24. Mai 2023

Dunkle Geheimnisse an der Uni

von Melanie Lux 

Teil 1
Erzähler: 2019 Jeanette wohnte mit ihrer lesbischen Lebenspartnerin Annabell in einer Studenten-WG. Sie lebten da noch in einer glücklichen Beziehung und man sah sie häufig knutschen und küssen. Beide studierten an der gleichen Uni in Hamburg im 1. Semester. Aber sie hatten verschiedene Fächer. Jeanette studierte Psychologie und Informatik und Annabella Journalistik. Am Wochenende feierten sie immer gerne ihre Ausgefallenen Partys mit ihren Freundinnen. Aber eines Tages begann es in ihrer Beziehung zu kriseln. Alles begann damit, dass Annabell schon zum 2. Mal bei der Prüfung durchgefallen ist. Seitdem übertrieb es Annabella immer sehr auf den Partys. Sie betäubte ihren Kummer mit Alkohol und Drogen. Ziemlich oft kam sie erst spät in der Nacht zurück in die Studentenwohnung. voll betrunken und zugekifft. Wie so oft am Sonntagmittag findet Jeanette ihre Freundin völlig verkatert und voll bekifft vor. 

Jeanette: Oh man Annabell, du bist ja schon wieder völlig zugedröhnt und verkatert. Jetzt steh doch mal auf! Es ist schon zwölf Uhr mittags. 

Annabella: Lass mich schlafen. Mir geht’s gerade echt beschissen. Mir brummt der Schädel und mir ist so übel. 

Jeanette: Das geht doch nun schon wochenlang so. Jeden Samstag das Gleiche. Warum musst Du dich jedes Mal so besaufen und Dich zukiffen. Nur weil Du durch die Prüfung gefallen bist? Du könntest doch bestimmt auch noch was Anderes berufliches machen. Du hast doch Abitur. 

Annabella: Hör auf! Du bist nicht meine Mutter. Ich habe Dir so oft schon gesagt, dass meine Zukunft von diesem Studium abhängt. Ich darf das nicht schon wieder vermasseln. Mein Vater darf das gar nicht wissen, sonst killt er mich. Er bezahlt mir nämlich das Studium und ich will das unbedingt schaff--------- 
(Annabella konnte nicht zu Ende sprechen. Sie übergab sich quer auf das Bett) angeekelt drehte Jeanette sich weg.

Jeanette: ÄÄÄ! Igitt! Das Bett beziehst Du aber nachher neu.

Annabella: Verpiss Dich jetzt. Ich will schlafen! (wirft ein Kissen zu Jeanette)

Erzähler: Als Annabella am späten Nachmittag runter kam in die Küche, war Jeanette schon am Kochen.

Annabella: Mmm was riecht denn hier so lecker?

Jeanette: Na hast jetzt endlich Deinen Rausch ausgeschlafen?

Annabella: Ja mir geht’s besser und jetzt habe ich einen riesen Hunger. Was kochst Du da Schönes?

Jeanette: Das siehst Du doch! Es gibt Paellapfanne. Im Tiefkühlfach habe ich noch zwei tief gekühlte Paellapackungen gefunden. 

Annabella: Lecker mein Leib-und Magengericht!

(Am Mittagstisch beim Essen)

Jeanette: Annabella ich muss mit Dir reden. Ich kann nicht mehr länger zu sehen, wie Du Dich zugrunde richtest mit Alkohol und Drogen. Es gibt bestimmt noch andere Lösungen. Vielleicht könntest Du den Kurs wechseln oder an einer anderen Uni in Hamburg studieren. Aber mach Dich nicht kaputt wegen Deinem Vater. 

Annabella: Aber so einfach wie Du Dir das vorstellst ist das aber nicht. Ich habe dieses Studium doch schon angefangen. Das Studium davor hatte ich bereits geschmissen. Jeanny ich begreife diesen Uni- Lernstoff einfach nicht. Ich weiß nicht was ich machen soll. 
Ich kann dieses Studium doch nicht schon wieder abbrechen.

Jeanette: Aber Dein Vater kann Dich doch nicht zum Studieren zwingen. Du bist doch erwachsen und darfst selbst über Dein Leben bestimmen. 

