26. November 2008

Wir

von Nora 
Mein Schatz, Du bescherst mir echt das Glück auf Erden! Du Machst mich wirklich zum glücklichsten Menschen überhaupt. Und das Schönste dabei ist, dass ich mir sicher bin (und es auch sein kann), dass Du auch so intensiv fühlst, wie ich es tue! Klar hältst Du zu mir, da Du mich ja auch so sehr liebst. Und das tust Du ja auch: zu mir halten. Sehr sogar. Und das ist ja auch das Tolle an uns: die Liebe. Wir beide definieren die Liebe wieder aufs Neue. Das ist das Schönste überhaupt, was auch nur existieren könnte. Wenn ich nun an einen Gott glauben würde, hätte ich zumindest jemanden, dem ich danken könnte. Nun in meiner erneuten Rehazeit wurde ich mehrmals(!) gefragt, ob ich nicht schon mal drüber nachgedacht hätte, wieso ich dieses Unglück (erneut in einer Reha zu liegen) erleben würde. Aber ich denke weder darüber nach, womit ich das Unglück dieser erneuten Rehazeit verdient hätte, noch darüber, womit ich dieses Glück, welches Du mir bescherst, verdiene: Ich glaube nun mal in keinster Weise an einen Gott. Einen Gott gibt es nun mal nicht und Du und ich, mein Schatz, machen uns nun mal gegenseitig so sehr glücklich! Es ist echt das schönste Gefühl auf Erden, einen so süßen Schatz zu haben, wie ich es habe. Na, und wie schön, dass Du das Gleiche auch in entgegen gesetzter Richtung denkst! Nur sind meine Gedanken von Dir gefangen, ich kann an nichts anderes mehr denken, als an Dich. Aber das finde ich noch nicht einmal so schlimm, da es zumindest schöne Gedanken sind. (Da Du darin vorkommst.) Ich würde gern mal mit Dir schaukeln – (irgendwo) auf einer Schaukel sitzen, dann davon abspringen und mit Dir dann landen, auf einem unberührten Fleckchen Natur, wo nur wir beide sind und der Rest uns egal sein kann. (Wenn es überhaupt einen Rest geben wird. Wobei wir davon ja eh nichts mitkriegen würden, wir hätten dann ja uns. Und wenn es noch etwas neben uns gäbe, wäre das ja auch egal.)

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