21. März 2012

ER

von Cornelia Meyer
Neulich in der Bahn saß ein Mann mir gegenüber, der war mir sympathisch. Hoffentlich hat er es nicht gemerkt, denn ich habe ihn nur angestarrt.
Als ich seinen Anzug gesehen habe, dachte ich sofort an Syrius Snape. O man … er hatte doch nur einen Anzug an und ich denke an Snape aus Harry Potter.
Ich bräuchte so einen Freund wie… naja, er sollte doch netter Sein als Snape …

Da saß ich nun Ihm gegenüber, mein Buch in der Hand und starre Ihn an, diesen Mann, der einen Kaffeebecher in der einen und eine Zigarette in der anderen Hand hält.

Jetzt fängt er an zu reden.

Entschuldige bitte… Hallo…

Hallo Du da..

Ich blicke Hoch.

Jaa.. ahh.. was ist denn?

Ist das Buch Interessant? Worum geht es da drin?

Ja, also um eine Reiterin mit Handicap die an einem Turnier teilnimmt.

Und Du bist sicher, dass verstehst, was Du da ließt??????

Ja, also wie meinen Sie das?

Naja, Du sitzt hier seit ein paar Minuten und ließt ein und die selbe Seite.

Ganz ehrlich, wenn ich ein Buch lese das ich verkehrt herum halte, hätte ich auch Schwierigkeiten, zu verstehen was ich lese.

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