17. März 2015

Das für mich wichtigste Ereignis der letzten vier Wochen

von Nora 

Das, was mir noch von den letzten vier Wochen im Kopf geblieben ist, ist insbesondere die gestrige Wahl. Ich fieberte vor NDR das Ergebnis mit, musste mich aber dennoch extrem früh schlafen legen, wobei sich das Ergebnis dann nicht mehr groß veränderte.
Insbesondere das Kontra des Grüne-Politikers Manuel Sarrazin überzeugte mich absolut: Er antwortete auf die Frage des Moderators, ob er sich nun freuen, wenn die AfD Einzug erhielte, da die Grünen nur dann wahrscheinlich mit der SPD zusammen regieren würden, mit der Aussage, dass er sich nicht nur aus dem Grund, dann mitregieren zu können, freue, sondern insbesondere deswegen, der AfD dann Paroli bieten zu können. So beispielsweise mit der Flüchtlingspolitik.
Da kann ich nur sagen: Ich wünsche den Grünen viel Erfolg dabei und dass sie auch tatsächlich mit der SPD zusammen regieren werden.
Doch das war noch nicht alles, was mich in der letzten Zeit beschäftigte: Die Watte, das Café WattenbergAcht, eröffnete wieder! Ich kann endlich wieder mein Donnerstagsnachmittag wie gehabt aufrecht erhalten und in die Watte gehen. Leider wurde letzte Woche mein Für-Nora-Salat zu sauer, doch werde ich mich so in der nächsten Woche mal an ein anderes Gericht trauen. Das ist sehr schade, doch möchte ich nur ungern auf meine Donnerstagsnachmittage verzichten.
Dann beschäftigte mich auch noch sehr die Tatsache, mit der Gruppenleiterin des Aktzeichnenkurses abgemacht zu haben, nun nur noch alle zwei Wochen (weiterhin nur für die Hälfte der vorgesehenen Zeit) dabei zu sein und nicht mehr jede Woche. Ich weiß auch nicht, ob ich das nun gut finden soll. Doch so werde ich nicht mehr ganz so oft Migräne bekommen, wahrscheinlich.
Der Aktzeichnenkurs beflügelt mich absolut. Ich lerne dort sehr viel, ich lerne dort das Sehen, was ja für eine Künstlerin extrem wichtig ist. Somit bin ich auch sehr traurig, nur noch so extrem selten bei dem Aktzeichnenkurs dabei zu sein. Hoffentlich wird er nicht wieder zu so einer späten Uhrzeit erst beginnen. Und ich hoffe, dass ich in absehbarer Zeit fähig sein werde, längere Zeit an einem Kurs teilzunehmen.

Ist es arrogant, mich als Künstlerin zu bezeichnen? Ich tue es zumindest. Das Malen beschäftigte mich auch in der letzten Zeit: Ich hätte eine enorme Lust, zu Hause bei mir zu malen, habe mir auch schon Motive überlegt und sogar Leinwände gekauft, doch finde ich die nötige Zeit dafür einfach nicht.
Ich würde gern für die Ausstellung 2016 neue Bilder gemalt haben. Gut, dass ich mich dafür nicht unter Druck setzen kann, das ist ja noch lange Zeit hin.
Auch das Malen im Atelier Freistil gefällt mir sehr: Es ist jedes Mal ein wichtiges Ereignis, mein neues Bild am Ende eines Tages betrachten zu können und Fortschritte, falls ich sie an diesem Tag an einem Bild erzielt habe, zu realisieren.
Wie gut, dass es kein einmaliges Ereignis bleiben wird, mein Bild im Atelier Freistil zu betrachten.
 
 

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