ist. Das ging wieder ratz fatz. 


2. Theaterspielen

Ich arbeite nun schon lange bei "Meine Damen und Herren" ( eine Theatergruppe). Da ist mir natürlich sehr wichtig, auf der Bühne etwas zu zeigen. Je mehr wir auf der Bühne etwas aufführen, desto besser. Wenn die Stücke dann auch noch gut ankommen, ist es noch besser und wenn sie dann auch noch selbst geschrieben sind, ist alles brillant. 

Drei Dinge, die mir viel bedeuten

 von Numan Akhtar

1. Arbeit

Meine Arbeit macht Freude zu fahren als Lieferant, nicht zu schnell, langsam fahren, vorsichtig fahren, umweltbewusst fahren und als Lieferant das Essen an Kunden schön abgeben und Trinkgeld kassieren und nett, höflich und super drauf sein bei der Arbeit. Dankeschön, meine lieben Fans. 

2. Zuneigung

Zuneigung ist was Tolles um schönes wahr zu sein. Doch es gibt auch Liebe, die einen verwöhnt und grenzenlos Freundschaften anschließt, um was Schönes zu gestalten und miteinander zu perfektionieren im Leben. Doch es gibt immer Hoffnungen und Lebensfreude zu sein. Dankeschön, meine lieben Fans. 

3. Kollegen

Meine Arbeitskollegen, alte Bekannte und Freunde sind sehr wichtig für mich. Riesig glücklich miteinander. Freude, Lächeln und unterhaltsam Gesprächsstoff geeignet sind aber auch austauschbar. Kann gut mit denen kommunizieren und hilfreich sehr begabt und berühmt und sehr gute Lage in meinem Leben. Dankeschön, meine lieben Fans. 

Drei Dinge, die mir viel bedeuten

 von Paula Abel 

1. Mein Freund

Er bedeutet mir viel, weil er mir sehr wichtig ist und mit mir lachen kann und wir viel unternehmen.

2. Meine Therapie

Die ist mir sehr wichtig, weil ich für mein Laufen und mein Gleichgewichtssinn etwas mache, damit es besser wird. 

3. Mein Hund 

Mein Kuscheltier ist mir sehr wichtig, weil ich ohne nicht einschlafen kann. 

Drei Dinge, die mir viel bedeuten

von Nora

Drei Dinge, die mir wichtig sind, ist zunächst meine Familie, bestehend aus meinem Freund sowie aus meiner engeren Familie, die sich aus meinen Eltern und meiner Schwester zusammensetzt. Als zweites wollte ich nicht auf meine Arbeit in der Kunstwerkstatt Atelier Freistil verzichten. Diese Arbeit bedeutet mir enorm viel: Sie gibt mir zum einen Struktur in meinem Leben und ist gleichzusetzen mit meiner Leidenschaft zum Malen. Ich könnte mal wieder ein Loblied auf das Atelier Freistil schreiben, doch gehe ich lieber über zu der Nummer drei der Dinge, die mir viel bedeuten: Mein Zuhause ist mir enorm wichtig. Es gibt mir Geborgenheit, Raum, wo ich mal abschalten kann und nach all dem Alltagsstress zur Ruhe kommen kann. 
Ein Teil meiner Familie ist auch mein Zuhause, das wird mir gerade bewusst. Auch mein Freund hilft mir, den Alltagsstress hinter mir zu lassen und auch mal über Dinge zu reden, die mich belasten, mich zu drücken und mit mir gemeinsam einen Kaffee bzw. einen Cappuccino zu trinken. Es ist ein tolles Gefühl, nicht allein zu sein, sondern jemanden zu haben, der in jeder Situation zu mir steht. 
Alle drei Dinge, die mir so wichtig sind, schaffen es immer wieder aufs Neue, mir ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, sie schaffen es allesamt, mich glücklich zu machen. 

