23. Februar 2010

Mein Leben als Vampir

von Sarah Gorski

Kapitel Eins: Der dunkle Wald

Ich bin ein Vampir. Tagsüber schlafe ich und ziehe ich mit meiner Vampir-Clique um die Häuser.
Ich lebe in einer dunklen Gruft und feiere wilde Vampir-Partys auf dem Friedhof.
Ich trage schwarze Klamotten und von Menschen, die ich nicht leiden kann, sauge ich Blut und habe so eine Armee von Vampiren.

Ich heiße Edward. Ich habe einen schlanken Körperbau, rot-braune Augen, eine weiße Haut und messerscharfe Zähne.

Als ich neulich so im Wald umherschlenderte, traf ich auf eine feindliche Vampirgemeinschaft.
„Was wollt ihr hier?!“, rief ich.
Als ich keine Antwort erhielt, ging ich auf die Gruppe zu.
Plötzlich drehte sich der Anführer um und sah mich mit stechendem Blick an. Ich wiederholte meine Frage, diesmal etwas energischer:
„Wer seid ihr und was wollt ihr hier?!“.

Plötzlich hörte ich Stimmen in meinem Kopf:
„Wir gehören dem Clan des großen Grafen Dracula an. Wenn dir dein Leben etwas bedeutet, solltest du zusehen, dass du deine Beine in die Hand nimmst und dich verziehst!“

Kapitel Zwei: Treffen um Mitternacht

„Verzieh dich, wenn dir dein Leben etwas bedeutet!“, sagten die feindlichen Vampire zu mir.
Aber ich blieb gelassen und sagte:
„Mein Name ist Edward und ich fordere euren Anführer zu einem Duell heraus. Treffen: um Mitternacht, auf dem Dach der Kirche. Komm aber alleine. Und keine faulen Tricks – sonst werde ich dir das Genick brechen!“
Als der Anführer das hörte, sagte er:
„Du kannst dich darauf verlassen, dass ich alleine erscheine!“

Als es Mitternacht war, machte ich mich auf den Weg zum Friedhof.
Jetzt musste ich nur noch auf meinen Gegner warten. Es dauerte nicht lange und er stand vor mir.
„Gut, dass du meiner Einladung gefolgt bist“, sagte ich. „Ich habe mich ja schon vorgestellt – aber wie ist dein Name? Ich weiß nur, dass du ein Diener des großen Dracula bist. Also, wie heißt du?“
Der fremde Vampir antwortete:
„Ich heiße Vincent. Und mein großes Ziel ist es, dich zu besiegen! Es kann nur einen Vampir auf diesem Friedhof geben, merk es dir!“
Bei dieser Drohung ging ich in die Offensive und zeigte Vincent meine Vampirzähne.
Dann machte ich einen Satz und stand direkt vor ihm!

Kapitel Drei: Der Kampf

Mit einem Sprung stand ich nun direkt vor meinem Feind.
Ich stieß meine Zähne in seinen Hals, aber er reagierte nicht. Ich hatte nur noch eine Chance, ihn zu schlagen! Mein zweiter Biss ging an sein Ohr. Ich biss mich so fest an seinem Ohr an, dass ich Schwierigkeiten hatte, mich wieder los zu reißen.
Als es mir endlich gelang, meine Zähne von seinem Ohr zu lösen, hatte ich das Ohr zwischen meinen Zähnen. Angewidert spuckte ich es aus und rief:
„Dies war nur der erste Teil meiner Rache! Beim nächsten Mal ist es vielleicht das andere Ohr, oder dein Finger!“

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