21. Dezember 2007

Es war einmal...

von Nora 
Es war einmal ein sehr armes Mädchen. Sie war leider allein, da ihre Eltern vor kurzem von ihr gegangen waren - sie hatten einen schweren Autounfall. So allein, wie sie war, ging sie eines Tages spazieren. Sie ging in den Wald, obwohl sie schreckliche Angst vor einem Überfall hatte. Und tatsächlich: Im Wald begegnete sie einem jungen Mann. Ängstlich wollte sie ihm zunächst nur ausweichen, sah dann aber, dass er wirklich wunderhübsch war und tat es somit nicht. Er sprach sie sogar noch an! "Na, sowas, bin ich ein Glückskind?", fragte sie sich. Beide kamen so ins Gespräch. Das Mädchen und der Prinz merkten, dass sich zwischen ihnen etwas entwickelte, etwas Ernsteres. Nach einer Zeit musste das arme Mädchen leider gehen, da sie nun wieder arbeiten gehen musste. Aber die beiden verabredeten sofort ein neues Treffen. Und so trafen sie sich am nächsten Tag um halb fünf an der Weggabelung wieder. Das arme Mädchen war sogar schon eine halbe Stunde vor der verabredeten Zeit am Treffpunkt, da sie den Prinzen unbedingt schnellstens wieder treffen wollte. Aber sie musste noch nicht einmal auf den Prinzen warten, da auch er eine halbe Stunde zu früh da war! Aufgrund der gemeinsamen Stunden, die die beiden miteinander erlebten, entwickelte sich zwischen den beiden eine große Liebe. Eines Tages bekamen die Eltern des Prinzen etwas von den Treffen der beiden mit und wollten sie verbieten. Der Vater des Prinzen sagte ihm: "Mein Sohn, Du solltest dieses Mädchen nicht mehr sehen. Falls Du sie aber dennoch weiterhin sehen möchtest, musst Du sie schon nach ihrer Hand fragen und sie zur Frau nehmen." Er sagte dies, da er davon überzeugt war, nur so die Verbindung zwischen den beiden lösen zu können. Der Prinz bat das Mädchen also, seine Frau zu werden. Das Mädchen aber wollte aus anderen Gründen um ihre Hand gebeten werden, als nur aus dem Grunde, sich erneut wieder sehen zu können. Sie wollte aus 'Gründen der Liebe gefragt werden. Aber die Liebe spielte ja hier auch eine wichtige Rolle und war in gewisser Weise ja auch der Grund dieser Frage gewesen. Und so sagte das arme Mädchen dem Prinzen zu und sie feierten im Frühling nächsten Jahres Hochzeit und lebten glücklich bis .an ihr Lebensende zusammen mit all den reizenden Kinderlein, die sie bekamen.

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