Annabella: Aber wie Du bemerkst, kann er das doch. Du kennst meinen Vater nicht. Er bezahlt dieses Studium und diese Studentenwohnheimgebühren. Er hat zu mir gesagt, wenn ich dieses Studium nicht schaffe, dreht er mir den Geldhahn zu und ich kann sehen wo ich bleibe. (fängt laut an zu schluchzen)

Jeanette: So weit kommt es gar nicht erst. Ich helfe Dir. Wir sind doch Freundinnen. Versuche es doch mal mit einem Therapiegespräch. Hier an der Uni gibt es eine Therapeutin extra für Studenten, die Schwierigkeiten mit dem Lernen haben. Und Selbsthilfegruppen von Missy gibt es hier auch.

Annabella: Ach ich weiß nicht, ob das alles noch Sinn macht.

Jeanette: Denk einfach mal darüber nach. 

Fortsetzung folgt ...


19. Mai 2023

Niedrigenergiehaus

von Nora 
Treten Sie gerne ein, ich bin nicht verschlossen! Ich möchte mich gern einmal vorstellen: Auch wenn es nicht sehr augenscheinlich ist, bin ich ein Niedrigenergiehaus. Ich stehe mitten im Naturschutzgebiet und setzte mich fast nur aus Naturmaterialien zusammen. Meine Fronten (und auch das Dach) bestehen aus Glas. Das Glas kann nicht dreckig werden, es ist selbstreinigend.

Wenn Sie eintreten, finden Sie im Herzen von mir, also in der Mitte, eine kleine, verwinkelte Küche, angrenzend zu einer Speisekammer und einem lichtdurchfluteten Speisesaal. Direkt neben der Espressomaschine in der Küche finden Sie die Geborgenheit, die Ehrlichkeit  und auch die Liebe (und davon viel). Vorsicht: Es kann durchaus passieren, dass Sie herzhaft lachen müssen, wenn Sie sich zum Espresso Milch aufschäumen, da der Milchaufschäumer von Lachen umgeben ist. Humor darf bei mir nicht fehlen, weswegen auch nur Humorvolle eintreten dürfen. (Bei mir findet sich der Humor nicht nur im Keller, sondern überall.) Falls jemand aber doch mit schlechter Laune eintreten sollte, wendet sich seine bzw. ihre Laune schnell zum Positiven, genug Glücklichsein ist in mir vorhanden. Ausschlaggebend hierfür ist sicherlich auch die Freude über das Erreichte im Atelier. In der oberen Etage, unter dem Glasdach, befindet sich nämlich mein Atelier. Dort lassen sich jede Art von Gefühlen mit selbst angemischten Farben verarbeiten, sowohl positive als auch negative Gefühle.

Denn das Atelier lädt zum Malen ein, wogegen man sich nur schwer sträuben kann.
Negative Gedanken und Gefühle wenden sich hier schnell zum Positiven, alle nötigen Farben hierfür sind vorhanden, bzw. die Grundfarben zum Anmischen dieser liegen bereit. 
Was in mir nun noch fehlt, ist ein Raum zum Entspannen und zum taz-en sowie zum New York Times-en, doch in der Küche kann man beides, entspannen als auch in Ruhe die taz und die New York Times lesen. 

Dann fehlt ja nur noch genug Süße: Im Erdgeschoss ist in mir ein Raum mit einem Fernseher und einem PC, damit SüßA sich wohl fühlt und immer informiert sein kann und so mein Dasein versüßt. Ich bin schließlich ein süßes Haus mit viel Humor.

Treten Sie gern ein und genießen Sie den süßen Humor, dem man in mir nicht entkommen kann!

18. Mai 2023

Sommerpläne

 von Sarah Kamal 

He, ab in den Süden! Ja, was habe ich denn im Sommer so vor? Eigentlich weiß ich das noch gar nicht so genau. Die meisten Menschen fahren ja immer einmal im Jahr in den Urlaub. Ich habe es ja schon weit gebracht dieses Jahr: Zweimal nach Barcelona. Diesmal war ich in der ersten Maiwoche dort. Das war schon Sommer-Feeling. Wir haben eine Hafenrundfahrt und eine Stadtrundfahrt gemacht und waren am Strand. Naja, am 6. Mai ging es dann zurück nach Hamburg. Das Flugzeug senkte sich im Landeanflug in eine graue Wolkendecke nieder und wir waren wieder in Hamburg, wo es dann auch wieder schön kühl war. Wie in einer anderen Klimazone. 

