2. Oktober 2025

Die eiskalte Intrige - Teil 1

von Melanie Lux

1. Der Einzug in die Studentenwohnung

Erzähler: August 2025. Endlich ist Jeanette aus Hamburg am Berliner Hauptbahnhof angekommen. Jeanette ist Anfang Zwanzig und hat lange braune Haare und etwa 1,72m groß. Sie ist nach Berlin gekommen, um Mediengestaltung und Film zu studierten und will nun in eine Studentenwohnung ziehen. Nun steht sie frierend am Berliner Hauptbahnhof und wartet auf ihren Bruder David, der bereits schon in einer Studenten-Wohnung wohnt und im 2. Semester ist. Nachdem Jeanette schon fast eine halbe Stunde auf David gewartet hat, wird sie schließlich nervös. Schließlich ruft Jeanette ihn auf seinem Handy an. Eine verschlafene Stimme meldet sich.

David: Hy Jessy mein Mäuschen. Bist du das? Lass uns doch noch mal zusammen reden.......!

Jeanette: Nein hier ist nicht Dein Mäuschen! Hallooo, ich bins deine Schwester Jeanette aus Hamburg. Wo bleibst du denn? Du wolltest mich doch vom Berliner Hauptbahnhof abholen.

David: Oh ach hallo Jeanette du bist das! Bist du etwa schon in Berlin angekommen? Oh man verdammt! Ich hab total verpennt. Sorry. Ich fahr jetzt sofort los.

Jeanette: Na du bist ja eine Pfeiffe! Jetzt lässt du deine Schwester hier am kalten Hauptbahnhof stehen. Ich muss um 12.00 Uhr beim Studentenviertel sein. Wie soll ich das denn noch schaffen? Da kann ich mir doch gleich ein Taxi nehmen.

David: Bleib cool! Das kann doch Jedem mal passieren! Ich beeile mich versprochen. Ich bin in ca. zwanzig Minuten da, also bis gleich.

Erzähler: Endlich nach fünfundzwanzig Minuten trifft ihr Bruder ein.

Jeanette: Da bist du ja endlich. Ich dachte schon, ich müsste hier übernachten.

David: Hi Jeanny. Ist echt cool, dass du jetzt auch in Berlin studierst. Sorry noch mal, dass ich verpennt hab. Ich hab mich doch schon seit Monaten so gefreut, dass du endlich mal nach Berlin kommst. Und dann verschlaf ich den wichtigsten Tag.

Jeanette: Ist ja schon gut. Jetzt bring mich endlich zu meiner Studentenwohnung.

Erzähler: Später während der Autofahrt.

Jeanette: Warum hast du eigentlich verpennt? Hast du mal wieder die Nacht durchgemacht? Mal wieder zu viel Alkohol getrunken was?

David: Oh man du hast ja recht! Aber mir geht’s gerade echt beschissen. Meine Freundin Jessica hat gestern mit mir Schluss gemacht. Und dann war ich so gefrustet, dass ich beschlossen habe mich in meiner Lieblings-Disco zu besaufen. Danach wollte ich nach Hause fahren und muss dann aber wohl einfach im Auto eingepennt sein.“

Jeanette: „Na du bist mir ja einer. Und ich steh da erst mal völlig allein am Hauptbahnhof herum und warte fast eine halbe Stunde auf dich.

David: Mir ist das echt verdammt peinlich glaub mir.

Jeanette: Jetzt vergiss doch einfach mal diese doofe Jessica und such dir lieber eine neue Flamme.

David: So einfach geht das aber nicht. Ich kann sie einfach nicht vergessen. Ich hatte echt tollen Sex mit ihr.

Jeanette: Ach komm! Ärgere dich nicht. Das ist sie bestimmt nicht wert, dass du dich wegen ihr besäufst. Die Welt ist voll von hübschen Frauen.

Erzähler: Als Jeanette in Davids Auto gestiegen ist, fuhren sie in Richtung Berlin Kreuzberg und als sie endlich am Ziel sind, ist es bereits 13.00 Uhr. Jeanette ist erst mal total enttäuscht und entsetzt, als sie im Studentenviertel die alte 70er Jahre Bauart des Studentenwohnheims sieht.

Jeanette:„ Was in so einem hässlichen Gebäude soll ich während der ganzen Studienzeit wohnen? Oh no!“

David: Du hättest doch auch zu mir in die WG ziehen können. Meine Wohnung ist groß genug für uns Beide.

Jeanette: Sei mir nicht böse David, dass ist total lieb von dir gemeint, aber ich brauche nun mal meine eigene Wohnung, wo ich mich auch mal zurückziehen kann.

Erzähler: Als David den Schlüssel für Jeanette abgeholt hatte und ihr dann die Wohnungstür aufgeschlossen hat und Jeanette im Studentenzimmer steht, ist sie noch mehr enttäuscht. Es ist nur eine Einzimmerwohnung und dazu noch mager eingerichtet. Im Zimmer stehen nur Möbel für den notwendigen Gebrauch: Ein Tisch, zwei Stühle, ein Schrank und ein Bett mit Matratze für eine Person. Die Küche ist ziemlich klein und das Badezimmer gerade mal so groß, dass man sich noch darin bewegen kann. Im Großen und Ganzen macht die Wohnung einen leeren und trostlosen Eindruck. Außerdem stinkt es in der Wohnung ziemlich muffig.

Jeanette: Also die Studentenwohnung habe ich mir aber ganz anders vorgestellt. Na gut für die Studienzeit wird’s schon gehen. Immerhin ist die Studentenwohnung schön hell und ich kann auf einen schönen Hinterhof gucken.

David: Was hast du denn sonst erwartet? Das hier ist kein Hotel. Willkommen im Studentenpalast. So sehen die typischen Studentenwohnheime in Berlin aus.

Fortsetzung folgt.

Keine Kommentare: