von Cornelia Meyer
Könnte meinen, dass man beim Fußball die gleiche Sprache spricht? Eigentlich schon, oder?
Ich habe meine Begleitperson endlich mal wieder ins Stadion bekommen. Da wir ein eingespieltes Team sind, gehe ich immer mit ihm hin. Mein Verein? Na klar: Ich bin schwarz-weiß-blau, Fan von HSV. Mein Gegner? VFL Bochum. Ich habe nix gegen Bochum als Stadt, mein Kumpel wohnt dort.
Nun sitze ich in einem Auto mit Bochumer Kennzeichen. Ich und drei Männer sind im Auto: davon zwei Bochumer, meine Begleitung und ich: herrlich.
Im Stadion: Rauch. Der gegnerische Fanblock zündelt mal wieder. Eins ist schon klar: Egal, ob erste oder zweite Liga, teilweise sind in beiden Liegen Idioten unter den sogenannten „Fans“.
Aber das meine Begleitung jetzt die Bochumer Fans beschimpft?
„ÄÄÄÄÄÄÄÄÄ? Okay. Begleitung? Beruhig dich“, sage ich.
Begleitung: „Ach ist doch wahr!“
Ich frage ihn schon ziemlich früh, ob wir gehen wollen. Wir bleiben.
Ja, ja. Laufen, laufen, laufen und…Ball übers Tor! Und so geht’s weitere zwei Male. Die Kommunikation auf dem Platz ist scheiße. Geschweige die von den Fans, zwei ausgenommen.
Kurz und knapp: Negativ gesehen hätte ich das Geld auch zündeln können. Positiv gesehen war ich endlich mal mit meinem Kumpel im Stadion.
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