Was ich aber nun in den Sommermonaten vor habe, keine Ahnung. Im Juli fahren wir vielleicht zu meinem Vater nach Palästina, da meine kleine Schwester heiratet. Aber mit Waschzwang ist diese Reise nicht ganz einfach. Auf jeden Fall werde ich, wenn es schön warm ist, mit meiner Freundin schwimmen gehen. Ein Muss im Sommer. Ich liebe Wasser und würde gerne eine zweite Wassersportart erlernen. Vielleicht Stand-up-Paddling oder Windsurfen. Wie wäre es mit tauchen? Ansonsten gibt es keine besonderen Pläne. Freunde treffen, schwimmen, Spazieren gehen, Eis essen, Essen gehen. Im späten Sommer vielleicht nochmal nach Barcelona. So lange mein Freund da noch ist, habe ich ja noch einen guten Grund. 

Persönliche Geschichte

 von Benjamin Heinicke

In dieser Geschichte geht es um eine Person. Die Person liegt einer Person sehr am Herzen. Diese Person hat oft das Gefühl, dass die treffende Person nicht glücklich ist. Das sorgt bei der Person oft für sehr starke Verunsicherung und die Person verletzt es im Herzen so extrem. Machmal weiß die Person nicht, woran sie bei der Person ist, ob sie einen wirklich will oder nicht glücklich ist. 

Der Person in der Geschichte ist Ehrlichkeit und sehr klare Verhältnisse ganz wichtig. Das ist für die Person die wichtige Basis. Machmal fühlt die zutreffende Person, das sich die zutreffende gar nicht freut, mit ihr unterwegs zu sein. Das lässt sie denken, ob die Person die richtige für die zutreffende Person ist. Die Person fühlt oft, ob die Person gut genug ist. Das macht die Person sehr traurig oft. 

Sommerpläne

von Lina Strothmann

In der Schließungszeit unserer Arbeit, die betrifft 2-3 Wochen, werde ich wahrscheinlich mit einer Freundin in unser Wochenendhaus nach Hamm (in der Nähe von Mölln) fahren. Dort können wir viel spazieren gehen, mal nach Mölln fahren und überlegen, worauf wir noch so Lust haben. Es einfach auf dem Land genießen. :) 

Ansonsten werde ich mit Freunden mal Tagesausflüge machen oder spontan überlegen, worauf ich an Urlaubstagen so Lust habe.  

16. Mai 2023

Sommerpläne

von Paula Abel

Meine Sommerpläne für dieses Jahr sind: 

Ende August verreise ich mit meiner Schwimmgruppe und der Rolli-Basketballgruppe nach Schönhagen an die Ostsee für eine Woche. Wir gehen in die Ostsee schwimmen und machen Ausflüge in die Stadt. 

24. April 2023

Was ist wirklich wichtig?

 von Sarah Kamal

Auf mein eigenes Leben bezogen sind momentan sehr viele Dinge wichtig: Mein Freund mit dem ich mich nächste Woche, wenn es den hoffentlich klappt in eine Lebenspartnerschaft eintragen lasse, Meine Freundinnen, die für mich da sind wenn ich sie brauche und mich so akzeptieren wie bin und natürlich meine Mutter, die immer für mich da ist, im in Zeiten der schlimmen Krankheitsphase gehegt und gepflegt hat und dabei zusätzlich noch gearbeitet hat, den Haushalt gemacht hat und sich um die Meerschweinchen gekümmert hat. Ach ja, die sind natürlich auch sehr wichtig. 

Eigentlich habe ich alles was ich so brauche. Naja, eine richtige Arbeitsperspektive wäre natürlich sehr schön. Für mich persönliche sind psychisch stabilisierende Faktoren sehr wichtig, wozu mein Freund und meine Freundinnen zählen, sowie mein Psychiater, mein ehemalige Psychologin zu der ich noch privat Kontakt habe und meine sehr engagierte Ergotherapeutin. 

Aber auch Anerkennung, durch die sich spüren lässt, ich kann was, ich kann etwas erreichen sind wichtig. So habe ich beispielsweise ein A1 Zertifikat in Hausa, der Sprache meines Freundes erworben, ich habe an einem Schreibwettbewerb teilgenommen habe 122 Punkte bekommen und war somit auf Platz 36 aufgeführt und ich leite eine Tandemgruppe für arabische Frauen, denen ich in Deutsch helfe.

