21. April 2011

Bushaltestelle

von Marco Nast
Ich treffe an der Bushaltstelle einen alten Freund von mir und der hat mich gar nicht wieder erkannt. Das ist auch nicht verwunderlich, da ich mich in der letzten Zeit sehr verändert habe. Ich trage keine langen Haare mehr und kann mich mittlerweile ohne zu stottern unterhalten, ebenso fahre ich sehr selten mit dem Bus.

Interessant ist, dass zu diesem Zeitpunkt tatsächlich der Bus kommt, das ist eine Sache die sehr ungewöhnlich ist. Weil die Menschen sich schon daran gewöhnt haben, zu Fuß zu gehen, da die Busse aufgrund der angestiegenen Kriminalität gerne gemieden werden. Es wird immer öfter auf öffentliche Verkehrsmittel verzichtet. Dabei sind öffentliche Verkehrsmittel doch eine praktische Sache, weil sich die Menschen dadurch immer näher kommen. Bei uns auf dem Lande fahren die Menschen gerne mit ihren Fahrrädern, weil sie dadurch die Umwelt einfach besser schonen. Vielleicht können wir die Umwelt dadurch etwas von unserem Dasein entlasten. Eigentlich wollte ich jetzt über diesen Freund von der Bushaltestelle schreiben, aber nun möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich über uns Menschen als solche zu beschweren, denn wir sind ja so doof, dass wir unsere liebe Umwelt in kürzester Zeit fast ausgerottet haben. Wir sind ja mit Abstand das dümmste Lebewesen, das jemals gelebt hat. Wir schaffen es in kürzester Zeit unsere liebe, anvertraute Umwelt zu zerstören. Aber wir können es uns ja auch erlauben weil es ja niemanden gibt der uns dabei bremsen kann.

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