 

24. Februar 2023

Ein kleiner Reisebericht

 von Sarah Kamal

Eigentlich sollten Mama und ich ja schon längst wieder in unserem öden alten Hamburg sitzen ,aber heute am 8.2.2023 sitzen wir immer noch in der wunderschönen Stadt Barcelona fest. Naja fast ,eigentlich sitzen wir in Vic ,einer Art Vorort von Barcelona. Aber eineinhalbstündige Bahnfahrten und quakende kleine Männer haben uns nicht davon abhalten können ,der wunderschönen Stadt Barcelona einen Besuch abzustatten. Zu allererst waren wir im Barri gotic, dem gottischenViertel Barcelonas, bei dem es sehr zu empfehlen ist ,sich dort nicht ohne Reiseführer hinein zu wagen. Denn es gleicht einem Labyrinth ,in dem nur noch der Minotaurus fehlt ,der hinter der nächsten Ecke lauert. Das ist keinesfalls abwertend gemeint. Es war wundervoll, doch selbst ich hatte Mühe ,den Ausgang wieder zu finden und ich habe eigentlich ein gutes Gedächtnis. Unser nächstes Ziel war Montjuïc ,eine epische Festung ,wohl aus der Zeit der Inquisition ,die hoch oben auf einem Berg trohnt und einem einen wundervollen Blick über Barcelona und auf der anderen Seite übers Mittelmeer bietet. Um Mama eine Freude zu machen war ich mit ihr in einer Kirche namens Santa Maria del Mar und im Picasso-Museum. Ich wusste gar nicht ,dass Picasso aus Barcelona Kam oder dass er überhaupt Spanier war. Wieder etwas dazu gelernt. Zu guter Letzt waren Mama, mein Freund und ich auf einer wunderschönen Hafenrundfahrt, die sogar vom orientalischen Stubenhocker genossen wurde. Ja, er hat lustige Bilder und Videos gemacht. Naja und nun nach drei Wochen sind wir immer noch in Spanien ,im Zwangsurlaub, aber he man erlebt ja sonst nichts. Immerhin war in diesen drei Wochen, bis auf drei oder vier Tage ,strahlender Sonnenschein. 

Tja, was kann ich sonst noch berichten? Ach ja, Barcelona und Vic sind sehr behindertengerecht. Jeder Bürgersteig hat eine Abflachung, die Fahrstühle sind groß wie Paläste. Naja ,zumindest so groß ,dass zwei E-Rollis hinein können und jedes Restaurant hat Behindertentoiletten ,bei denen man nicht erst um Einlass betteln muss. Sogar getrennt in Männlein und Weiblein . Und die Menschen? Naja ,man kann nicht sagen ,dass die Spanier generell nett sind. Es gibt überall solche und solche. Aber he: immerhin sind wir mehrmals auf Leute gestoßen ,die für uns einen Umweg gemacht haben, um uns an unser Ziel zu bringen ,nachdem wir sie nach dem Weg gefragt haben. Die Menschen hier sind sehr hilfsbereit. Am besten an der Infrastruktur ,wie ich finde ,an allen Bahnhöfen sind Mitarbeiter der Bahn ,die man um Hilfe Bitten kann. Naja ,leider sprechen sie oft kein Englisch ,sondern nur Spanisch, aber irgendjemand hilft immer beim Übersetzen ,das finde ich wunderbar. Naja, das war schon eine Menge .Mehr zu erzählen gibt es erstmal nicht. Es meldet sich eure Sarah aus dem Zwangsurlaub in Spanien.

Gefühlsachterbahn und Gedankenkarussell

 von Lina Strothmann

Kurz bevor ich bei meiner Freundin anklopfte, schaue ich mich noch einmal an, in dem Spiegel des Fahrstuhls. Zufrieden nicke ich, schönes Kleid, schön geschminkt und meine Frisur sitzt auch perfekt. Jetzt kann die Party starten, die meine Freundin geben wird und von dir wir schon so lange sprachen. Einmal atme ich noch ein und aus, dann klingel ich. Sofort wird die Tür geöffnet.

„Hey Emma“, gerade kann ich mich noch halten, um nicht sofort in Ohnmacht zu fallen. Da steht doch tatsächlich Maik vor mir, der süße Typ aus der 10. Klasse, in den ich schon so lange verliebt bin. „Hey Maik, freut mich, dass du auch hier bist“ versuche ich so ruhig wie möglich zu sagen. Okay, benehme dich, sei ganz normal. Bleib locker, sage ich leise zu mir selbst. Sonst denkt Maik ja noch, ich bin total bescheuert. Leicht ist das nicht, wo mein Herz so rast, dass ich das Gefühl habe, es explodiert gleich.

