Falls jemand tatsächlich „höherer Herkunft“ ist, kann derjenige nur von Glück sprechen, wenn ihm diese verschwiegen worden ist, derjenige also keine Ahnung davon hat, es zu sein. Insbesondere in den jungen Jahren schreit der Glaube „höherer Herkunft“ zu sein förmlich nach Arroganz. Daher gratuliere ich allen, deren Kind „höherer Herkunft“ ist, die es schaffen, dies zu verheimlichen.
Was ist eigentlich eine „höhere Herkunft“? Braucht man die? Ist eine solche erstrebenswert?
Falls mir jemand sagte, ich sei „kein Kind höherer Herkunft“, könnte aber mein jetziges Dasein eintauschen, mit einem „Dasein höherer Herkunft“, würde ich dies dankend ablehnen: Ich bin „ein Kind vollkommener Liebe“. Ich bin mit einer solchen aufgewachsen, ich habe die vollkommene Liebe meiner Eltern erhalten.
Somit bin ich schon ein Kind „höherer Herkunft“: Ich habe ja sehr viel Liebe erhalten und tue es noch immer!
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