Da ich – anstatt eine deutsche elfte Klasse zu besuchen _ „senior“ in den USA war, also dort die 12. Klasse besucht habe, habe ich ein wirklich enges Verhältnis zu den Staaten. So telefoniere ich nun auch so ziemlich jedes Wochenende mit meinen damaligen Gasteltern. Ich liebe die beiden einfach so sehr. Und da die beiden auch mich lieben, besuchten sie mich gerade (in der letzten Zeit meiner 29 Monate Reha, in meiner 2. Reha) hier in Deutschland. Und auch mein „ host-guest father“ Zady, also der Vater meines Gastvaters, der mir auch sehr nahe steht, kam das zweite Mal mit, zur neurologischen Reha Friedehorst, da auch er Neurologe ist.
Da auch ich sie nun unbedingt wieder sehen möchte, spare ich zurzeit Geld für einen Flug nach Amerika. Für meine Eltern und für mich, da ich es mir noch nicht zutrauen würde, allein zu fliegen. Und ich meine, im Sommer nächsten Jahres werde ich genug Geld zusammen gespart haben.
Leider sind meine Gasteltern nun umgezogen, von Pennsylvania nach Maine. Aber ich hoffe, ich werde bei meinem Besuch trotzdem noch (fast) all meine Freunde sehen. Mit einem sehr engen Freund von damals habe ich nun wieder Kontakt. Der liegt mir auch sehr am Herzen. Leider ist er der einzige, mit dem ich momentan wieder Briefkontakt habe. Ich hoffe, ich werde trotzdem dann meine anderen Freunde noch sehen. Dort, wo meine Gasteltern früher wohnten, waren auch überall die „Amish people“, Menschen, die keine Autos (und somit „fortgeschrittene Technologien“) besitzen. Es wäre zumindest schön, wenn sie auch in Maine lebten, da ich sie gerne beobachte.
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