Ich betrete die Party. Hier ist ja ganz schön was los, laute Musik und viele Gäste. „Hey Emma“, begrüßt mich meine Freundin Tanja. „Hey“ sage ich, ohne Maik aus den Augen zu lassen, ist der hübsch. Gerade als ich zu ihm gehen will, stellt sich Sandra neben ihn. Verdammt, was will nur diese blöde Tusse hier. Die soll bloß abhauen, aber natürlich macht sie das nicht. Nein, jetzt küssen sie sich auch noch. Am liebsten würde ich sie erwürgen. Was fällt der ein Maik zu küssen. Ich werde von hinten angetickt, wütend drehe ich mich um. „Was“ fauche ich wütend. “Sorry, ich wollte nur fragen, ob du mit mir tanzt? Ich starre ihn an, das ist ja der Wahnsinn, der sieht ja noch hübscher aus als Maik. Meine Gedanken rasen. „Ich bin Stefan“. „Emma“ sage ich und bin echt stolz, dass ich noch antworten kann. Bei solchen Jungs verschlägt es mir oft die Sprache. „Gern“ antworte ich und wir tanzen. Was für eine coole Party. Soll Maik doch machen, was er will. Ich bin so glücklich. 

Plötzlich sehe ich Kai, einen Typ aus meiner Klasse, der mich finster ansieht, weil er mich liebt und es ihm bestimmt nicht gefällt, dass ich mit einem anderen Jungen tanze. Mein schlechtes Gewissen beginnt sich zu steigern. Verdammt, was soll ich jetzt bloß machen, denke ich. Soweit ich denken kann, denn meine Gedanken fahren Achterbahn und meine Gefühle sind ein einziges Chaos.

19. Januar 2023

Glück, Stolz und Dankbarkeit

 von Nora

Was macht Dich glücklich? Worauf bist Du stolz? Für was bist Du dankbar?

Es ist ein tolles Gefühl, im Freistil arbeiten zu dürfen. Insbesondere in dem Moment, in dem man ein neues Kunstwerk erschaffen hat. Man wird für eine oft lange Arbeit belohnt, wenn man einem neuen Werk gegenüber steht. Es ist ein schönes Gefühl, wenn andere sich positiv zu diesem äußern. 

Doch mir ist nach dem Beenden eines Kunstwerkes Kritik sehr wichtig, sowohl positive als auch negative Kritik: Ich möchte beim diesem folgenden Kunstwerk nicht dieselben Fehler  die möglicherweise bei diesem entstanden sind – ich möchte mich verbessern. Daher ist es mir wichtig, Fehler auch als solche zu erkennen. Und das fällt mir oft schwer, ohne über das Kunstwerk gesprochen zu haben; mir fehlt die nötige Distanz.

Natürlich ist es angenehmer, hört man nur Positives und wie gut sein Kunstwerk doch gelungen sei. Das bringt mich jedoch nicht weiter und hilft mir nicht für die folgenden Kunstwerke. Nein, Kritik an sich ist nicht gleich gut, sie muss gut begründet und nachvollziehbar sein. Nur dann kann sie auch helfen und das Kunstwerk macht Dich glücklich. 


Glück, Stolz und Dankbarkeit

 von Lina Strothmann


Was macht dich glücklich? 

Ich bin glücklich, dass ich seit dem 23. August 2022 eine Nicht habe. Die Kleine heißt Matilda und ist sehr süß. Am letzten Freitag bin ich das zweite Mal alleine mit meiner Mutter und Matilda spazieren gewesen (2 Stunden). Das war sehr schön. Matilda ist die Tochter von meinem Bruder. Die kleine Familie wohnt sehr nah bei meinen Eltern. So können sie sich gegenseitig helfen. 


Worauf bist du stolz?

Stolz bin ich über die zwei Projekte, die wir bei "Meine Damen und Herren" machen. Das eine nennt sich "Boot Camp". Da hatten wir im Dezember drei Auftritte auf Kampnagel. Hier arbeiten wir mit vielen Theatergruppen aus verschiedenen Ländern und Städten zusammen. Ende Februar haben wir eine Gastspielreise in München. 

Bei dem zweiten Projekt "Welt ohne uns" haben wir Ende Mai/Anfang Juni ebenfalls ein Gastspiel in München. Im Klartext: Sie sind beide gut angekommen, weshalb wir Gastspielreisen haben. 


Wofür bist du dankbar?

Ich bin dankbar, dass ich hier bei Neue Mitte Altona in einer WG wohne. Und dass es so schön bei "Leben mit Behinderung Hamburg" ist.