 Auch die Tolle Worte Lesung im letzten Jahr war ein Erfolg. Natürlich sind auch Werte wie Ehrlichkeit und Vertrauen wichtig. Ich würde mir wünschen, dass Menschen Konflikte lösen, in dem sie besser miteinander kommunizieren. Auf jeder Ebene, privat, geschäftlich und politisch. 

Auch sollten Menschen die nicht eins zu eins in die Gesellschaft passen, besser integriert werden. Ich meine damit Obdachlose, Behinderte, Kranke, sexuell anders Orientierte, Ausländer, alte Menschen und arme Menschen. Außerdem würde ich mir persönlich wünschen, dass psychische Erkrankungen auch offiziell als Behinderung oder Einschränkung anerkannt werden, denn es ist nicht so einfach.
Oft dürfen oder können wir nicht arbeiten, sind dadurch finanziell belastet, kommen alleine in unserem Haushalt oder mit unsere eignen Pflege nicht zurecht oder haben durch unsere Erkrankung hohe Ausgaben und auch andere Erkrankung oder Leiden, die nicht offen kündig sichtbar sind, sollten besser berücksichtigt werden. Denn jede Einschränkung sei sie auch noch so klein hindert einen Menschen an der Teilhabe an einem normalen Leben. 
Auch das De-Grouchy-Syndrom, dessen Diagnose mir auch sehr wichtig war. so hat das Ding endlich mal einen Namen

19. April 2023

Was mir etwas bedeutet

 Lina Strothmann

1. Stimmtherapie 

Schon seit einigen Jahren habe ich jeden Freitag eine Stimmtherapie (da mein eines Stimmband durch eine OP gelähmt ist). Es bringt mir sehr viel Spaß dort hinzugehen. In diesem Jahr bin ich noch nie lustlos hingegangen. Die Therapeutin ist sehr toll. Ihr fallen immer tolle Sachen ein, die wir dann gemeinsam machen (was gut für die Stimme ist logischerweise). Wir machen aber auch viel mit Bewegung, z. B. Massagen, die dann mit Lauten oder kurzen Texten verbunden werden. Manchmal singen wir auch etwas. Alles, was der Stimme gut tut. Am Ende denke ich immer, was ich meiner Stimme Gutes getan habe und schade, dass es schon vorbei ist. Das ging wieder ratz fatz. 


2. Theaterspielen

Ich arbeite nun schon lange bei "Meine Damen und Herren" ( eine Theatergruppe). Da ist mir natürlich sehr wichtig, auf der Bühne etwas zu zeigen. Je mehr wir auf der Bühne etwas aufführen, desto besser. Wenn die Stücke dann auch noch gut ankommen, ist es noch besser und wenn sie dann auch noch selbst geschrieben sind, ist alles brillant. 

Drei Dinge, die mir viel bedeuten

 von Numan Akhtar

1. Arbeit

Meine Arbeit macht Freude zu fahren als Lieferant, nicht zu schnell, langsam fahren, vorsichtig fahren, umweltbewusst fahren und als Lieferant das Essen an Kunden schön abgeben und Trinkgeld kassieren und nett, höflich und super drauf sein bei der Arbeit. Dankeschön, meine lieben Fans. 

2. Zuneigung

Zuneigung ist was Tolles um schönes wahr zu sein. Doch es gibt auch Liebe, die einen verwöhnt und grenzenlos Freundschaften anschließt, um was Schönes zu gestalten und miteinander zu perfektionieren im Leben. Doch es gibt immer Hoffnungen und Lebensfreude zu sein. Dankeschön, meine lieben Fans. 

3. Kollegen

Meine Arbeitskollegen, alte Bekannte und Freunde sind sehr wichtig für mich. Riesig glücklich miteinander. Freude, Lächeln und unterhaltsam Gesprächsstoff geeignet sind aber auch austauschbar. Kann gut mit denen kommunizieren und hilfreich sehr begabt und berühmt und sehr gute Lage in meinem Leben. Dankeschön, meine lieben Fans. 

Drei Dinge, die mir viel bedeuten

 von Paula Abel 

1. Mein Freund

Er bedeutet mir viel, weil er mir sehr wichtig ist und mit mir lachen kann und wir viel unternehmen.

2. Meine Therapie

Die ist mir sehr wichtig, weil ich für mein Laufen und mein Gleichgewichtssinn etwas mache, damit es besser wird. 

3. Mein Hund 

Mein Kuscheltier ist mir sehr wichtig, weil ich ohne nicht einschlafen kann.