18. April 2013

Ein Märchen/ Warum ich jeden Tag aufstehe

Von Lina Strothmann
Es war einmal ein Mädchen, das hatte nur Unsinn im Sinn. Jeden Morgen nach dem Aufstehen sah sie ihren Freund an und gab ihm einen Kuss. Dann machte sie sich frisch und begann für sich und ihren Freund Frühstück vorzubereiten. Nach einem schönen Frühstück, als ihr Freund zu Arbeit losging, quatschte er zwischen Tür und Angel noch voll, wie er sie doch liebe, worauf sie immer antwortete: „Ich dich auch…“.
Als ihr Freund nun endlich gegangen war, griff sie zum Telefon und rief Maik an: „Hey Maik, hier ist Tatjana. Wie geht es dir?“. „ Sehr gut“ stammelte er. „Das freut mich. Sag mal, hast du Lust nachher mit mir ins Kino zu gehen?“ - „Ja sicher, ich lade dich auch ein“- „Super, dann bis später.“
Anschließend war Dennis dran. „Hey Dennis, wollen wir heute Abend gegen 12 Uhr auf den Dom gehen?“ Natürlich bejahte er sofort.
Zum Schluss rief sie Tim an: „Hey Tim, wollen wir heute Mittag essen gehen?“. „Sicher“, rief dieser voller Freude ins Telefon, „Ich lade dich auch ein!“ –„Schön, dann treffen wir uns um 13 Uhr vor dem Blockhaus.“
Als nun ihr Tag geregelt war, legte sie sich zurück ins Bett. „Ach, ist das schön, das begehrte Mädchen zu sein! So tun die Männer alles, was ich möchte“. Und nun mal im Ernst: Für die Frühstücksvorbereitung hatte sie sich dies doch wirklich verdient.

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Warum ich jeden Tag aufstehe
Mittelmäßig gut: Naja, um Geld zu verdienen muss man ja wohl arbeiten gehen. Da dies leider nicht im Schlaf geht, muss ich ja auch aufstehen.
Gut: Um schön zu frühstücken.
Sehr gut: Um einen schönen Tag zu beginnen.

2 Kommentare:

Sylvia hat gesagt…

Liebe Lina, wie immer: eine göttliche Geschichte! Miss you, liebsten Gruß, Sylvia

Leonard Philipp Gaffke. hat gesagt…

Der arme Freund.

Dieser Depp! ^^