19. Mai 2011

Ministerin für den Kaffeekonsum im Inland

Von Nora 
Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass jede Person dieses Landes jegliche Freiheit besitzt, Kaffee zu nutzen. Und dieser Kaffee sollte selbstverständlich biologisch sein! Aber um auszuschließen, dass dieser Bio-Kaffee verschwenderisch genutzt wird, möchte ich ihn nicht frei zur Verfügung stellen – Der Kaffee sollte schon einen Preis haben. Aber er wird bezahlbar, dafür werde ich sorgen. Und lecker! Dafür muss ich noch nicht einmal sorgen, da Kaffee immer lecker ist. Falls heutzutage jemand in ein Café geht, um einen Kaffee zu trinken, sollte dieser überall biologisch sein. Unbiologischen Kaffee wird es gar nicht mehr zu kaufen geben. Dafür nimmt biologischer Kaffee den Platz unterhalb der Preisklasse eines heutzutage „normalen“, also eines nicht biologischen Kaffees, ein. Sehr wichtig ist es auch, durchzusetzen, dass in jedem Betrieb eine örtliche Möglichkeit besteht, sich in Ruhe hinzusetzen und den Kaffee zu trinken. Aber diese Begebenheit ist ja noch nicht einmal das einzige: Ausschlaggebend für die Ruhe des gemütlichen Beieinandersitzens und Kaffee trinken ist ja hauptsächlich auch die Zeit. Somit sollte es keinen Betrieb geben, der seinen Mitarbeitern nicht die Möglichkeit einer gemeinsamen Kaffeepause lässt. Ich werde auch dafür sorgen, dass Arbeiter, die Kaffee anbauen und ernten nicht ausgebeutet werden. Ich werde in die Länder, die Kaffee anbauen, regelmäßig für Kontrollgänge Boten schicken. Dass Kaffee nur noch biologisch angebaut wird, zumindest für unser Land, dafür wird ein ausschließliches Verbot des Importes von nicht biologischen Kaffees sorgen. So, dann also „Prost Kaffee“!

1 Kommentar:

balticaminja hat gesagt…

Hallo Nora! Ich weiss nicht, ob du hier manchmal liest, aber ich suche dich :) Ich bräuchte mal deine E-Mail-Adresse :)

Deine Geschichten hier sind wirklich klasse und ich vermisse unsere Gespräche!

Ganz viele liebe Grüße,
Anja (die, die mit dir in PA war)